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Alles auf Anfang bei „Suicide Squad“: Gelingt der zweite Kino-Anlauf?

Alles auf Anfang bei „Suicide Squad“: Gelingt der zweite Kino-Anlauf?

Mit „The Suicide Squad“ versucht sich das chaotische DC-Selbstmordkommando zum zweiten Mal im Kino. Aber als was eigentlich? Fortsetzung? Remake? Beides?

Am 5. August startet hierzulande die schräge Comic-Verfilmung „The Suicide Squad“. Aber Momentchen mal: Kam der DC-Streifen nicht schon vor ziemlich genau fünf Jahren in die deutschen Kinos? Ja… und nein. In der Tat erschien im August 2016 David Ayers (53) „Suicide Squad“, doch der fiel trotz großartigem Cast sowohl bei Kritikern als auch bei Fans gnadenlos durch. Um die Franchise doch noch auf Spur zu bringen, engagierte Warner Bros. daraufhin „Guardians of the Galaxy“-Regisseur James Gunn (54) – und stattete ihn, wie er selbst im Interview mit der „New York Times“ verriet, mit absoluter Narrenfreiheit aus.

„Als Warner Bros. zu mir sagte, dass sie mich gerne dafür hätten, sah ich mir zum ersten Mal den ersten Film an. Dann rief ich sie zurück und fragte, was ich davon übernehmen müsste. Sie sagten: ‚Gar nichts'“, erinnerte sich Gunn im Interview an die Vertragsgespräche zurück. Aus Spaß versah er den ursprünglichen Filmtitel dann noch mit einem „The“ – „ich habe es als Scherz gesagt und Warner und den Produzenten gefiel es“ – und machte sich ans Werk. Aber ist „The Suicide Squad“ nun Remake oder Fortsetzung? Oder beides? Hier die Antwort.

Spiel’s noch einmal, Sam – darum geht es

Willkommen in der Hölle – auch bekannt als Belle Reve, das Gefängnis mit der höchsten Sterblichkeitsrate in den USA. Hier sitzen die schlimmsten Superschurken ein und würden alles tun, um wieder herauszukommen – selbst der streng geheimen, zwielichtigen Spezialeinheit Task Force X beitreten. Schon bald begibt sich ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Verbrechern auf tödliche Mission, darunter Bloodsport, Peacemaker, Captain Boomerang, King Shark – und natürlich jedermanns Lieblingspsychopathin Harley Quinn (Margot Robbie, 31). Wie immer gilt: Eine falsche Bewegung und der Kopf explodiert!

Neue Antihelden braucht das Land

Nach eigenem Gusto neue Figuren für „The Suicide Squad“ einführen zu dürfen, ließ sich Gunn nicht zweimal sagen. Also durchforstete er das reichhaltige DC-Archiv nach den schrägsten Charakteren und packte sie allesamt in seinen Streifen. Da wäre etwa ein Haimensch alias King Shark, im englischen Original einsilbig von Sylvester Stallone (75) vertont. Oder Polka-Dot Man (David Dastmalchian, 44), der vielleicht größte Modebanause/Superschurke aller Zeiten.

Damit aber bei Weitem noch nicht genug der namhaften Neuzugänge. Auch Peacemaker (John Cena, 44), Bloodsport (Idris Elba, 48), Savant (Michael Rooker, 66), Ratcatcher 2 (Daniela Melchoir, 24), Weasel (Sean Gunn, 47), Blackguard (Pete Davidson, 27) und T.D.K. (Nathan Fillion, 50) gehören dem neuen Selbstmordkommando an.

Einige Konstanten und Abgänge

Wer dennoch den einen oder anderen Antihelden aus Ayers „Suicide Squad“ liebgewonnen hat, muss nicht komplett auf sie verzichten. Regelrecht unmöglich wäre es gewesen, den einen Lichtblick des Films von 2016 – Margot Robbie als Harley Quinn – zu streichen. Sie ist daher ebenso in „The Suicide Squad“ zugegen, wie einmal mehr Joel Kinnaman (41) als Rick Flag, Jai Courtney (35) als Captain Boomerang und Viola Davis (55) als Leiterin der Task Force X, Amanda Waller.

Eine reinrassige Fortsetzung ist der neue Film trotz dieser Rückkehrer dennoch nicht, wie Gunn im Vorfeld erklärte. Zwar tut keine der Figuren, die sich in „Suicide Squad“ kennengelernt haben, in „The Suicide Squad“ nun so, als hätten sie einander noch nie zuvor gesehen. Ihre gemeinsamen Erlebnisse werden sie aber schlichtweg totschweigen. Gunns Film ist völlig eigenständig, der Zuschauer kann ihn ohne Vorwissen ansehen – quasi Sequel und Remake in Personalunion.

Nichtsdestotrotz sind einige Superstars des Vorgängerfilms der Schere zum Opfer gefallen. Allen voran Will Smith (52) als Deadshot und Jared Leto (49) als Joker sucht man nun vergebens. Und auch Cara Delevingne (28) als Enchantress oder „The Boys“-Star Karen Fukuhara (29) als Katana sind nicht mehr mit von der suizidalen Partie.

Dieses „The Suicide Squad“-Mitglied bereitete die größten Probleme

Dieses „The Suicide Squad“-Mitglied bereitete die größten Probleme

Im neuen Trailer zu „The Suicide Squad“ sorgen ein riesiger Seestern und Haimann King Shark für Chaos. Letzterer bereitete auch abseits der Kamera Probleme.

„Unsere einzige Hoffnung, um die Welt zu retten, ist eine Bande Superschurken – was könnte schon schiefgehen?“ Mit diesem Slogan ist der neue Trailer des „The Suicide Squad“-Reboots bei YouTube veröffentlicht worden. Mehr noch als der erste Trailer verspricht der neue, rund zweieinhalb Minuten lange Clip Chaos, aberwitzige Action und Punchlines am laufenden Band. Und er macht klar, was zuvor nur angedeutet wurde: Dass es die Antihelden und Antiheldinnen mit einem Urgestein der DC-Comics zu tun bekommen: Starro the Conqueror – also einem überdimensionierten Seestern aus dem All.

Was wie eine bizarre Neuerfindung klingt, um den albernen Ton des Films zu treffen, ist in der Tat der erste Superschurke überhaupt, dem sich die Mitglieder der Justice League im Jahr 1960 in der Comic-Vorlage stellen mussten. Wenn „The Suicide Squad“ also wie geplant am 5. August dieses Jahres in die deutschen Kinos kommt, so erleben die Zuschauer auch ein kleines bisschen DC-Historie.

Problemkind King Shark

Doch so abgedreht der Antagonist und so einzigartig jedes Mitglied des Selbstmordkommandos um Harley Quinn (Margot Robbie, 30), Bloodsport (Idris Elba, 48), Peacemaker (John Cena, 44) und Co. auch sein mag, einer von ihnen bereitete Regisseur James Gunn (50) besondere Probleme. Das gab der „Guardians of the Galaxy“-Macher nun im Gespräch mit „Total Film“ zu. Er habe zwar dank „Guardians of the Galaxy“ schon reichlich Erfahrung mit anthropomorphen Tieren sammeln können. Doch die Figur King Shark richtig hinzubekommen, sei ein Drahtseilakt gewesen.

„Rocket war schon eine Herausforderung, weil es schwer ist, ein Tier in eine menschliche Gestalt zu bringen“, so Gunn. „Aber es ist fünfmal schwerer, das mit einem Hai zu tun – das war ein sehr, sehr mühsamer Prozess.“ Dazu zählte auch, ein Wesen, das weder Arme noch Beine hat, mit genau diesen Gliedmaßen zu versehen. Das finale Aussehen von King Shark zu finden, mag kompliziert gewesen sein, seine Wunschstimme hatte man hingegen schnell auserkoren: Sylvester Stallone (74) wird im Original den einsilbigen Haimann sprechen.

„The Suicide Squad“ stellt einen Neuanfang der Franchise dar, die eigentlich bereits 2017 ihren Start feierte. Doch der Film von David Ayer (53) fiel trotz Starbesetzung bei Zuschauern und Kritikern gleichermaßen durch und so wurde James Gunn ein zweiter Neuanfang anvertraut.

Christian Louboutin: Idris Elba wird wohl nicht der nächste Bond

Christian Louboutin: Idris Elba wird wohl nicht der nächste Bond

Christian Louboutin kennt Schauspieler Idris Elba sehr gut. Nun verriet der Designer, dass er nicht denkt, dass sein guter Freund der nächste James Bond werden wird.

Schuhdesigner Christian Louboutin (58) verbindet eine enge Freundschaft zu Hollywoodschauspieler Idris Elba (48). Seit vielen Monaten schwirren Gerüchte umher, dass der Sexiest Man Alive des Jahres 2018 der nächste James Bond werden könnte. Im Interview mit „Welt am Sonntag“ verriet Louboutin nun allerdings: „Er wird es wohl nicht.“

Warum die Wahl offenbar nicht auf Elba gefallen ist, gab der Pariser nicht preis. Allerdings bedauere er die Entscheidung sehr. „Für mich wäre er der allerbeste, ein würdiger Nachfolger von Sean Connery“, erklärte der Freund des Schauspielers im Interview.

Denn Elba sei aus Sicht von Louboutin die perfekte Wahl: „Ein Bond muss für mich erzsexy sein, superelegant und animalisch gleichzeitig – genau die Qualitäten von Idris.“ Alle Nachfolger Connerys seien für Louboutin nur ein „blasser Ersatz“ gewesen.

Gemeinsame Schuhkollektion von Elba und Louboutin

Idris Elba, seine Frau Sabrina und Christian Louboutin haben in den vergangenen Monaten an einer gemeinsamen Schuhkollektion für den guten Zweck gearbeitet. Mit den Schuhen der Linie „Walk a Mile in My Shoes“ (z. dt. „Gehe eine Meile in meinen Schuhen“) wollen sie ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Inspiriert wurden die Freunde für das Projekt nach dem Mord an George Floyd durch einen Polizisten im März 2020. Alle Einnahmen der Schuhkollektion, die am 16. Juni erscheinen wird, kommen Non-Profit-Organisationen gegen Rassismus zugute.