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Endlich ein Termin! Neuer „James Bond“-Film im September in den Kinos

Endlich ein Termin! Neuer „James Bond“-Film im September in den Kinos

Endlich ein Termin! Neuer „James Bond“-Film im September in den Kinos

Der neue „James Bond“-Film „Keine Zeit zu sterben“ kommt im September endlich in die Kinos. Den konkreten Termin gaben die Verantwortlichen jetzt bekannt.

Das Warten hat ein Ende. Der Kinostarttermin für den neuen „James Bond“-Streifen „Keine Zeit zu sterben“ ist auf der offiziellen Twitter-Seite bekannt gegeben worden: „Die Weltpremiere von #NoTimeToDie findet am Dienstag, den 28. September 2021 in der Londoner Royal Albert Hall statt“, heißt es dort. Und weiter: „Die Produzenten Michael G. Wilson, Barbara Broccoli und Regisseur Cary Joji Fukunaga werden Daniel Craig auf dem roten Teppich begleiten.“

Daniel Craig verabschiedet sich als James Bond

Der britische Schauspieler Daniel Craig (53, „Knives Out“) war seit 2006 bislang viermal in der berühmten Rolle des Geheimagenten im Auftrag Ihrer Majestät zu sehen. „Keine Zeit zu sterben“ wird sein fünfter und wohl letzter „Bond“-Film sein. Wer ihm in der Kultrolle folgt, soll erst nach diesem lang ersehnten Kinostart bekannt gegeben werden.

Eigentlich sollte der 25. Film der Kultreihe im April 2020 in die Kinos kommen. Wegen Corona wurde die Premiere mehrmals verschoben. Nun soll es also endlich soweit sein.

„Beflügelt“: So half die echte Sam Bloom ihrer Filmversion Naomi Watts

„Beflügelt“: So half die echte Sam Bloom ihrer Filmversion Naomi Watts

„Beflügelt“: So half die echte Sam Bloom ihrer Filmversion Naomi Watts

Ab 19. August ist die tragische Geschichte der querschnittsgelähmten Australierin Sam Bloom in den deutschen Kinos zu sehen. Im Interview sprechen sie und ihr Mann Cameron über die Verfilmung ihrer dunkelsten Stunden und verraten, ob die Elsterdame Penguin noch heute ab und an vorbeischaut.

Die tragische Geschichte der querschnittsgelähmten Australierin Sam Bloom (50), die mit Unterstützung eines kleinen Vogels namens Penguin wieder neuen Lebensmut fasst, wurde bereits 2016 in Buchform („Penguin Bloom: Der kleine Vogel, der unsere Familie rettete“) ein Verkaufsschlager. Am 19. August startet nun die Filmversion mit dem Titel „Beflügelt – Ein Vogel namens Penguin Bloom“ in den deutschen Kinos. In den Hauptrollen von Sam und ihrem Ehemann, dem Fotografen Cameron Bloom, sind die Hollywood-Stars Naomi Watts (52, „The Impossible“) und Andrew Lincoln (57, „The Walking Dead“) zu sehen.

In die Haut der ehemaligen Krankenschwester und dreifachen Mutter zu schlüpfen, die Anfang 2013 im Thailand-Urlaub zwei Stockwerke tief fiel und seitdem im Rollstuhl sitzt, muss auch für die erfahrene Schauspielerin Naomi Watts eine schwierige Aufgabe gewesen sein. Der Nachrichtenagentur spot on news verrät die erfolgreiche Parakanutin Sam nun, wie sie dem oscarnominierten Weltstar bei der Vorbereitung unter die Arme griff und ob Watts‘ Darstellung in ihren Augen gelungen ist. Außerdem erinnern sie und ihr Mann Cameron sich daran, wie es zunächst zum Buch und anschließend zum Kinofilm kam und erklären, was dem Streifen eine persönliche Note verleiht – und ob die Elsterdame Penguin noch heute ab und zu bei den Blooms vorbeischaut.

Ihre Familiengeschichte – so wie sie im Buch und im Kinofilm beschrieben ist – ist tragisch, aber auch hoffnungsvoll. Warum haben Sie sich dazu entschieden, sie mit der Öffentlichkeit zu teilen?

Cameron Bloom: Alles begann damit, dass Penguin in unser Leben trat und ich ständig Fotos machte. Unsere Jungs schlugen vor, ein Instagram-Konto zu eröffnen… und dann wurde es verrückt. All diese Verleger kontaktierten mich und wollten eine Geschichte über unseren Vogel schreiben. Ich sagte jedoch: „Diese Geschichte hat noch mehr zu bieten“. Dann betrat (Autor) Bradley Trevor Greive die Bühne, der das Buch geschrieben hat. Er meinte: „Ich weiß genau, wie wir diese Geschichte erzählen sollten – wir nutzen Penguins Reise und die Fotos, um damit Sams Geschichte zu erzählen.“ Dann nahm alles einen natürlichen Lauf. Das Buch wurde erfolgreich und Naomi (Watts) wollte Sam (in einem Film) spielen. Wir hatten nicht bewusst vor, unsere Geschichte raus in die Welt zu tragen.

Sam Bloom: Es ist einfach passiert.

Was bedeutet es Ihnen, Ihre Geschichte auf der großen Leinwand zu sehen?

Sam: Es ist offensichtlich eine Ehre, dass jemand wie Naomi mich spielt, denn ich bin einfach ich. Wir sind eine normale Familie.

Cameron: Wir sind einfach das Paar, das die Straße runter wohnt und drei Kinder hat. Wir könnten jede beliebige Familie sein.

Sam: Es ist verrückt! Niemals … hätten wir gedacht, dass jemand einen Film über uns dreht.

Cameron: Und das in unserem eigenen Haus!

Was es nochmal eine Spur persönlicher werden lässt…

Cameron: Ja und ich denke, (das Filmteam) konnte eine bestimmte Energie spüren, weil es in ebenjenem Haus war, wo alles stattgefunden hat. All meine Fotos wurden in und um das Haus geschossen. Der Regisseur und der Kameramann nahmen viele Blickwinkel ein, die denen meiner Aufnahmen ähnelten. Das war schön und es verleiht Tiefe.

Es sollte einfach Ihre Geschichte bleiben.

Sam: Ja. Das war das Erste, was ich den Produzenten gesagt habe: Ich will, dass es echt und authentisch ist und keinen großen Hollywood-Touch bekommt. Es sollte nicht so wirken, als sei am Ende alles fantastisch, denn das ist es nicht. Es ist ein wenig einfacher geworden und ich habe schöne Dinge erlebt – aber ich wäre gerne sofort wieder mein altes Ich, das aufsteht, mit dem Mountainbike fährt oder allein surfen geht.

Cameron, in einer berührenden Szene tragen Sie Ihre Frau auf einer Trage einen steilen Hang hoch zu einem für sie besonderen Ort: einem Leuchtturm.

Cameron: Da weine ich noch immer, auch nachdem ich den Film das fünfte oder sechste Mal gesehen habe.

Sam: Das ist wirklich so passiert, wenn auch ein kleines bisschen anders. Cameron hat das an meinem ersten Weihnachtsfest (nach dem Unfall) organisiert – als Geschenk. Ich bin früher oft dort hoch gejoggt, es war mein „happy place“. Unten auf dem Parkplatz warteten also vier unserer Freunde und sie trugen mich gemeinsam mit Cameron hinauf.

Cameron: Viele der Szenen sind wirklich so passiert. Und wenn nicht, dann war das Gefühl, das (das Filmteam) damit vermitteln wollte, trotzdem echt.

Würden Sie es als hilfreich bezeichnen, Ihre traumatischen Erlebnisse nun im Kino noch einmal Revue passieren zu lassen – als eine Art Therapie?

Sam: Ich habe es nie als therapeutisch betrachtet. An den Unfall selbst erinnere ich mich nicht, weshalb ich mich vor dieser einen Szene fürchtete. Ich wollte nicht sehen, wie sie unsere Kinder zeigten, weinend und schreiend.

Cameron: Sie haben es aber sehr sanft realisiert.

Sam: Die Szene, die mich trifft, ist die, in der meine Kinder krank sind und sie nach Cameron rufen und nicht nach mir. Das ist so passiert und ich erinnere mich, wie ich Cameron hinterherrief und fragte: „Was ist los? Was ist los?“ Ich fühlte mich wie die schlechteste Mutter, denn ich sollte diejenige sein, die zu ihnen rennt und schaut, dass es ihnen gut geht.

Was glauben Sie, wie Ihre Geschichte die Leser und Zuschauer beeinflusst hat?

Sam: Ich denke, sie hat die Perspektive vieler Menschen ein wenig verändert. Vielleicht schätzen sie die kleinen Dinge mehr, nehmen nicht alles für selbstverständlich und sind glücklich, dass sie aufstehen und joggen oder spazieren gehen können.

Cameron: Besonders in Pandemiezeiten beschweren sich viele Menschen darüber, dass sie dies und jenes nicht tun können.

Sam: Und da muss ich mich zurückhalten, etwas zu sagen, obwohl ich innerlich denke: „Sei dankbar, dass du rumlaufen kannst.“ Ich denke also, (unsere Geschichte) hat Perspektiven verändert und Hoffnung gegeben.

Im Film sieht man Sie in Form von Naomi Watts und Andrew Lincoln. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Darstellung?

Sam: Ja, sie haben uns sehr gut gespielt. Naomi hatte immer diesen Blick drauf. Sie sagte nicht viel und das tue ich normalerweise auch nicht. Ich schreie nicht, sondern fresse es in mich hinein und man sah ihr diese Frustration und die Wut an.

Cameron: Deshalb war … eine Szene, in der (Sam) alte Fotos zerstört, so wichtig. Man sah diese aufgestaute Wut.

Sam: Das habe ich allerdings nicht wahrhaftig getan.

Hier hat Hollywood also ein wenig dramatisiert?

Sam: Genau.

Cameron: Und wir lieben diese Szene.

Sam: Ich hätte gerne die Fotos zerstört. Mein altes Leben war Vergangenheit und ich wollte diese Fotos von früher nicht mehr sehen, denn sie machten mich traurig. Die alte Sam ist gestorben, sage ich immer.

Sam, besonders für Naomi Watts war es vermutlich schwer, Sie auf eine Weise darzustellen, die Ihnen gerecht wird. Konnten Sie ihr bei der Herausforderung helfen?

Sam: Ja. Ich habe früher sehr viel Wut und Schuldgefühlen in einem Tagebuch auf meinem Telefon Luft gemacht. Diese Notizen habe ich Naomi geschickt, weil ich dachte, sie würden ihr helfen, sich in mich hineinzuversetzen. Denn jemandem, den man kaum kennt, sagt man nicht direkt: „Hi, Naomi! Ich bin Sam! Ja, ich wollte mich umbringen und wünschte mir, ich wäre gestorben.“

Cameron: Beide, Naomi und Andrew (Lincoln), haben zudem jüngere Kinder, ähnlich wie wir. Ich denke, sie haben sich deshalb auch einfach vorgestellt, wie es für sie gewesen wäre.

Haben Sie noch Kontakt?

Sam: Ja, Naomi hat mir zum Geburtstag gratuliert. Sie und Andrew sind wirklich die liebsten Menschen.

Cameron: Wir wünschten, sie hätten länger bleiben können. Andrew und ich sind sogar zusammen surfen gegangen.

Und Ihre Vogeldame Penguin? Hat sie jemals wieder vorbeigeschaut?

Sam: Nein, sie hat uns vor etwa sechs Jahren verlassen.

„Promising Young Woman“: Ein sehenswerter Schlag in den Schritt

„Promising Young Woman“: Ein sehenswerter Schlag in den Schritt

„Promising Young Woman“: Ein sehenswerter Schlag in den Schritt

Mit „Promising Young Woman“ startet am 19. August ein Film in die Kinos, der einigen Zuschauern den moralisch sicher geglaubten Boden unter den Füßen wegzieht.

Fast vier Monate ist es schon wieder her, dass Emerald Fennell (35) für „Promising Young Woman“ bei den diesjährigen Oscars die Trophäe für das „Beste Originaldrehbuch“ gewann. Bis dahin hatte sich die Britin vor allem als Schauspielerin einen Namen gemacht, etwa als junge Ausgabe von Herzogin Camilla in der Netflix-Serie „The Crown“. Ihr umjubeltes Regiedebüt kommt ab dem 19. August nun endlich auch in die hiesigen Kinos und gibt dem Publikum nicht nur eine herausragende Carey Mulligan (36), sondern auch einiges zum Nachdenken.

Leichte Beute? Darum geht es

Jede Woche geht Cassandra „Cassie“ Thomas auf sich allein gestellt in eine Bar oder einen Club. Jede Woche betrinkt sie sich dabei hemmungslos und kauert wenig später beinahe bewusstlos in einer Ecke. Und jede Woche kommt ein netter Kerl zu ihr, um nach dem Rechten zu schauen – und um sie abzuschleppen. Doch hier ist die Sache: Die vermeintlich leichte Beute ist in Wirklichkeit stocknüchtern und hat nur darauf gewartet, dass jemand ihre offensichtlich schutzlose Lage ausnutzt.

Dass Cassie sich ein ums andere Mal in diese riskante Situation begibt, hat einen tragischen Grund. Ihre beste Freundin Nina wurde in einem ebenso wehrlosen Zustand vergewaltigt und hat das daraus resultierende Trauma nie überwinden können. Mehr noch: Sie wurde öffentlich als Schlampe hingestellt, während der Täter Karriere machte und bis zum heutigen Tag höchstes Ansehen genießen darf. Wie Nina warf Cassie nach dem Vorfall dagegen ihr Medizinstudium hin, um sich um ihre Kindheitsfreundin kümmern zu können – mit Folgen. Sie wurde von der „Promising Young Woman“ – der vielversprechenden jungen Frau und angehenden Ärztin – zu einer verschrobenen Einzelgängerin, die in einem Café jobbt und noch bei ihren Eltern wohnt. Und den „netten Kerlen“ Woche um Woche einen Denkzettel verpasst.

Der etwas andere Rache-Thriller

Filmhistorisch gibt es bei Rache-Geschichten mit wenigen Ausnahmen genau zwei Gangarten. Männliche Protagonisten wie „John Wick“ machen aus ihrem Vergeltungsfeldzug ein Actionfeuerwerk. Weibliche Figuren müssen sich hingegen vornehmlich durch (zuweilen höchst problematische) Exploitationfilme mit Horror-Einschlag quälen, wie etwa in „I Spit On Your Grave“ oder „The Last House On The Left“.

„Promising Young Woman“ wählt einen anderen Ansatz. Cassie „wirft sich kein Kleid über und schnappt sich eine AK-47“, um Rache zu üben, wie Regisseurin Fennell im Gespräch mit der „Los Angeles Times“ erklärte. Ihr war es wichtig, dass ihre zierliche Hauptfigur nicht per Waffengewalt versucht, das Kräftegleichgewicht auf ihre Seite zu kippen. Auch hat die Protagonistin durch ihre unbändigen Rachegelüste nicht urplötzlich übernatürliche Kräfte. Untypisch für das Genre ist „Promising Young Woman“ mit diesem Kniff in einem realistischen Setting verortet. Das verleiht den Szenen, in denen Cassie ihre nächtlichen, zumeist weitaus stämmigeren Begleiter konfrontiert, eine beklemmende Spannung. Und ein Finale, das einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen wird.

Das Alleinstellungsmerkmal von „Promising Young Woman“ ist aber ein anderes. Denn mit einer einzigen Ausnahme ist Cassie durchaus dazu bereit, zu vergeben. So in einer kurzen, aber denkwürdigen Szene mit Schauspieler Alfred Molina (68), die den inneren Konflikt beider Figuren eindrucksvoll offenlegt. Außerdem gibt Cassie den „netten Kerlen“ im Verlauf des Partyabends mehrfach die Chance, sich wirklich als nette Kerle zu entpuppen. Jedenfalls, bis für sie ohne Zweifel abzusehen ist, dass dem eben nicht so ist und sie einen weiteren Strich in ihrem Notizbuch machen muss.

Ich bin doch einer von den Guten. Oder?

Angreifbar macht sich „Promising Young Woman“ auf den ersten Blick dadurch, dass er männliche Figuren mit kaum einer Ausnahme als toxische Raubtiere darstellt. Aber das liegt nun einmal an der grundlegenden Prämisse des Films, in der eine Frau ganz bewusst eine Situation fingiert, die solche Exemplare anlockt. Der Streifen zeigt keinen Ritter in schillernder Rüstung, der Cassie mit einem 50-Dollar-Schein in ein Taxi steckt, das sie dann zum Ausnüchtern allein vor die eigene Haustüre fährt.

Um diesen Punkt zu unterstreichen, wurden bewusst männliche Darsteller engagiert, die sonst zumeist den Charmebolzen oder das Unschuldslamm spielen – „O.C., California“-Star Adam Brody (41) etwa, oder Comedy-Schauspieler Christopher „McLovin“ Mintz-Plasse (32). Ja, diese Darstellung wird einige männliche Zuschauer gegebenenfalls vor den Kopf stoßen. Aber das ist vielleicht mal ganz gut so. Ebenso wie die Tatsache, dass Emerald Fennell darlegt, wie auch andere Frauen Teil der Slutshaming-Problematik sein können.

Fazit:

Wie Hauptdarstellerin Carey Mulligan durch diese diffizile Thematik wirbelt, ist schlichtweg herausragend. Es mag müßig sein, aber: Wäre bei der 93. Oscar-Verleihung nicht Frances McDormand (64) ihre Konkurrentin um den Goldjungen als „Beste Hauptdarstellerin“ gewesen, wahrscheinlich hätte Mulligan neben Fennell ihre Dankesrede halten dürfen. Verdient hätte sie es allemal gehabt. Zumal, und das kann nicht stark genug betont werden, sie es trotz der Schwere des Inhalts schafft, auch Humor in ihre Rolle mit einzubringen. Im krassen Kontrast hierzu steht das schonungslose Ende des Films. Da gibt es absolut nichts zu lachen – aber einiges zu verdauen.

„Fast & Furious 10“ kommt im Frühjahr 2023

„Fast & Furious 10“ kommt im Frühjahr 2023

„Fast & Furious 10“ kommt im Frühjahr 2023

Kaum ist der neunte Teil der „Fast & Furious“-Reihe in den Kinos gestartet, steht auch schon der Termin für die Fortsetzung fest: Teil 10 kommt im Frühjahr 2023.

Vor wenigen Wochen startete der neunte Teil der „Fast & Furious“-Reihe mit Vin Diesel (54) und Michelle Rodríguez (43) in den Kinos. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnte der Film weltweit bisher rund 681 Millionen US-Dollar einnehmen. Und für Nachschub ist bereits gesorgt: „Fast & Furious 10“ soll am 7. April 2023 die Leinwände erobern. Das bestätigte nun „The Hollywood Reporter“.

Justin Lin (49) wird sowohl beim zehnten als auch beim bereits angekündigten elften Teil Regie führen. Der 49-Jährige saß bereits bei fünf „Fast & Furious“-Filmen im Regie-Stuhl, beginnend mit „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ in 2006. Chris Morgan wird erneut das Drehbuch schreiben.

Welche Schauspieler kehren zurück?

Neben Vin Diesel sollen wie gewohnt auch Rodriguez, Sung Kang (49), Ludacris (43), Jordana Brewster (41) und Tyrese Gibson (42) für den zehnten Teil in ihre Rollen zurückkehren. Von einer geliebten Figur müssen sich Fans jedoch endgültig verabschieden: Hobbs-Darsteller Dwayne „The Rock“ Johnson (49) verkündete in einem Interview mit „The Hollywood Reporter“, dass er nicht mehr Teil der „Fast & Furious“-Crew sein werde. „Ich wünsche ihnen viel Glück bei ‚Fast 10‘ und ‚Fast 11‘ und dem Rest der ‚Fast & Furious‘-Filme, die sie ohne mich machen“, so der Schauspieler.

„Venom 2“: US-Kinostart erneut um mehrere Wochen verschoben

„Venom 2“: US-Kinostart erneut um mehrere Wochen verschoben

„Venom 2“: US-Kinostart erneut um mehrere Wochen verschoben

Der Kinostart von „Venom: Let There Be Carnage“ wird in den USA um mehrere Wochen verschoben. Ob sich das auch auf die Veröffentlichung in Deutschland auswirkt?

Sony hat angekündigt, dass „Venom: Let There Be Carnage“, der Nachfolger zum Kassen-Hit „Venom“ aus dem Jahr 2018, in den USA erst später als bisher geplant in die Kinos kommen wird. Eigentlich sollte der Blockbuster am 24. September anlaufen. Jetzt wird der Film allerdings erst am 15. Oktober auf der Kinoleinwand zu sehen sein, wie unter anderem das Branchenmagazin „Variety“ berichtet.

Schon mehrfach verschoben

Ursprünglich sollte der zweite Teil bereits im Oktober 2020 in die Kinos kommen. Die Veröffentlichung wurde später wegen der Corona-Pandemie aber zunächst auf Juni 2021 und dann auf den 24. September 2021 verschoben. Der deutsche Kinostart ist derzeit für den 21. Oktober 2021 geplant. Ob sich die US-Verschiebung auch auf die Lichtspielhäuser in Deutschland auswirken könnte, ist derzeit nicht bekannt.

Der Vorgänger „Venom“ spielte an den Kinokassen umgerechnet weltweit etwas weniger als 730 Millionen Euro ein. In „Venom: Let There Be Carnage“ wird erneut Tom Hardy (43) als der titelgebende Marvel-Charakter zu sehen sein. Ebenfalls mit dabei sind unter anderem Stars wie Woody Harrelson (60), Michelle Williams (40) und Naomie Harris (44). Regie bei dem Action-Blockbuster führte Andy Serkis (57).

„Falling“: Ein Gesamtkunstwerk von und mit Viggo Mortensen

„Falling“: Ein Gesamtkunstwerk von und mit Viggo Mortensen

Am 12. August startet „Falling“ in den deutschen Kinos. Das Regiedebüt von und mit „Der Herr der Ringe“-Star Viggo Mortensen überzeugt mit Tiefe und beeindruckender Bildsprache.

Warum hat Viggo Mortensen (62) noch immer keinen Oscar im Schrank? Diese Frage stellen sich Filmfans und Branchenkenner spätestens seit den Kinoerfolgen „Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück“ (2016) und „Green Book – Eine besondere Freundschaft“ (2018). Für beide war das dänisch-US-amerikanische Multitalent als „Bester Hauptdarsteller“ nominiert, seine erste Chance in der männlichen Hauptkategorie erhielt Mortensen bereits 2008. Damals ging er trotz seiner beeindruckenden Darstellung im Thriller „Tödliche Versprechen – Eastern Promises“ (2007) leer aus, ebenso wie in den Folgejahren.

Mit „Falling“ startet am 12. August nun das Regiedebüt des „Der Herr der Ringe“-Stars in den deutschen Kinos. Mortensen schrieb auch das Drehbuch, agierte als Co-Produzent, zeichnete für die musikalische Untermalung verantwortlich und spielt die Hauptrolle. Erschaffen hat der 62-Jährige ein erneut Oscar-würdiges Gesamtkunstwerk, das auf ganzer Linie überzeugt – mit einer berührenden tragischen Geschichte, tollen Darstellerleistungen und einem beeindruckenden szenischen und musikalischen Rahmen.

Eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung: Darum geht es

Willis Peterson (Lance Henriksen, 81) ist zweifach verwitwet und lebt alleine und verbittert auf seiner ländlich gelegenen Farm im US-Bundesstaat New York. Sein Sohn John (Mortensen) kennt die Wut seines homophoben, rassistischen Vaters, seit er denken kann. Und auch im Alter macht Willis keinen Hehl daraus, dass er den Lebensstil seines offen homosexuell lebenden Sohnes zutiefst verabscheut. Einst versuchte der nach außen hin so stark wirkende Mann aus dem Mittleren Westen, seinen Sohn zu einem „echten Mann“ zu erziehen. Doch der weltoffene, tolerante John distanzierte sich als Erwachsener vollständig vom männlichen Rollenbild seines Vaters, das sich durch Aggressivität und Engstirnigkeit auszeichnet.

Als Willis mit einer beginnenden Demenz kämpft, nimmt ihn John trotz der schmerzhaften Erinnerungen an die gemeinsame Vergangenheit in sein Haus in Kalifornien auf, in dem er mit seinem Ehemann Eric (Terry Chen, 46) und der gemeinsamen Tochter Monica (Gabby Velis) lebt. Dort lässt Willis den negativen Gefühlen seinem Sohn gegenüber freien Lauf – und plötzlich hat John die volle Verantwortung für den Mann, der ihm im Leben am meisten wehgetan hat.

Viggo Mortensen schrieb das Drehbuch von „Falling“ nach einem privaten Schicksalsschlag. 2015 starb seine Mutter Grace Gamble Atkinson, die wie die Hauptfigur Willis an Demenz litt. Der Zeitung „Observer“ erzählte der Schauspieler im Februar dieses Jahres, er habe sich anschließend nur „an Dinge über sie“ erinnern wollen. Das Ergebnis, das vier Jahre später auf die große Leinwand kommt, gebe eher „Gefühle denn Fakten“ wieder, die eigene Familiengeschichte diente Mortensen rein als Inspirationsquelle für eine fiktive Handlung. Den fertigen Film widmete er dennoch seinen beiden Brüdern Peter und Charles Mortensen. Eine der ersten Filmszenen, in der ein junger John eine Ente schießt und sie anschließend mit ins Bett nimmt, hat sich zudem tatsächlich in Mortensens Leben zugetragen, wie er Talkmaster Conan O’Brien bereits 2017 offenbarte.

Aufbrausender Tyrann vs. gutmütiger Ruhepol

Wenn dem Zuschauer eines beim Gang ins Kino auffallen sollte, dann ist es die schiere Anzahl an Schimpfwörtern, die Familientyrann Willis im Laufe des Dramas in den Mund nimmt. In Rückblenden porträtiert Regisseur Viggo Mortensen die Figur (als junger Mann brillant gespielt von dem Schweden Sverrir Guðnason, 42) als aufbrausenden, herrischen und unberechenbaren Macho, der seinem Sohn bereits im Kleinkindalter das Entenschießen beibringt und ihn nach seinem ersten Treffer mit dem toten Tier spielen lässt. Ganz so einfach, wie man zunächst meinen könnte, macht sich Mortensen die Charakterisierung jedoch nicht. Stattdessen bekommt auch der psychologische Hintergrund ausreichend Raum. Mehrmals sind in die Handlung indirekte Hinweise darauf eingewoben, dass auch Willis in jungen Jahren unter einem strengen Vater gelitten hat und schlimme Wunden davontrug. Seine voranschreitende Krankheit erzeugt seitens der Zuschauer zudem Mitgefühl für den zerbrechlichen alten Mann, der immer wieder die Identitäten seiner beiden verstorbenen Ehefrauen durcheinander wirft.

Dem gegenüber steht Mortensens eigene Figur, der liebevolle und gutmütige John. Während des fast zweistündigen Films bleibt er fast durchgehend ruhig und nimmt die Angriffe seines Vaters, die er bereits sein gesamtes Leben lang erträgt, mit Anmut hin. Er strahlt eine emotionale Stabilität und Stärke aus, die angesichts der schwierigen und teils traumatisierenden Erlebnisse seiner Kindheit und seines Erwachsenwerdens absolut verblüffen. Lediglich auf dem Höhepunkt der Handlungskurve verliert er einmalig seine Selbstbeherrschung; ein Streit zwischen ihm und seinem Vater eskaliert in ein lautstarkes Wortgefecht, das an Emotionalität kaum zu überbieten ist. Als Drehbuchautor, Filmemacher und Schauspieler gibt der 62-jährige Viggo Mortensen hier einen wichtigen Einblick in das Seelenleben seiner Hauptfigur und macht deutlich, dass es auch bei dem ach so gefasst wirkenden John unter der Oberfläche heftig brodelt. Die ruhige Fassade – eine Art Schutzpanzer – scheint über viele Jahre antrainiert, um den zutiefst verletzenden Worten des Vaters keine Macht (mehr) zu geben.

Das Fazit: Warum man „Falling“ (mehrmals) sehen sollte

Die Geschichte von „Falling“ ist relativ schnell erzählt und in der langen Hollywood-Geschichte nicht neu. Viggo Mortensen inszeniert sie allerdings auf eine zutiefst berührende und mitfühlende Art und Weise, sodass sie die Zuschauer noch lange nach dem Abspann beschäftigt. Er gibt den unterschiedlichen Gefühlswelten seiner Figuren ebenso viel Raum wie der Fantasie des Publikums, das die Geschichte nach dem offenen Ende für sich selbst zu Ende spinnen muss.

Als Darsteller beweist Mortensen erneut, was er eigentlich niemandem mehr beweisen muss: dass ihm vielschichtige, anspruchsvolle Rollen liegen wie kaum jemand anderem. Allein durch seine Mimik sagt der Star aus dem US-Bundesstaat New York mehr als tausend Worte, das Zusammenspiel mit seinen talentierten Kollegen – darunter die ebenfalls Oscarnominierte Laura Linney (57) – ist harmonisch. Dabei wollte Mortensen die Hauptrolle in seinem Regiedebüt ursprünglich gar nicht selbst übernehmen, wie er im Interview mit dem „Observer“ ebenfalls preisgab. Allein die Einsicht, dass sein Stoff ohne ihn als prominentes Zugpferd keinen Finanzier finden würde, bewog ihn dazu, nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera zu stehen.

Was „Falling“ allerdings zu einem Kunstwerk macht, das als Ganzes betrachtet werden muss, ist insbesondere Mortensens Wirken abseits des Rampenlichts. Der Einfluss des Leinwandstars, der auch Fotograf, Dichter, Maler und Musiker ist, zeigt sich in Bezug auf jeden Aspekt der Filmproduktion. So fällt direkt eine besondere Ästhetik hinsichtlich der szenischen Gestaltung und Reihenfolge auf, die durch vorwiegend ruhige Klaviermusik untermalt wird. Auch sie stammt von Viggo Mortensen höchstpersönlich, der Schauspieler war zuvor unter anderem bereits auf dem Soundtrack von „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ (2003) zu hören. Die Gesamtästhetik bleibt jedoch oftmals frei interpretierbar und offenbart sich dem Publikum nicht direkt in vollem Umfang, weshalb es sich lohnt, beim Gang ins Kino genau aufzupassen – oder sich „Falling“ gleich mehrmals anzusehen.