Seite wählen

„Generation Beziehungsunfähig“: Schon wieder ein typischer Liebesfilm?

„Generation Beziehungsunfähig“: Schon wieder ein typischer Liebesfilm?

Inspiriert von dem Buch „Generation Beziehungsunfähig“ von Michael Nast startet am 29. Juli der gleichnamige Film in den Kinos – mit Frederick Lau in der Hauptrolle. Die Liebeskomödie hält einer Generation voller Unschlüssiger den Spiegel vor.

Mit „Generation Beziehungsunfähig“ geht am 29. Juli eine sommerliche Liebeskomödie an den Start. Die deutsche Produktion ist inspiriert von dem gleichnamigen Erfolgssachbuch von Michael Nast (46) und rückt Schauspielstar Frederick Lau (31, „Das perfekte Geheimnis“) in den Mittelpunkt. An Laus Seite spielt die 36-jährige Bambi-Gewinnerin Luise Heyer. Ebenfalls mit an Bord: Comedian Tedros „Teddy“ Teclebrhan (37).

Darum geht’s: Dauersingle Tim bekommt den Spiegel vorgehalten

Dauersingle Tim (Frederick Lau) ist nicht auf der Suche nach der großen Liebe, sondern nach dem nächsten heißen Sexdate. Auf mehr Kontakt zu Frauen hat der erfolglose Autor keine Lust. Stattdessen ist das Swipen auf Tinder für ihn fast zum täglichen Ritual geworden – bis er an der Tankstelle einer Frau (Heyer) begegnet, die er nach einigen Treffen nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Sie jedoch, die sich nur „Ghost“ nennt, meldet sich plötzlich nicht mehr bei ihm. Absolutes Neuland für den überzeugten Single, der früher selbst dieselbe Taktik gefahren hat. Die junge, selbstbestimmte Frau hält ihm den Spiegel vor und bringt ihn so zu einigen betrunkenen Aktionen, die er im Nachhinein bereut.

„Generation Beziehungsunfähig“ trifft den Nerv der Zeit

Dating-Apps wie Tinder sind seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Bei Tim kommt die App vor allem auf der Suche nach der schnellen Nummer zum Einsatz. Er genießt seinen Single-Status und erfreut sich an der großen Auswahl, die Dating-Apps zu bieten haben. Festlegen? Fehlanzeige! Ein Trend, der sich immer weiter ausbreitet. Warum sollten wir uns auf nur eine Person festlegen, wo doch gleich das nächste „Match“ nur einen Wisch weiter wartet?

Der Film trifft den Nerv der Zeit – keine Frage. Auch Themen wie Burn-Out oder Emanzipation werden in der Handlung angerissen. Schließlich kann auch Frau beim Sex zum Höhepunkt kommen und dann einfach die Fliege machen.

Viele Kinogänger werden sich sicherlich in manchen Situationen wiederfinden. Doch schnelllebig wie das Leben selbst verändern sich auch auf der Leinwand Situationen und Gefühle – und hinterlassen bei dem ein oder anderen Zuschauer ein großes Fragezeichen. Von heute auf morgen werden Affären zu Unbekannten, Ex-Freundinnen zu baldigen Ehefrauen und verliebte Teenies erfahren zum ersten Mal Liebeskummer. Es scheint nichts einfach nur einfach zu sein – vor allem, wenn es darum geht, Gefühle zu offenbaren.

Lohnt sich der Kinobesuch?

„Generation Beziehungsunfähig“ ist zwar eine typische Liebeskomödie, jedoch näher an der Realität angesiedelt als so manch kitschiger Klassiker. Es geht nicht nur um die ganz großen Gefühle, sondern vorrangig um die Herausforderungen in der heutigen Dating-Welt. Frederick Lau macht sich hervorragend in der Rolle des Dauersingles, der scheinbar noch nicht bereit ist für die Richtige. Ebenfalls ein Pluspunkt: die Chemie zwischen Lau und Filmpartnerin Luise Heyer. Die beiden schaffen es, die Gefühlswelt der Charaktere auch ohne viele Worte eindringlich darzustellen.

Für eine Komödie bietet der Film jedoch zu wenig große Lacher, vielmehr sorgen lustige Szenen lediglich für ein kleines Schmunzeln. Auch ein tränenreiches, emotionales Finale, wie es sonst oft der Fall in Liebeskomödien ist, ist den Zuschauern nicht vergönnt. Immerhin: Wer auf wilde Sexszenen hofft, wird nicht enttäuscht.

Neuer „James Bond“-Trailer: Bleibt es beim Kinostart im Herbst?

Neuer „James Bond“-Trailer: Bleibt es beim Kinostart im Herbst?

Ein neuer Trailer ruft in Erinnerung, dass der neue „James Bond“-Film „Keine Zeit zu sterben“ im Herbst 2021 endlich in die Kinos kommt. Doch Fans in Großbritannien zweifeln die frohe Botschaft an. Es wäre alles andere als die erste Verschiebung des Starttermins…

Nach mehreren Verzögerungen: Der Kinostart des neuen „James Bond“-Film „Keine Zeit zu sterben“ rückt näher. „Bond is Back“ verspricht jetzt ein neuer Trailer zum 25. Film der 007-Reihe, der letzte mit Daniel Craig (53) als Agent mit der Lizenz zum Töten. Am 8. Oktober 2021 soll der Film in Großbritannien starten, fast zwei volle Jahre nach dem Ende der Dreharbeiten. In Deutschland ist Bonds Rückkehr schon eine Woche früher, am 30. September vorgesehen.

Doch schafft es „Keine Zeit zu sterben“ wirklich im Herbst in die Kinos? Vor allem die Fans in Großbritannien zweifeln das offenbar an. Bei Youtube stehen unter dem Trailer etliche Kommentare, die der Ankündigung nicht trauen. In England (jedoch nicht in den anderen Teilen des Vereinigten Königreichs) haben seit dem 19. Juli 2021, dem sogenannten Freedom Day, die Kinos wieder geöffnet. Doch Experten fürchten dadurch einen Anstieg der Corona-Fallzahlen. Bis Oktober könnten die Kinos wieder schließen. Manche Fans fürchten dies in ihren Kommentaren bei Youtube, oder fordern dies sogar.

„Keine Zeit zu sterben“: Holprige Geschichte voller Verzögerungen

Sollte der 25. Bond aufgrund der Delta-Variante des Virus ein weiteres Mal verschoben werden, wäre das alles andere als die erste Verzögerung. Bereits vor der Corona-Pandemie stand die Produktion unter keinem guten Stern. Der eigentlich verpflichtete Regisseur Danny Boyle (64), doch der „Trainspotting“-Macher wurde nach kreativen Differenzen im Sommer 2018 von Cary Fukunaga (44) ersetzt. Im Mai 2019 musste der Dreh aufgrund einer Verletzung von Craig unterbrochen werden.

Als Starttermin wurde zunächst der 8. November 2019 anvisiert, nach dem Wechsel von Boyle zu Fukunaga wurde er erstmals verschoben, auf den 14. Februar 2020. Im Februar 2019 wurde das Veröffentlichungsdatum wieder verlegt, diesmal auf den April 2020. Dann kam Corona. Im Frühjahr 2020 zwang die Pandemie die Macher, den Start weiter nach hinten zu legen, das hatten auch Bond-Fanclubs in offenen Briefen gefordert. Jetzt wurde der November 2020 angestrebt. Da sich die Lage aber nicht besserte, wurde im Herbst 2020 ein Kinostart im April 2021 angekündigt, doch auch der war nicht zu halten.

Die letzte Hoffnung ist nun der kommende Herbst. Eins ist aber klar: Wenn nicht in den wichtigsten Absatzmärkten die Kinos geöffnet haben, wird „Keine Zeit zu sterben“ nicht erscheinen.

„Fast & Furious 9“: Stärkster Kinostart seit Weihnachten 2019

„Fast & Furious 9“: Stärkster Kinostart seit Weihnachten 2019

„Fast & Furious 9“ schreibt auch hierzulande seine Erfolgsgeschichte fort. Der Action-Blockbuster legte den stärksten deutschen Kinostart seit Weihnachten 2019 hin.

Der Action-Blockbuster „Fast & Furious 9“ hat seit seinem Release Ende Juni weltweit Erfolge gefeiert. Am 15. Juli ist der Streifen endlich auch in Deutschland angelaufen. Und auch hierzulande setzt er seinen Siegeszug fort. Laut dem Verleiher Universal Pictures pilgerten rund 600.000 Zuschauer in die Kinos um Stars wie Vin Diesel (54), Helen Mirren (75), Kurt Russell (70) und Charlize Theron (45) zu sehen. Damit erreichten Dominic Toretto und Co. den stärksten deutschen Kinostart seit Weihnachten 2019.

Erfolgreicher als „Star Wars“

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat bislang kein neuer Kinofilm einen derart erfolgreichen Start hingelegt. Allein in den USA spielte der Film laut dem Branchenblatt „Variety“ am ersten Wochenende nach seiner Veröffentlichung knapp 70 Millionen US-Dollar, umgerechnet mehr als 58 Millionen Euro, ein. Damit hat „Fast & Furious 9“ den bisherigen Spitzenreiter „A Quiet Place 2“ mit 48,3 Millionen Dollar (40,5 Millionen Euro) vom Thron gestoßen.

Der Blockbuster ist nicht nur die größte Veröffentlichung eines Kinofilms seit Beginn der Pandemie, sondern seit „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“, der im Dezember 2019 in die Kinos kam.

„Black Widow“: Neuer Corona-Rekord an den Kinokassen

„Black Widow“: Neuer Corona-Rekord an den Kinokassen

In Nordamerika hat „Black Widow“ einen frischen Rekord an den Kinokassen aufgestellt: Seit Beginn der Pandemie hat der Marvel-Film am schnellsten die 100-Millionen-Dollar-Marke geknackt.

In den ersten Tagen nach dem Kinostart hat es sich bereits abgezeichnet, dass „Black Widow“ auf den Leinwänden ein großer Erfolg werden würde. Nun hat der Marvel-Film einen neuen Rekord aufgestellt: Der Streifen spielte an den nordamerikanischen Kinokassen seit Beginn der Pandemie am schnellsten 100 Millionen Dollar (rund 85 Millionen Euro) ein – in lediglich sechs Tagen. Das berichtet unter anderem die Branchenseite „Deadline“.

Damit überholt „Black Widow“ den bisherigen Rekordhalter „Fast & Furious 9“, der acht Tage für das Knacken der 100-Millionen-Dollar-Marke benötigte. Danach folgen der Horrorstreifen „A Quiet Place 2“ (15 Tage) und der Actionfilm „Godzilla vs. Kong“ (zwölf Wochenenden). „Black Widow“ ist die erste Marvel-Produktion seit rund zwei Jahren, die wieder in den Kinos läuft.

Weltweit über 200 Millionen US-Dollar eingespielt

Weltweit hat der Film mit Scarlett Johansson (36) in der Hauptrolle bereits über 200 Millionen-US-Dollar (rund 170 Millionen Euro) eingespielt – und das trotz des Teilboykotts mancher deutscher Kinobetreiber. Die bundesweit agierende Kinopolis-Gruppe etwa hat „Black Widow“ aufgrund der in ihren Augen inakzeptablen Konditionen und Einsatzbedingungen nicht in ihr Programm aufgenommen. Der Film läuft seit 8. Juli auch in deutschen Kinos und ist ebenso beim Streamingdienst Disney+ zu sehen.

„Black Widow“ überzeugt an den Kinokassen

„Black Widow“ überzeugt an den Kinokassen

Seit wenigen Tagen läuft „Black Widow“ mit Scarlett Johansson weltweit in den Kinos. Und trotz eines Teilboykotts von manchen deutschen Kinobetreibern ist der neueste Marvel-Kracher ein voller Erfolg.

Natasha Romanoff, gespielt von Scarlett Johansson (36), erobert derzeit in ihrem ersten Solo-Film die Kinosäle weltweit. Die US-amerikanische Schauspielerin lockte als russische Geheimagentin „Black Widow“ am zweiten Wochenende der Wiedereröffnung der Kinos in Deutschland hierzulande allein immerhin 205.000 Menschen in die Filmtheater und erwirtschaftete damit knapp mehr als zwei Millionen Euro an den Kassen.

Was auf den ersten Blick als nicht sonderlich viel erscheint, ist vor dem Hintergrund der strengen Hygieneregeln und nicht voll ausgelasteten Sälen dennoch beachtlich. Außerdem boykottieren einige Kino-Unternehmen den Disney-Film aufgrund der in ihren Augen inakzeptablen Konditionen und Einsatzbedingungen. So hat zum Beispiel die bundesweit agierende Kinopolis-Gruppe den Film nicht in ihr Programm aufgenommen.

Auch weltweit ein riesiger Erfolg

Auch weltweit und in den USA startete der Film mit einem beeindruckenden Umsatz von insgesamt 215 Mio. US-Dollar (rund 181 Mio. Euro), davon 80 Mio. US-Dollar (rund 67 Mio. Euro) an den US-Kinokassen. 60 Mio. US-Dollar (rund 51 Mio. Euro) spülte „Black Widow“ über den VIP-Zugang auf Disney+ ein. Der Marvel-Streifen ist auch über Disneys hauseigenem Streamingdienst erhältlich. Neben den normalen Abo-Kosten von 8,99 Euro pro Monat sind zusätzliche 21,99 Euro für den VIP-Zugang fällig. Es sei unglaublich zu sehen, wie das Publikum nach zwei Jahren ohne Marvel-Film „Black Widow“ genieße, erklärt der Chairman von Disney Studio Content, Alan Bergman.

Der Film mit Johansson ist ihr insgesamt neunter Einsatz im Marvel-Universum und wird aller Voraussicht nach auch ihr letzter. Erst kürzlich bekräftigte die Schauspielerin ihren Entschluss, die Rolle ein für alle Mal ruhen lassen zu wollen. Sie möchte dem MCU jedoch in einer anderen Art und Weise weiterhin zur Verfügung stehen und die Zukunft der Comic-Verfilmungen von Marvel mitgestalten.

Karen Gillan: Tränen wegen „Guardians of the Galaxy 3“

Karen Gillan: Tränen wegen „Guardians of the Galaxy 3“

„Guardians of the Galaxy 3“ ist momentan in der Phase der Vorproduktion. Karen Gillan alias Nebula verspricht aber jetzt schon, dass der Film große Unterhaltung bietet.

Fans der „Guardians of the Galaxy“-Reihe müssen sich noch in Geduld üben. Der zweite Teil erschien bereits im Jahr 2017, die Produktion des dritten Teils verzögerte sich aufgrund der Corona-Pandemie. Nun hat der Streifen mit dem 5. Mai 2023 zumindest einen offiziellen Kino-Start bekommen und die Vorproduktion läuft. Geht es nach Schauspielerin Karen Gillan (33), die als Nebula seit dem ersten Teil für Furore sorgt, wird sich das Warten für die Fans lohnen.

„Ich habe das Drehbuch mit Pom Klementieff gelesen, die Mantis spielt“, verriet Gillan im Interview mit „Collider“. Bei der gemeinsamen Lektüre hätten sie Tränen vergossen, aber auch gelacht. Das Drehbuch sei „unglaublich“ und die bisher beste Arbeit von Drehbuchautor und Regisseur James Gunn (54), der bereits die ersten beiden Teile umgesetzt hatte. „Es ist einfach brillant“, so Gillan weiter. Der Film sei emotional und lustig und habe alle Elemente, die der Zuschauer gerne sieht.