Dank „Zurück in die Zukunft“ bleibt Lea Thompson unvergessen
Als schwärmerische Lorraine Baines, die sich in „Zurück in die Zukunft“ unwissend in ihren eigenen Sohn verguckt, wurde Lea Thompson 1985 über Nacht zum Star. Ähnlich wie Co-Star Michael J. Fox ist die Schauspielerin bis heute untrennbar mit ihrer Rolle in der Kultfilmreihe verbunden.
Mitte der 80er wurde sie raketenartig zum internationalen Star: Lea Thompson (60) verguckte sich im ersten Teil von „Zurück in die Zukunft“ (1985) als Lorraine Baines unwissend in ihren eigenen (zeitreisenden) Sohn Marty McFly (Michael J. Fox, 59). Auch in den beiden erfolgreichen Fortsetzungen spielte die US-amerikanische Schauspielerin, die am 31. Mai 60 Jahre alt wird, neben Stars wie Christopher Lloyd (82) und Billy Zane (55, „Titanic“). Bis heute ist die Rolle in der kultigen Filmreihe ihre international bekannteste – trotz zahlreicher anderer Stationen in ihrem Lebenslauf.
Erst Tänzerin im Ballett, dann Teil des „Brat Pack“
Mit 14 Jahren wollte die 1961 in Rochester im US-Bundesstaat Minnesota geborene Lea Thompson, das jüngste von fünf Geschwistern, zunächst nicht Schauspielerin, sondern Balletttänzerin werden. Fünf Jahre später hatte sie ihre Meinung jedoch geändert und zog in die Metropole New York City, wo sie in mehreren Werbespots des Fast-Food-Giganten Burger King ihre TV-Premiere feierte. Auf der Kinoleinwand sah man Thompson zum ersten Mal in der zweiten, wenig erfolgreichen Fortsetzung von Steven Spielbergs (74) 70er-Jahre-Hit „Der weiße Hai“, „Der weiße Hai 3-D“ (1983). Bekannter machte sie im selben Jahr jedoch „Der richtige Dreh“.
Dank des Sportdramas, in dem Thompson neben Tom Cruise (58) spielte, wurde die damals 22-Jährige Teil des sogenannten „Brat Pack“. Den Begriff erfand Autor David Blum (65) für einen Artikel des „New York Magazine“. Er bezeichnete so eine Gruppe von befreundeten hoch talentierten Jungschauspielern, die in den 80er Jahren häufig gemeinsam und zumeist in Jugendfilmen vor der Kamera standen – und gerne ausgelassen feierten. Die ersten Mitglieder des bei den Stars selbst wegen seines negativen Rufs unbeliebten Klubs waren unter anderem Emilio Estevez (59), Nicolas Cage (57), Sean Penn (60) und eben jener Tom Cruise.
Weiterer Erfolg mit einer TV-Sitcom
Dass Lea Thompson nicht nur in Jugendfilmen brilliert, bewies sie fünf Jahre nach ihrem mutigen Umzug in den Big Apple. In Regisseur Robert Zemeckis‘ (69) Science-Fiction-Komödie „Zurück in die Zukunft“ ergatterte sie die Rolle der Lorraine Baines, der Mutter des Protagonisten Marty McFly. Wie dessen Darsteller Michael J. Fox machte die später dreiteilige Erfolgsreihe auch Thompson in Windeseile zum Publikumsliebling und begründete ihren endgültigen Durchbruch in Hollywood.
Mit ihrem kanadischen Kollegen teilt die heute 60-Jährige jedoch nicht nur den raketenartigen Aufstieg. Auch die Karrierewege der beiden Schauspieler ähneln sich nach dem Ende der Zeitreise-Trilogie auf verblüffende Weise. Beide erhielten in der zweiten Hälfte der 80er Jahre neue lukrative Filmangebote, Thompson spielte etwa im Kinderfilm „Dennis“ (1993), Fox im selben Jahr in der Komödie „Ein Concierge zum Verlieben“. Größere Erfolge konnten beide jedoch erst wieder in der zweiten Hälfte des Folgejahrzehnts mit TV-Sitcoms verbuchen: Thompson war ab 1995 in „Caroline in the City“ zu sehen, Fox ab 1996 in „Chaos City“.
Lea Thompsons Töchter folgen ihrem Weg
Nach dem Ende von „Caroline in the City“ 1999 legte die US-Amerikanerin zunächst eine Pause ein – vielleicht, um mehr Zeit für ihre Familie zu haben. Seit 1989 ist sie mit dem Regisseur Howard Deutch (70) verheiratet, den sie am Set der Teenie-Komödie „Ist sie nicht wunderbar?“ (1987) kennenlernte. Das Paar hat zwei Töchter, die beide bereits in die beruflichen Fußstapfen ihrer Mutter traten. Die jüngere, Zoey Deutch (26), stand beispielsweise für „Why Him?“ (2016) mit James Franco (43) und Bryan Cranston (65) vor der Kamera, im romantischen Video zu Ed Sheerans (30) Song „Perfect“ war sie 2017 ebenfalls zu sehen.
Ihre Rückkehr ins Rampenlicht feierte Lea Thompson nach der Jahrtausendwende zunächst auf der Broadway-Bühne, bevor sie wieder für TV-Produktionen vor der Kamera stand. Das Schauspielern allein reichte ihr jedoch nicht mehr. Stattdessen bewies sie ab 2005, dass sie auch als Filmemacherin und Tänzerin eine durchaus gute Figur macht. Bei zwei Filmen der TV-Reihe „Jane Doe“ (2005-2008), in der sie die Hauptrolle spielte, führte sie auch Regie. 2014 schaffte sie es zudem in der US-Version von „Let’s Dance“, „Dancing with the Stars“, bis ins Viertelfinale und belegte am Ende Platz sechs.
Thompsons Hauptberuf ist dennoch bis heute das Schauspielern geblieben, auch wenn sie sich zeitweise mit kleineren Gast- und Nebenrollen begnügen musste. 2011 erhielt sie dann wieder eine größere TV-Rolle, in „Switched at Birth“ war sie bis 2017 als Mutter zu sehen, deren Tochter bei der Geburt vertauscht wurde. Und auch das Kino klopft weiter an, unter anderem spielte sie 2018 in „Little Women“, einer Neuverfilmung des Romanklassikers von Louisa May Alcott (1832-1888). In Hollywood ist Lea Thompson also nie wirklich in Vergessenheit geraten – vermutlich dank ihrer größten Rolle im Evergreen „Zurück in die Zukunft“.
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