„Keine Zeit zu sterben“: Neuer Bond soll weiterhin ins Kino kommen
Amazon kauft das „James Bond“-Studio MGM. An einer Veröffentlichung von „Keine Zeit zu sterben“ im Kino soll sich dadurch nichts ändern.
Metro-Goldwyn-Meyer (MGM) und Amazon haben bestätigt, dass der Versandriese das Hollywood-Studio für 8,45 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 6,9 Milliarden Euro, kaufen wird – und damit unter anderem auch die „James Bond“-Filme. Könnte dies bedeuten, dass „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ nach mehreren Verschiebungen gar nicht mehr auf die große Leinwand kommt und nur bei Amazon Prime Video zu sehen sein wird? Die Bond-Produzenten Barbara Broccoli (60) und Michael G. Wilson (79) können Kino-Freunde beruhigen.
Eine Reihe „für das weltweite Kinopublikum“
„Es ist unser Bestreben, ‚James Bond‘-Filme weiterhin für das weltweite Kinopublikum zu machen“, erklären die beiden dem US-Branchenmagazin „Variety“. Zwar liegen die Rechte für den Vertrieb der Bond-Reihe bei MGM und damit nun bald bei Amazon, die endgültigen Entscheidungen über viele Aspekte – darunter auch beispielsweise über das Marketing oder darüber, wer die Nachfolge von Daniel Craig (53) antreten wird – treffen jedoch Broccoli und Wilson.
Sollte es nicht zu einer weiteren Verschiebung kommen, soll „Keine Zeit zu sterben“ also offenbar weiterhin Ende des Jahres im Kino laufen. Es ist derzeit nicht bekannt, wann der Film dann bei Amazons Streamingdienst erscheinen soll. Mit dem Kauf von MGM erwirbt Amazon die Rechte an mehr als 4.000 Filmen und 17.000 TV-Shows beziehungsweise Serien, darunter unter anderem auch an der „Rocky“-Reihe und „Vikings“.
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