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„Kaiserschmarrndrama“: Wer hat das Webcam-Girl ermordet?

„Kaiserschmarrndrama“: Wer hat das Webcam-Girl ermordet?

Mit einem Jahr Verspätung startet der neue Eberhoferkrimi „Kaiserschmarrndrama“ endlich in den Kinos. Auf die Zuschauer warten jede Menge Spaß, wilder Protest, ein Möchtegern-Rebell und ein trauriger Abschied.

Die Eberhoferkrimi-Verfilmung „Kaiserschmarrndrama“ (Kinostart: 5. August) eröffnete vor wenigen Wochen das Filmfest München und nun kommt der siebte Film der erfolgreichen Reihe von Regisseur Ed Herzog (55) mit einem Jahr Verspätung endlich auch ins reguläre Kino.

Die Fans des Niederkaltenkirchener Ensembles dürfen sich auf ein deftiges Wiedersehen mit all ihren Antihelden freuen: Neben Sebastian Bezzel (50) und Simon Schwarz (50) als Ermittler-Dreamteam Franz Eberhofer und Rudi Birkenberger sind unter anderem auch Lisa Maria Potthoff (43) als Susi, Enzi Fuchs (84) als Oma, Eisi Gulp (65) als Papa Eberhofer, Gerhard Wittmann (geb. 1964) als Bruder Leopold und Hund Ludwig wieder mit von der Partie – für einen der genannten ist es allerdings der letzte Eberhoferfilm. Im Abspann wird der Fanliebling nochmals gebührend gefeiert.

Gewidmet ist der Film dem Ehemann von Erfolgsautorin Rita Falk (57). Der frühere Polizist Robert Falk starb im Juli 2020 im Alter von 60 Jahren.

Darum geht’s im „Kaiserschmarrndrama“

Die Idylle des niederbayerischen Polizisten Franz Eberhofer ist in Gefahr. Das liegt weniger daran, dass ein molliger Webcam-Star ermordet wurde – diesen Fall geht der Franz mit der gewohnten Langsamkeit an. Blöderweise sitzt sein nervtötender, aber hilfreicher Co-Ermittler Rudi Birkenberger derzeit im Rollstuhl und gibt Franz die Schuld dafür.

Richtig bedroht wird Eberhofers Ruhe aber erst durch seine Freundin Susi und seinen Bruder Leopold, die neben dem Eberhoferhof ein spießiges Doppelfamilienhaus mit Gemeinschaftssauna bauen. Das geht vor allem auch Papa Eberhofer gehörig gegen den Strich.

Und als wäre das Dorfleben mit fränkischen Rockern und Marihuana-Fleischpflanzerln nicht schon bunt genug, muss Franz auch noch entdecken, dass seine Freunde Simmerl (Stephan Zinner, 47) und Flötzinger (Daniel Christensen, 42) Stammkunden beim Mordopfer waren…

Fazit

Das Warten auf den bayerischen Bond hat sich gelohnt, denn auch diese liebevoll, detailreich und äußerst gewitzt umgesetzte Buchadaption steht den Vorgängern in nichts nach. Mehr noch, für Simon Schwarz ist es „vielleicht sogar der bisher beste der Reihe“, wie der österreichische Schauspieler im Gespräch mit spot on news sagte. „Ich finde ihn unter anderem deshalb so gelungen, weil er auch ernstere Themen behandelt. Sowas tut einer Komödie immer gut. Eine gute Komödie muss auch als Drama funktionieren können und das könnte dieser Film“, so der Filmexperte.

Und zu guter Letzt macht auch das Wiedersehen mit den Schauspielerinnen Christine Neubauer (59) und Olivia Pascal (64) den Film sehenswert. Nach mehr als zehn Jahren spielte Neubauer mal wieder in einem Kinofilm mit – diesmal wirbelt sie mit blondem Haar über die Leinwand. Bei dem Namen Olivia Pascal geraten vor allem Fans der 1980er-Jahre-Serien „Irgendwie und Sowieso“ (1986) und „Die Schwarzwaldklinik“ (1985-1996) ins Schwärmen…

Ashton Kutcher und Reese Witherspoon werden zum Netflix-Liebespaar

Ashton Kutcher und Reese Witherspoon werden zum Netflix-Liebespaar

Ashton Kutcher und Reese Witherspoon heuern für eine gemeinsame romantische Komödie namens „Your Place or Mine“ bei Netflix an.

Im wahren Leben sind Ashton Kutcher (43) und Reese Witherspoon (45) schon seit Jahren glücklich vergeben. Er ist seit 2015 mit „Die wilden Siebziger“-Kollegin Mila Kunis (37) verheiratet, sie seit 2011 mit dem Künstleragenten Jim Toth (51). In der nun vom US-Branchenportal „Deadline“ angekündigten Netflix-Produktion „Your Place or Mine“ werden aber die Funken zwischen Kutcher und Witherspoon fliegen dürfen – wenn auch natürlich nur gespielt.

Der Film handelt demnach von zwei besten Freunden, gespielt von den beiden Stars, die an der jeweils anderen Küste der USA leben. Eines Tages beschließen sie, ihre Wohnungen für eine Woche zu tauschen. Ein Plan mit ungeahnten folgen, wie sich schnell herausstellt. Empfinden die beiden etwa mehr füreinander, als bloße Freundschaft? Die Tatsache, dass es sich bei dem Film laut des Berichts um eine romantische Komödie handelt, lässt eigentlich nur eine Antwort zu…

Das Drehbuch für „Your Place or Mine“ hat Aline Brosh McKenna (54, „Cruella“) verfasst, die mit dem Streifen zudem ihr Regiedebüt feiern wird. Über den geplanten Veröffentlichungstermin ist zu diesem frühen Zeitpunkt der Entstehung noch nichts bekannt.

Deutscher Filmpreis: Besondere Ehre für Schauspielerin Senta Berger

Deutscher Filmpreis: Besondere Ehre für Schauspielerin Senta Berger

Beim Deutschen Filmpreis 2021 erhält Senta Berger den Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film. Die Gala findet im Oktober statt.

Senta Berger (80) wird bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises im Oktober mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet. Als Begründung heißt es: „Senta Berger zählt zu den größten und international erfolgreichsten Schauspielerinnen unseres Landes. Sie ist beim Publikum wie in der Branche gleichermaßen beliebt und hochgeschätzt. Keine Selbstverständlichkeit.“

Ulrich Matthes, der Präsident der Deutschen Filmakademie, erklärt die Entscheidung der Auswahlkommission weiter: „Angetrieben von einer enormen Lebenskraft und ausgeprägten Neugier hat sie uns starke, vielschichtige und dabei immer authentische Frauenfiguren geschenkt. Für mich ist sie eine Ikone des deutschen Kinos und eine wunderbare Kollegin! Und ich schätze sie als eine Frau mit Haltung: klug, empathisch und engagiert. Nicht zuletzt ist sie mit einem herrlich selbstironischen Humor gesegnet.“

Senta Berger wird den Ehrenpreis am 1. Oktober im Berliner Palais am Funkturm in Empfang nehmen. Die 71. Verleihung des Deutschen Filmpreises wird am gleichen Abend um 23 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

Mit internationalen Stars vor der Kamera

Berger begann mit 16 Jahren ein Schauspielstudium am Wiener Max Reinhard Seminar. Ihre internationale Filmkarriere führte sie bis nach Hollywood. Sie drehte an der Seite von unter anderem Charlton Heston, Kirk Douglas, Yul Brynner und Alain Delon.

Seit Mitte der 80er Jahre feierte die Schauspielerin mit Fernsehserien wie „Kir Royal“ (1985), „Die schnelle Gerdi“ (1989-2004) und „Lilli Lottofee“ (1992) große Erfolge. Als Dr. Eva-Maria Prohacek begleitete sie in der ZDF-Krimireihe „Unter Verdacht“ über 17 Jahre das Fernsehpublikum. Mit ihrem Ehemann, dem Regisseur Michael Verhoeven, und der gemeinsam gegründeten Sentana Filmproduktion, produziert sie preisgekrönte TV- und Kinofilme, in denen sie auch teilweise als Schauspielerin zu sehen ist.

Alles auf Anfang bei „Suicide Squad“: Gelingt der zweite Kino-Anlauf?

Alles auf Anfang bei „Suicide Squad“: Gelingt der zweite Kino-Anlauf?

Mit „The Suicide Squad“ versucht sich das chaotische DC-Selbstmordkommando zum zweiten Mal im Kino. Aber als was eigentlich? Fortsetzung? Remake? Beides?

Am 5. August startet hierzulande die schräge Comic-Verfilmung „The Suicide Squad“. Aber Momentchen mal: Kam der DC-Streifen nicht schon vor ziemlich genau fünf Jahren in die deutschen Kinos? Ja… und nein. In der Tat erschien im August 2016 David Ayers (53) „Suicide Squad“, doch der fiel trotz großartigem Cast sowohl bei Kritikern als auch bei Fans gnadenlos durch. Um die Franchise doch noch auf Spur zu bringen, engagierte Warner Bros. daraufhin „Guardians of the Galaxy“-Regisseur James Gunn (54) – und stattete ihn, wie er selbst im Interview mit der „New York Times“ verriet, mit absoluter Narrenfreiheit aus.

„Als Warner Bros. zu mir sagte, dass sie mich gerne dafür hätten, sah ich mir zum ersten Mal den ersten Film an. Dann rief ich sie zurück und fragte, was ich davon übernehmen müsste. Sie sagten: ‚Gar nichts'“, erinnerte sich Gunn im Interview an die Vertragsgespräche zurück. Aus Spaß versah er den ursprünglichen Filmtitel dann noch mit einem „The“ – „ich habe es als Scherz gesagt und Warner und den Produzenten gefiel es“ – und machte sich ans Werk. Aber ist „The Suicide Squad“ nun Remake oder Fortsetzung? Oder beides? Hier die Antwort.

Spiel’s noch einmal, Sam – darum geht es

Willkommen in der Hölle – auch bekannt als Belle Reve, das Gefängnis mit der höchsten Sterblichkeitsrate in den USA. Hier sitzen die schlimmsten Superschurken ein und würden alles tun, um wieder herauszukommen – selbst der streng geheimen, zwielichtigen Spezialeinheit Task Force X beitreten. Schon bald begibt sich ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Verbrechern auf tödliche Mission, darunter Bloodsport, Peacemaker, Captain Boomerang, King Shark – und natürlich jedermanns Lieblingspsychopathin Harley Quinn (Margot Robbie, 31). Wie immer gilt: Eine falsche Bewegung und der Kopf explodiert!

Neue Antihelden braucht das Land

Nach eigenem Gusto neue Figuren für „The Suicide Squad“ einführen zu dürfen, ließ sich Gunn nicht zweimal sagen. Also durchforstete er das reichhaltige DC-Archiv nach den schrägsten Charakteren und packte sie allesamt in seinen Streifen. Da wäre etwa ein Haimensch alias King Shark, im englischen Original einsilbig von Sylvester Stallone (75) vertont. Oder Polka-Dot Man (David Dastmalchian, 44), der vielleicht größte Modebanause/Superschurke aller Zeiten.

Damit aber bei Weitem noch nicht genug der namhaften Neuzugänge. Auch Peacemaker (John Cena, 44), Bloodsport (Idris Elba, 48), Savant (Michael Rooker, 66), Ratcatcher 2 (Daniela Melchoir, 24), Weasel (Sean Gunn, 47), Blackguard (Pete Davidson, 27) und T.D.K. (Nathan Fillion, 50) gehören dem neuen Selbstmordkommando an.

Einige Konstanten und Abgänge

Wer dennoch den einen oder anderen Antihelden aus Ayers „Suicide Squad“ liebgewonnen hat, muss nicht komplett auf sie verzichten. Regelrecht unmöglich wäre es gewesen, den einen Lichtblick des Films von 2016 – Margot Robbie als Harley Quinn – zu streichen. Sie ist daher ebenso in „The Suicide Squad“ zugegen, wie einmal mehr Joel Kinnaman (41) als Rick Flag, Jai Courtney (35) als Captain Boomerang und Viola Davis (55) als Leiterin der Task Force X, Amanda Waller.

Eine reinrassige Fortsetzung ist der neue Film trotz dieser Rückkehrer dennoch nicht, wie Gunn im Vorfeld erklärte. Zwar tut keine der Figuren, die sich in „Suicide Squad“ kennengelernt haben, in „The Suicide Squad“ nun so, als hätten sie einander noch nie zuvor gesehen. Ihre gemeinsamen Erlebnisse werden sie aber schlichtweg totschweigen. Gunns Film ist völlig eigenständig, der Zuschauer kann ihn ohne Vorwissen ansehen – quasi Sequel und Remake in Personalunion.

Nichtsdestotrotz sind einige Superstars des Vorgängerfilms der Schere zum Opfer gefallen. Allen voran Will Smith (52) als Deadshot und Jared Leto (49) als Joker sucht man nun vergebens. Und auch Cara Delevingne (28) als Enchantress oder „The Boys“-Star Karen Fukuhara (29) als Katana sind nicht mehr mit von der suizidalen Partie.

Fans dürfen hoffen: Sylvester Stallone deutet „Expendables 4“ an

Fans dürfen hoffen: Sylvester Stallone deutet „Expendables 4“ an

Wie ihre Figuren ist auch die „The Expendables“-Reihe nicht totzukriegen. Das deutet jedenfalls ihr Star Sylvester Stallone an und scheint endlich einen vierten Teil in die Tat umzusetzen.

Gehen die Recken der Filmreihe „The Expendables“ doch noch ein viertes Mal auf Zerstörungstour? Bereits sieben Jahre sind vergangen, seit Sylvester Stallone (75) zum dritten und bislang letzten Treffen des Who’s Who der Actionwelt geladen hat. Nun jedoch verdichten sich die Anzeichen, dass „The Expendables 4“ doch noch Realität wird – und dafür hat Sly höchstpersönlich mit einem vielsagenden Post auf Instagram gesorgt.

Auf seinem offiziellen Account postete der Star das Foto eines riesigen Goldrings, ein Totenkopf mit roten Edelstein-Augen grinst darauf in die Kamera. Bei dem Schädel handelt es sich quasi um das Markenzeichen der rabiaten Heldentruppe. Zudem kommentierte Stallone den Klunker mit den Worten: „Ich bin gerade damit fertig geworden, den Ring für ‚Expendables 4‘ zu entwerfen. Er ist etwas schwer, aber er sorgt auf jeden Fall für Muskeln an den Fingerspitzen.“

 

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Nicht die erste Andeutung

Zwar scheint diese Botschaft überdeutlich, doch wäre es nicht das erste Mal, dass die Fans am Ende dennoch in die Röhre schauen. Denn ursprünglich war die Fortsetzung gar für 2017 angedacht. Und vor drei Jahren hatte Stallone ebenfalls via Instagram einen vermeintlich eindeutigen Post abgelassen. Damals veröffentlichte er ein Bild, das ihn gemeinsam mit seinen „The Expendables“-Co-Stars Jason Statham (54) und Randy Couture (58) zeigt. „Sie kommen zurück!“, lautete schon 2018 seine Ankündigung. Mit reichlich Verspätung scheint er nun daran zu arbeiten, dieses Versprechen in die Tat umzusetzen.

 

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Teil eins von „The Expendables“ erschien 2010 und führte unter anderem Stallone mit Arnold Schwarzenegger (74), Jason Statham und Bruce Willis (66) zusammen. Im Laufe der Reihe stießen noch Chuck Norris (81), Jean-Claude Van Damme (60), Mel Gibson (65) und Harrison Ford (79) zum Cast, um nur einige zu nennen. Wer von ihnen auch für einen potenziellen vierten Teil die Knochen hinhalten würde, ist bislang noch nicht mitgeteilt worden.