„Summer Special“ der Berlinale findet als Open Air statt
Das geplante „Summer Special“ der Berlinale wird wegen der Corona-Pandemie unter freiem Himmel stattfinden. Das haben die Veranstalter nun bekannt gegeben.
Der Publikumsteil der Berlinale wird im Sommer als reine Open-Air-Veranstaltung stattfinden. Das hat die Festivalleitung nun bekannt gegeben. Damit wurden die bereits zuvor bekannt gewordenen Pläne für ein Freiluft-„Summer Special“ offiziell bestätigt. Das Event wird am 9. Juni auf der Berliner Museumsinsel eröffnet. Die Preisverleihung soll am 13. Juni stattfinden. Die offizielle Jury hatte die Gewinner bereits im vergangenen März gekürt. Der Goldene Bär für den besten Film geht etwa an „Bad Luck Banging or Loony Porn“ des rumänischen Regisseurs Radu Jude (44).
„Die Lust auf Kino“
„Wir freuen uns außerordentlich über das neue Konzept […], auch wenn wir es ursprünglich anders geplant hatten“, gibt das leitende Duo der Berlinale, Mariette Rissenbeek (65) und Carlo Chatrian (49), in einer Mitteilung bekannt. Das Publikum vor Ort werde „ein ganz besonderes, gemeinsames Festivalerlebnis bekommen, etwas, das wir alle schon so lange vermissen“. Man wolle unter anderem „die Lust auf Kino wieder wecken“, heißt es weiter.
Für das sommerliche Event sollen 16 Spielstätten zur Verfügung stehen, darunter ein extra für die Berlinale eingerichtetes Open-Air-Kino auf der Museumsinsel. An der Umsetzung werde jetzt „mit Hochdruck“ gearbeitet. Notwendige Sicherheits- und Hygienekonzepte seien bereits entworfen worden. Das genaue Programm für das „Summer Special“ soll dann am 20. Mai bekannt gemacht werden. Eine Woche später, am 27. Mai, startet der Vorverkauf für die Tickets. Eine Liste aller teilnehmenden Spielstätten findet sich auf der Homepage der Berlinale.
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