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Mit diesen Filmen feiert das Kino im Juli seine Wiederauferstehung

Mit diesen Filmen feiert das Kino im Juli seine Wiederauferstehung

Allein im Juli holt die gebeutelte Kinobranche vieles nach, was uns in den vergangenen Monaten so bitter gefehlt hat. Filmfans erwarten in den kommenden Wochen Highlights am laufenden Band.

Nach monatelanger Zwangspause meldet sich das Kino endlich zurück – und wie. So vollgepackt wie dieses Jahr war das Sommerloch wohl noch nie. PS-Junkies, Superheldin, Oscargewinner, Riesenmonster, Regiedebüt, Cartoonfiguren – und das ist nur der Anfang! Zur Feier des Leinwand-Comebacks hier die extra Portion an Filmvorschlägen – Kinotipps XXL.

„Godzilla vs. Kong“, 1. Juli

Wer ist der „König der Monster“? Diese Frage ist nun zwangsläufig auf das titelgebende Duell „Godzilla vs. Kong“ hinausgelaufen. Zwar hat die Menschheit alles darangesetzt, die überdimensionalen Streithähne voneinander fernzuhalten. Eine riskante Mission unter der Leitung der Wissenschaftler Dr. Nathan Lind (Alexander Skarsgård, 44) und Dr. Ilene Andrews (Rebecca Hall, 39), um eine mächtige Energiequelle zu erschließen, führt die beiden Titanen aber bedenklich nah zusammen. Denn besagte Energiequelle befindet sich in der Hohlerde, einem gefährlichen Bereich weit unterhalb der Erdkruste und die ursprüngliche Heimat von Kong. Um dort aber überhaupt erst hinzufinden, sind die Instinkte des Riesenprimaten als animalisches Navigationssystem von Nöten.

Einschätzung:

„Godzilla vs. Kong“ ist dann am besten, wenn er sich aufs versprochene Gekloppe im Titel konzentriert. Dass bei einem Film dieser Art kein neuer „Citizen Kane“ – oder eher „Citizen Kong“ – erwartet werden darf, sollte allen klar sein. All dieser Kritik zum Trotz ist „Godzilla vs. Kong“ aber dennoch genau der richtige Film, um das Comeback des Kinos einzuläuten. Diesen Bombast muss man einfach auf der großen Leinwand erleben.

„Nomadland“, 1. Juli

Binnen kurzer Zeit verliert Fern (Frances McDormand, 64) sowohl ihren Job in der ausrangierten Bergbaustadt Empire im US-Bundesstaat Nevada als auch ihren Ehemann. Kurzum: Alles, wofür es sich vermeintlich lohnt, sesshaft zu sein, wurde ihr genommen. Also beschließt die resolute Fern, das meiste ihres Hab und Guts zu verkaufen, sich einen Kleinbus anzuschaffen und als moderne Nomadin durch die Weiten der USA zu reisen. Stets auf der Suche nach dem nächsten Minijob, um sich irgendwie über Wasser zu halten, macht sie manch eine flüchtige Bekanntschaft mit nachhaltigem Eindruck.

Einschätzung:

Mit „Nomadland“ haben Chloé Zhao (39) und Frances McDormand einen bitteren wie süßen Film erschaffen. Auf sehr gemächliche Weise erzählt er von den Strapazen, aber auch von den philosophischen Erkenntnissen, die mit einem Leben als moderner Nomade einhergehen können. Etwa, dass der schönste Fleck auf Erden immer jener hinter der nächsten Kurve ist.

„Black Widow“, 8. Juli

Als „Black Widow“ hat Natasha Romanoff (Scarlett Johansson, 36) an der Seite der Avengers ein ums andere Mal die Welt gerettet. Ihre Vergangenheit als ehemalige Agentin des KGB während der Sowjetunion ließ sie aber nie los – das wird ihr mehr als bewusst, als in Person der jungen Yelena Belova (Florence Pugh, 25) eine alte Vertraute zurück in ihre Welt tritt, zu der sie einst schwesterliche Gefühle hegte. Und dann wäre da noch Alexei Shostakov alias Red Guardian (David Harbour, 46), die sowjetische und etwas aus dem Leim gegangene Antwort auf Captain America…

Einschätzung:

„Black Widow“ mag zwar ein Avenger der ersten Stunde sein, bis zu ihrem ersten Soloabenteuer hat sich Marvel aber dennoch gehörig Zeit gelassen – schon vor Corona. Die bislang noch wenig beleuchtete Vergangenheit der toughen Agentin ist durchaus spannend, nicht wenige werden sich aber noch eher auf einen Film freuen, der die vierte Marvel-Phase weiter vorantreibt. Denn „Black Widow“ wird zeitlich zwischen „The First Avenger: Civil War“ und „Avengers: Infinity War“ spielen und sich folglich vor dem großen Kampf gegen Thanos zutragen. Ob „Black Widow“ mehr sein kann als ein actionlastiger Happen für Zwischendurch?

„Fast & Furious 9“, 15. Juli

Egal wie schnell du bist, die Vergangenheit wird dich immer einholen. Dominic Toretto (Vin Diesel, 53) hat sich in eine entlegene Gegend zurückgezogen, um sich gemeinsam mit seiner Frau Letty (Michelle Rodriguez, 42) um seinen Sohn zu kümmern. Als sie mit einem extrem gefährlichen Auftragskiller aus Doms Vergangenheit konfrontiert werden, muss er noch einmal seine Crew zusammenbringen, um die Menschen, die er am meisten liebt, zu schützen.

Einschätzung:

Da ist er, der nun schon neunte Teil der „Fast & Furious“-Reihe. Beinahe wie das „Avengers“-Franchise ist Dom Torettos Familie auf eine beachtliche Anzahl an Recken angewachsen. Gar nicht so einfach, jedem von ihnen die gebührende Action-Einlage zu spendieren. Treu bleibt sich „F&F“ weiterhin, die Zielsetzung: höher, weiter, abgedrehter – und den Gesetzen der Physik dabei ins Gesicht spucken.

„Space Jam 2“, 15. Juli

Eine bösartige Künstliche Intelligenz nimmt Basketball-Star LeBron James (36) und seinen kleinen Sohn Dom in der digitalen Welt gefangen. Um zurück nach Hause zu kommen, muss LeBron aus Bugs, Lola Bunny und der gesamten Bande notorisch undisziplinierter Looney Tunes ein Basketball-Team formen, das es mit den digitalen Champions der Künstlichen Intelligenz aufnehmen kann. Auf dem Spielfeld bekommen es die Helden dabei mit einer nie zuvor gesehenen und offenbar übermächtigen Truppe von professionellen Basketball-Stars zu tun.

Einschätzung:

Vor 25 Jahren, im Jahr 1996, erschien mit „Space Jam“ ein wahres Fest für Basketball-, Michael-Jordan- und Cartoon-Fans. Und für Kinder sowieso. Mit LeBron James tritt der aktuelle Superstar des Sports in die gigantischen Fußstapfen des Ausnahmesportlers. Kein leichtes Erbe, das er da anzutreten hat. Dem kleinen Zielpublikum und manch einem junggebliebenen Elternteil, das in kunterbunter Nostalgie schwelgen will, dürfte das aber herzlich egal sein.

„Nebenan“, 15. Juli

Daniel (Daniel Brühl, 43) ist ein Filmstar. Er hat Erfolg, Geld und eine traumhafte Wohnung in Berlin. Dort lebt er mit seiner Frau, zwei kleinen Söhnen und dem Kindermädchen. Auch der Durchbruch in Hollywood scheint nicht mehr fern: Daniel soll in London für einen amerikanischen Superheldenfilm vorsprechen. Auf dem Weg zum Flughafen macht er in seiner Stammkneipe halt. Dort ist es vormittags ruhig, dort stören keine Fans, dort will er noch einmal seine Rolle lernen. Doch an der Theke sitzt ein fremder Mann: Bruno verwickelt Daniel in einen Small Talk. Er kennt nicht nur alle Filme des Schauspielers, er kennt sich auch erschreckend gut in Daniels Privatleben aus. Mit jeder Minute dieses seltsamen Gesprächs wächst Daniels Verwunderung. Und seine Angst.

Einschätzung:

Ein Filmhistoriker muss man nicht sein, um den autobiografischen Anteil an Daniel Brühls Regiedebüt zu erkennen. Ein Schauspieler, der von Deutschland den US-Kinomarkt erobern will – mit einem Superheldenfilm? Und dann trägt die Hauptfigur sogar noch seinen Vornamen! Der Star aus „The First Avenger: Civil War“ und „The Falcon and The Winter Soldier“ macht keinen Hehl daraus, sich fleißig bei seinem eigenen Werdegang bedient zu haben. Verpackt hat er es in ein psychologisches wie packendes Kammerspiel.

„The Green Knight“, 29. Juli

Basierend auf der zeitlosen Artuslegende erzählt David Lowery (40) mit „The Green Knight“ die abenteuerliche Geschichte des tollkühnen Sir Gawain (Dev Patel, 31), Ritter der Tafelrunde. Um sich vor seiner Familie, seinem Volk und letztlich auch sich selbst zu beweisen, begibt sich der Neffe König Artus‘ auf die Reise seines Lebens mit dem Ziel, sich der ultimativen Herausforderung zu stellen: dem sagenhaften Grünen Ritter, einem gigantischen, smaragdgrünhäutigen Fremden und Prüfer der Menschen.

Einschätzung:

Schon seit Jahrzehnten der Filmgeschichte bietet die Sage um König Artus und seiner Ritter der Tafelrunde Stoff für Werke jedweder Gangart – von Drama über Action bis hin zu Klamauk – „Die Ritter der Kokosnuss“ lassen grüßen. Was aber nie fehlen darf ist eine satte Portion Fantasy, so auch nicht in „The Green Knight“ mit Dev Patel. Optisch zählt der Film von David Lowery („A Ghost Story“) ohne Zweifel zu den schönsten des Julis.

„Cash Truck“, 29. Juli

Der verschlossene Einzelgänger H (Jason Statham, 53) nimmt einen Job bei einer Geldtransporter-Firma an, die jede Woche hunderte von Millionen Dollar durch Los Angeles fährt. Gleich bei seinem ersten Einsatz wird der Geldtransport überfallen und zur Überraschung seiner Kollegen setzt H die Gangster im Alleingang außer Gefecht und wartet mit ungeahnten Präzisionsfähigkeiten auf. Doch die Absichten des schlagfertigen Mannes sind nicht zu durchschauen und kommen nur schrittweise ans Licht. Wer ist der geheimnisvolle Neuzugang und auf wen hat er es wirklich abgesehen?

Einschätzung:

Jason Statham als Ein-Mann-Armee – das allein dürfte inzwischen niemanden mehr hinterm Ofen hervorlocken. Sehr wohl aber, wenn ein gewisser Guy Ritchie (52) besagte Ein-Mann-Armee auf der Leinwand inszeniert, so wie bei „Cash Truck“ der Fall. Neben viel Haudrauf kommt dann schließlich sein gewohnt lässiger Humor zum Tragen. Dass Ritchie und Statham ein gutes Gespann sind, bewiesen sie immerhin schon vor über 20 Jahren mit „Bube, Dame, König, grAS“. Auch schön: Josh Hartnett (42) ist endlich mal wieder vor der Kamera zu sehen.

„Generation Beziehungsunfähig“, 29. Juli

Tim (Frederick Lau, 31) hat wie die meisten Singles seiner Generation ein „Problem“: Er ist angeblich beziehungsunfähig. Doch diesen Status benutzt er nur zur Rechtfertigung seines Lebensstils. Nach Dates meldet er sich nicht mehr und swipt lieber zur nächsten Frau, die hoffentlich auch so wie auf ihrem Profilfoto aussieht. Doch als er sich in sein weibliches Spiegelbild Ghost (Luise Heyer, 36) verliebt, befindet er sich auf einmal auf der anderen Seite der Dating-Hölle. Und während Tim noch glaubt, er stelle sich mit seinen Annäherungsversuchen extrem smart an, ist er schon längst von ihr geghostet worden. Denn Ghost hat leider so gar keine Lust auf einen romantischen Tim.

Einschätzung:

Der gleichnamige Bestseller von Michael Nast (46) schafft es Ende Juli nun auch auf die Leinwand. Die Beobachtungen des Autors schienen unzähligen Menschen der Generation Tinder und Co. direkt aus der Seele zu sprechen. Ob der Film dies auch über fünf Jahre nach dem Release des Buchs zu schaffen vermag, steht auf einem anderen Blatt Papier. An der Besetzung dürfte es jedenfalls nicht scheitern.

Simon Verhoeven arbeitet an einem Film über die Band Milli Vanilli

Simon Verhoeven arbeitet an einem Film über die Band Milli Vanilli

Die Karriere der Band Milli Vanilli endete in den 90er Jahren mit einem Skandal. Nun wird die Geschichte der zwei Sänger von Regisseur Simon Verhoeven verfilmt.

Die Band Milli Vanilli landete Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre mit Songs wie „Girl You Know It’s True“ einige Hits. Doch die Karriere von Fab Morvan (55) und Rob Pilatus (1964-1998) endete in einem Skandal, als bekanntwurde, dass sie keinen ihrer Songs selbst gesungen hatten. Nun wird die Geschichte der beiden verfilmt: Die Dreharbeiten zu „Girl You Know It’s True“ sollen noch in diesem Jahr starten, wie Leonine Studios in einer Pressemitteilung bekanntgab. Simon Verhoeven (49, „Willkommen bei den Hartmanns“) übernimmt dabei die Regie.

Cast ist nicht bekannt

Verhoeven steht nicht nur hinter der Kamera, sondern ist auch für das Drehbuch verantwortlich. Als Produzenten sind Max Wiedemann (43) und Quirin Berg (43) dabei. Wer in die Rollen der beiden gefallenen Superstars schlüpfen wird, ist bislang nicht bekannt.

Die Band Milli Vanilli wurde damals von Frank Farian (79) produziert und landete drei Nummer-eins-Hits in den US-Charts. Nachdem bekanntwurde, dass sie zu den Stimmen anderer Sänger per Playback die Lippen bewegten, wurde ihnen unter anderem ein Grammy Award aberkannt. Fab Morvan trat 2004 bei der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ noch mal in Erscheinung. Rob Pilatus starb 1998 mit nur 33 Jahren.

„Godzilla vs. Kong“: Groß und größer oder dumm und dümmer?

„Godzilla vs. Kong“: Groß und größer oder dumm und dümmer?

Mit dem Film „Godzilla vs. Kong“ wird vielleicht nicht sonderlich raffiniert, dafür aber umso bildgewaltiger die Rückkehr des Kinos zelebriert.

Wenn schon der Titel eines Films den Kampf zweier Giganten verheißt, dann will der Zuschauer in aller Regel auch genau das zu sehen bekommen. In dieser Hinsicht liefert „Godzilla vs. Kong“, der ab dem 1. Juli endlich den Bombast zurück in die deutschen Kinos bringt, definitiv ab. Zumindest immer dann, wenn nicht gerade ein notdürftig hinzugefügter Nebenkriegsschauplatz, um auch ein paar bekannte menschliche Figuren in der Handlung unterzubringen, davon ablenkt.

Der Kampf des Jahrtausends – darum geht es

Wer ist der „König der Monster“? Diese Frage ist nun zwangsläufig auf das titelgebende Duell „Godzilla vs. Kong“ hinausgelaufen. Zwar hat die Menschheit alles darangesetzt, die überdimensionalen Streithähne voneinander fernzuhalten. Eine riskante Mission unter der Leitung der Wissenschaftler Dr. Nathan Lind (Alexander Skarsgard, 44) und Dr. Ilene Andrews (Rebecca Hall, 39), um eine mächtige Energiequelle zu erschließen, führt die beiden Titanen aber bedenklich nah zusammen. Denn besagte Energiequelle befindet sich in der Hohlerde, einem gefährlichen Bereich weit unterhalb der Erdkruste und der ursprünglichen Heimat von Kong. Um aber überhaupt erst dorthin zu finden, sind die Instinkte des Riesenprimaten als animalisches Navigationssystem von Nöten.

Zeitgleich bereitet der umtriebige Godzilla auch der Menschheit große Sorgen. Scheinbar wahllos greift er ohne Rücksicht auf Verluste Städte an. Ist er womöglich doch nicht der Beschützer der Menschheit? Oder gibt es einen anderen Grund für seine Zerstörungsorgien? Madison Russell (Millie Bobby Brown, 17), der seit den Geschehnissen aus „Godzilla II: King of the Monsters“ das Wohl der Riesenechse mehr denn je am Herzen liegt, will der Wahrheit auf den Grund gehen.

Zwei Bestien in der K.o.-Runde

Wie zwei Hälften eines Turnierbaums werden die Filme „Kong: Skull Island“ auf der einen und die beiden „Godzilla“-Streifen auf der anderen Seite im Intro inszeniert. Ein kurzer Schnelldurchlauf aller anderen Giganten, denen Kong und Godzilla jeweils den Garaus gemacht haben, ehe sie nun im Finale aufeinandertreffen. Tumb, aber stimmungsvoll.

Bei dieser Prämisse hatten Regisseur Adam Wingard (38, „Blair Witch“) und die Drehbuchautoren Eric Pearson und Max Borenstein ein ebenfalls riesiges Problem zu umschiffen. Wie schafft man es, dass die Zuschauer nicht volle zwei Stunden auf die erste Runde des versprochenen Titelkampfs der Titelmonster warten müssen? Ganz einfach: Indem sich die menschlichen Protagonisten gegenseitig hanebüchene Pläne vorschlagen, die daraufhin, ohne zu murren, in die Tat umgesetzt werden. Das mag nicht immer elegant sein, verhilft dem Film aber zu seinem ersten optischen Höhepunkt: einem Faustkampf von Godzilla und Kong. Auf einem Flugzeugträger. Mitten im Ozean. Runde eins geht an…

Eine unnötige Nebenhandlung und zwei Sieger der Herzen

In der Haupthandlung des Films gehen zwei klare Sieger der Herzen hervor, wortwörtlich. Bei den Monstern ist es der erstaunlich fürsorgliche Riesenaffe, bei den Menschen die kleine Jia, eine Ureinwohnerin von Skull Island, dargestellt von der taubstummen Schauspielerin Kaylee Hottle (9). Das ungleiche Duo verständigt sich via Zeichensprache miteinander und schafft es doch glatt, inmitten all des Krawalls für Emotionen zu sorgen. Die vermeintlich großen Namen auf dem Filmplakat, Skarsgard und Hall, bleiben hingegen arg blass.

Die größte Schwäche des Streifens ist aber der Subplot rund um Millie Bobby Browns Suche nach der Wahrheit im Fall Godzilla. Der wirkt nicht nur unnötig albern und drangeklatscht, sondern bringt auch eine Erkenntnis mit sich, die eigentlich keine ist. Denn siehe da: Dem zwielichtigen Gesellen, der die Suche nach der mysteriösen Energiequelle in Auftrag gegeben hat und zur Untermalung seiner Zwielichtigkeit gerne ein Glas Whiskey schwenkt, liegt das Wohl des Riesenaffen gar nicht so sehr am Herzen.

Es wirkt so, als habe man händeringend nach einer Möglichkeit gesucht, um zumindest einer Figur aus den vorangegangenen Filmen eine tragende Rolle zu geben. Doch statt mit Echsenflüsterin Madison mitzufiebern, ertappt man sich immer wieder bei dem Wunsch, die Handlung möge so schnell wie möglich wieder zum Affentheater schalten. Für den „Stranger Things“-Star ist das eine undankbare Situation.

Fazit:

„Godzilla vs. Kong“ ist dann am besten, wenn er sich aufs versprochene Gekloppe im Titel konzentriert. Dass bei einem Film dieser Art kein neuer „Citizen Kane“ – oder eher „Citizen Kong“ – erwartet werden darf, sollte allen klar sein. Ein bisschen mehr Mühe bei der Handlung wäre dennoch wünschenswert gewesen. All dieser Kritik zum Trotz ist „Godzilla vs. Kong“ genau der richtige Film, um das Comeback des Kinos einzuläuten. Diesen Bombast muss man auf der großen Leinwand erleben.

Dreh für den zweiten „Black Panther“-Teil hat begonnen

Dreh für den zweiten „Black Panther“-Teil hat begonnen

Im Sommer 2020 verstarb „Black Panther“-Star Chadwick Boseman nach einem Kampf gegen den Krebs. Nun hat der Dreh für den zweiten Teil der Marvel-Saga begonnen.

„Black Panther“ geht ohne seinen großen Star in die nächste Runde. Wie Marvel-Studios-Boss Kevin Feige (48) dem US-amerikanischen Magazin „Variety“ nun mitteilte, hat der Drehstart für „Black Panther: Wakanda Forever“ bereits begonnen. Demnach sollen die ersten Szenen am Dienstag in den Pinewood Studios in Atlanta gefilmt worden sein. Regisseur Ryan Coogler (35) übernimmt erneut das Zepter am Set, ebenfalls sollen alle Schauspieler vom Hauptcast zurückkehren – bis auf Hauptdarsteller Chadwick Boseman (1976-2020). Der Schauspieler verstarb vergangenen Sommer mit nur 43 Jahren an Krebs.

Team will Chadwick „stolz machen“

„Es ist definitiv sehr emotional ohne Chad. Aber alle sind auch sehr aufgeregt, die Welt von Wakanda zurück an die Öffentlichkeit und zu den Fans zu bringen. Wir werden es auf eine Weise machen, die Chad stolz gemacht hätte“, erklärte Coogler bereits vorab.

Um was sich der Superheldenfilm drehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Welche Schauspieler genau an dem Projekt teilnehmen werden, ist ebenfalls nicht geklärt. Wahrscheinlich ist jedoch, dass Danai Gurira (43), Letitia Wright (27), Daniel Kaluuya (32), Winston Duke (34), Lupita Nyong’o (38), Florence Kasumba (44) und Angela Bassett (62) ihre Rollen aus dem vorhergehenden Teil erneut verkörpern werden.

Der erste „Black Panther“ (2018) war ein weltweiter Erfolg. Er spielte insgesamt 1,34 Milliarden US-Dollar ein und wurde mit drei Oscars belohnt. „Black Panther: Wakanda Forever“ soll am 8. Juli 2022 in den Kinos anlaufen.

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„Fast & Furious 9“ stellt neuen Corona-Rekord an den Kassen auf

„Fast & Furious 9“ stellt neuen Corona-Rekord an den Kassen auf

Der neue Action-Blockbuster „Fast & Furious 9“ feiert den erfolgreichsten Start an den Kinokassen seit Beginn der Corona-Pandemie.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat kein neuer Kinofilm einen derart erfolgreichen Start hingelegt wie „Fast & Furious 9“. Der Action-Blockbuster mit Stars wie Vin Diesel (53), Helen Mirren (75), Kurt Russell (70) und Charlize Theron (45) ist am 25. Juni in Nordamerika angelaufen. Laut „Variety“ hat der Film seit seiner Veröffentlichung alleine auf dem heimischen Markt knapp 70 Millionen US-Dollar, umgerechnet mehr als 58 Millionen Euro, eingespielt. Er stößt damit den bisherigen Spitzenreiter „A Quiet Place 2“ mit 48,3 Millionen Dollar (40,5 Millionen Euro) vom Thron.

Weltweit sind es bisher etwa 405 Millionen Dollar (rund 339 Millionen Euro). Der neue Streifen von Regisseur Justin Lin (49) ist bereits auf 45 internationalen Märkten zu sehen, darunter unter anderem in Großbritannien, Australien, China und Südkorea. Gut die Hälfte der Einnahmen stammen laut „Box Office Mojo“ mit fast 204 Millionen US-Dollar (172 Millionen Euro) aus China. Die Zahlen aus Australien (fast 6,7 Millionen Dollar) und Großbritannien (3,6 Millionen Dollar) sind dabei deutlich niedriger.

Der „Fast & Furious 9“-Kinostart ist nicht nur die größte Veröffentlichung eines Kinofilms seit Beginn der Pandemie, sondern seit „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“, der im Dezember 2019 in die Kinos kam. Fans der Reihe müssen aber noch warten, bis die PS-Action hier zu sehen ist. In Deutschland rollt „Fast & Furious 9“ am 15. Juli an die Startlinie.

„Fast & Furious 9“: Rekord an den Kinokassen am Startwochenende?

„Fast & Furious 9“: Rekord an den Kinokassen am Startwochenende?

In Deutschland startet „Fast & Furious 9“ erst im Juli, in den USA läuft der Film seit diesem Wochenende. Schon jetzt könnte der Actionkracher dort einen Rekord brechen.

Der neunte Teil der „Fast & Furious“-Reihe ist auf dem besten Weg, einen Rekord zu brechen. Der Actionfilm hat allein zu seinem US-Start am Freitag (25. Juni) 30 Millionen US-Dollar eingespielt – in lediglich 4.179 Kinos, wie „Variety“ berichtet. Wenn der Film weiter so gut ankommt, könnte er den Spitzenreiter in der Corona-Pandemie vom Thron holen: den Horrorstreifen „A Quiet Place 2“, der an seinem Startwochenende etwa 48 Millionen US-Dollar einspielte. Laut Prognosen könnte „Fast & Furious 9“ 68 Millionen US-Dollar in die Kassen spülen.

Überholt „Fast & Furious 9“ die neunte „Star Wars“-Episode?

Wie „Variety“ weiter meldet, ist „Fast & Furious 9“ in den meisten Kinos seit Beginn der Pandemie zu sehen. Das Kinogeschäft meldet sich also erfolgreich zurück. Außerdem wird erwartet, dass der neunte Teil der Actionreihe den umsatzstärksten Kinostart seit „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ (2019) vorweisen könnte.

In vielen Ländern sind Vin Diesel (53) und Co. bereits in den Kinos zu sehen, deutsche „Fast & Furious“-Fans müssen sich noch ein wenig gedulden. Hierzulande startet der Actionstreifen erst am 15. Juli auf den Leinwänden.