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„Fast & Furious 10“ kommt im Frühjahr 2023

„Fast & Furious 10“ kommt im Frühjahr 2023

„Fast & Furious 10“ kommt im Frühjahr 2023

Kaum ist der neunte Teil der „Fast & Furious“-Reihe in den Kinos gestartet, steht auch schon der Termin für die Fortsetzung fest: Teil 10 kommt im Frühjahr 2023.

Vor wenigen Wochen startete der neunte Teil der „Fast & Furious“-Reihe mit Vin Diesel (54) und Michelle Rodríguez (43) in den Kinos. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnte der Film weltweit bisher rund 681 Millionen US-Dollar einnehmen. Und für Nachschub ist bereits gesorgt: „Fast & Furious 10“ soll am 7. April 2023 die Leinwände erobern. Das bestätigte nun „The Hollywood Reporter“.

Justin Lin (49) wird sowohl beim zehnten als auch beim bereits angekündigten elften Teil Regie führen. Der 49-Jährige saß bereits bei fünf „Fast & Furious“-Filmen im Regie-Stuhl, beginnend mit „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ in 2006. Chris Morgan wird erneut das Drehbuch schreiben.

Welche Schauspieler kehren zurück?

Neben Vin Diesel sollen wie gewohnt auch Rodriguez, Sung Kang (49), Ludacris (43), Jordana Brewster (41) und Tyrese Gibson (42) für den zehnten Teil in ihre Rollen zurückkehren. Von einer geliebten Figur müssen sich Fans jedoch endgültig verabschieden: Hobbs-Darsteller Dwayne „The Rock“ Johnson (49) verkündete in einem Interview mit „The Hollywood Reporter“, dass er nicht mehr Teil der „Fast & Furious“-Crew sein werde. „Ich wünsche ihnen viel Glück bei ‚Fast 10‘ und ‚Fast 11‘ und dem Rest der ‚Fast & Furious‘-Filme, die sie ohne mich machen“, so der Schauspieler.

„Jungle Cruise“: Auf Abenteuerfahrt mit Dwayne Johnson und Emily Blunt

„Jungle Cruise“: Auf Abenteuerfahrt mit Dwayne Johnson und Emily Blunt

Mit „Jungle Cruise“ kommt am 29. Juli ein neuer Live-Action-Film aus dem Hause Disney ins Kino. Dwayne Johnson und Emily Blunt sorgen mit einer abenteuerlichen Amazonas-Expedition für sommerlichen Familienspaß.

Mit „Jungle Cruise“ bringt Disney am 29. Juli seinen neuesten Live-Action-Film auf die große Leinwand. Einen Tag später kommen auch Disney+-Abonnenten mit VIP-Zugang in den Filmgenuss. Für den Abenteuerstreifen mit Emily Blunt (38) und Dwayne Johnson (49) in den Hauptrollen hat sich Regisseur Jaume Collet-Serra (47) Inspiration bei der gleichnamigen Flussboot-Attraktion „Jungle Cruise“ in Disneyland geholt. Ursprünglich sollte der Film bereits 2020 in die Kinos kommen, aufgrund der Pandemie mussten sich die Fans aber bis jetzt gedulden. Hat sich das Warten gelohnt?

Emily Blunt und Dwayne Johnson wagen sich in den Dschungel am Amazonas – Darum geht es

Emily Blunt spielt in „Jungle Cruise“ die abenteuerlustige Forscherin Dr. Lily Houghton, die auf der Suche nach einem einzigartigen Baum mit wundersam heilenden Kräften ist, der einer Legende nach tief verborgen im Amazonas-Gebiet wachsen soll. Der Baum könnte einen unvorstellbaren medizinischen Fortschritt für die Menschheit des frühen 20. Jahrhunderts bedeuten. Mit Sack und Pack im Dschungel angekommen, nimmt Lily die Hilfe des ungehobelten Kapitäns Frank Wolff (Dwayne Johnson) an, der sie auf seinem klapprigen, aber charmanten Boot „La Quila“ über den Amazonas schippert. Gemeinsam mit Lilys Bruder MacGregor (Jack Whitehall, 33) müssen die beiden gegen gefährliche Tiere, Dschungelbewohner und eine konkurrierende Expedition aus dem Deutschen Kaiserreich ankämpfen. Es beginnt eine abenteuerliche Reise, die in eine schicksalsträchtige Entscheidung mündet…

„Indiana Jones“ trifft auf „Fluch der Karibik“: „Jungle Cruise“ ist der perfekte Actionstreifen für den Sommer

Dwayne „The Rock“ Johnson selbst beschreibt den Film als eine Mischung aus den kultigen „Indiana Jones“-Filmen, der Actionkomödie „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ aus dem Jahr 1984 und dem britischen Abenteuerfilm „African Queen“. Und besser könnte man es kaum ausdrücken. Bereits mit „Fluch der Karibik“ gelang es Disney ab 2003, die Magie einer Disneyland-Attraktion auf die große Kinoleinwand zu bringen. Mit „Jungle Cruise“ ist dem Konzern dies auf ein Neues geglückt.

Der Abenteuerfilm ist ein gelungenes Zusammenspiel aus Abenteuergeschichten und dem humorvollem Geplänkel der beiden Hauptdarsteller, die ein überraschend lustiges Comedy-Duo abgeben. Außerdem weckt er vermutlich bei vielen Zuschauern lieb gewonnene Erinnerungen an vergangene Freizeitparkbesuche. Obwohl der Film zwischendurch etwas langatmig wird, begeistert er dennoch immer wieder mit neuen, spannenden Wendungen. Unterm Strich ist „Jungle Cruise“ ein aufregendes Sommer-Abenteuer für die ganze Familie, das man nicht missen sollte.

Franka Potente: „Die Schauspielerei ist für mich wie ein Stiefkind“

Franka Potente: „Die Schauspielerei ist für mich wie ein Stiefkind“

Am 29. Juli startet „Home“, Franka Potentes Debüt als Langfilmregisseurin, in den Kinos. Im Interview verrät die 46-Jährige, wie sie Oscarpreisträgerin Kathy Bates ins Boot holte, ob sie weiterhin selbst vor der Kamera steht und warum sie sich gerne an ihre Zusammenarbeit mit Johnny Depp erinnert.

Mit dem berührenden Drama „Home“, das am 29. Juli in den deutschen Kinos startet, feiert Franka Potente (46, „Lola rennt“) ihr Debüt als Langfilmregisseurin. Das Werk erzählt die Geschichte des wegen Mordes verurteilten Marvin (Jake McLaughlin, 38), der sich nach mehr als 17 Jahren Haft auf den Weg zurück in seine Heimat in der US-amerikanischen Provinz macht.

Dort angekommen erfährt er, dass seine Mutter (Kathy Bates, 73) todkrank ist und die Bewohner der Kleinstadt seine Tat noch immer nicht vergessen haben. Einzig die junge Delta Flintow (Aisling Franciosi, 28), deren Großmutter von Marvin ermordet wurde, beginnt schon bald, ihn mit anderen Augen zu sehen.

Mitgefühl und Vergebung stehen im Zentrum des Drehbuchs, das ebenfalls aus der Feder von Franka Potente stammt. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät die deutsche Hollywood-Schauspielerin, was sie zum Schreiben inspirierte, wie sie Oscarpreisträgerin Kathy Bates („Misery“) ins Boot holte und ob ihre eigenen Zeiten als Schauspielerin hinter ihr liegen. Außerdem verrät Potente, warum Johnny Depp für sie die „Textur eines echten Stars“ besitzt und von welcher Zusammenarbeit sie noch träumt.

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Debüt als Spielfilm-Regisseurin! Was war es für ein Gefühl, hinter der Kamera „den Hut auf zu haben“?

Franka Potente: Es war herrlich und ich habe es sehr genossen. Natürlich war es auch wahnsinnig stressig, aber ich finde es toll, wenn man die Möglichkeit hat, nicht nur als Schauspieler ein kleiner Teil des Ganzen zu sein, sondern Zugriff auf alle künstlerischen Bereiche zu haben. Ich bin klüger aus der ganzen Angelegenheit herausgekommen, denn man lernt wahnsinnig viel von jedem – dem tollen Kameramann, Masken- und Kostümbildnern, Schnitt, Musik. Man muss mit allen kommunizieren und das fand ich super.

Schon 2006 inszenierten Sie einen Kurzfilm. Warum hat es so lange gedauert, bis Sie erneut im Regiestuhl Platz nahmen?

Potente: Ich glaube, es ist einfach viel in meinem Leben passiert. Ich bekam zwei Kinder und sie sind noch relativ klein. Ein Film nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und es war schlicht nicht der richtige Zeitpunkt. Geschrieben habe ich immer, aber niemals Drehbücher. „Home“ ist mein erstes Langfilmdrehbuch und irgendwie hat jetzt alles gepasst.

Wo fühlen Sie sich heute wohler, vor oder hinter der Kamera?

Potente: Wenn es nach mir geht, möchte ich nur noch hinter der Kamera stehen. Natürlich muss man erstmal davon leben können, so schnell geht das nicht. Es kann schon mal ein, zwei Jahre dauern, einen Film zu finanzieren. Ginge es nach mir, würde ich schon nächsten Monat wieder drehen, Locations suchen oder Ähnliches. Ich mag die Schauspielerei und sie wird mich auch weiterhin begleiten. Aber sie wird mein Stiefkind sein.

Sie erwähnten bereits, dass auch das Drehbuch zu „Home“ aus Ihrer Feder stammt. Was war die Inspiration für die Handlung?

Potente: Sie war zum Teil visuell. Man sieht etwas, das man auf bestimmte Art und Weise ansprechend findet, und denkt sich: „Ich würde gerne eine Geschichte darüber erzählen.“ Ich wollte, dass sie einfach ist. Ich bin niemand, der eine Handlung wie die von „Game of Thrones“ oder eine Familiensaga schreiben kann. Ich mag kleine Geschichten mit wenigen Figuren und ich wollte die Geschichte eines Erwachsenen erzählen, der in seiner Jugend stecken geblieben ist und sich neu konfigurieren muss. Dann dachte ich: Was gibt es für Situationen, in denen jemand für ein paar Jahre „einfriert“? Eine Gefängnisstrafe ist solch eine Situation. Und der Kleinstadtkontext mit echten Figuren gefällt mir selbst auch als Zuschauer sehr gut. Am Ende hat sich alles zusammengefügt.

Hauptdarsteller Jake McLaughlin hat selbst eine spannende Lebensgeschichte. Er diente erst als Soldat im Irak, wurde schwer verletzt und kam dann über einen Job als Sicherheitsbeamter in Hollywood zur Schauspielerei.

Potente: Ja, er hat sehr viel mit (seiner Hauptrolle) Marvin gemein. Er ist – auch als Mensch – sehr berührend.

Wie kamen Sie auf ihn und was prädestinierte ihn für die Rolle des Protagonisten?

Potente: Ein, zwei Schauspieler, die ein wenig berühmter waren, hatten abgesagt und ich wollte schlicht jemanden, der rein zur Rolle passt. Dann sah ich sein Bild und er erinnerte mich an Ewan McGregor in „Trainspotting“ – britisch, rabaukenhaft, aber auch zart und somit genau das, was ich wollte. Dann hörte ich von seiner persönlichen Geschichte, traf ihn und er hat genau das ausgestrahlt. Beim Dreh versprühte er eine Art Magie. Man musste ihn vor sich selbst beschützen, weil er so viel unter der Oberfläche hatte. Es brach förmlich aus ihm heraus. Kathy Bates, eine absolute Vollblutschauspielerin, hat das geliebt. Mit dieser gegenseitigen Energie lädt man sich auf. Als Regisseur sitzt man da nur wie ein Mäuschen in der Ecke und schaut zu.

Mit Kathy Bates inszenierten Sie eine wahrhaftige Oscarpreisträgerin. Wie kann man so jemanden ins Boot holen?

Potente: Man geht den Weg über das Management und schickt ihr über die Casting-Frau das Drehbuch. Das liest zunächst ihr Team und wenn es als okay eingestuft wird, bekommt sie es. Kathy gefiel es und wir trafen uns. Sie war wahnsinnig liebenswert und stellte direkt klar, dass ich die Regisseurin bin. Natürlich war sie auch streng. Wir redeten über das Drehbuch und man sollte dann schon wissen, wovon man spricht.

Auch Ihr Ehemann Derek Richardson spielt in „Home“ mit. Wie war es, Ihm bei der Arbeit Anweisungen zu erteilen?

Potente: Die Menschen stellen sich immer vor, dass das (zwischen Regisseur und Schauspielern) so abläuft. Es existiert ein gewisser Stereotyp, so eine Art Cartoon-Regisseur, der sagt: „Jetzt mach mal das!“ So ist das aber gar nicht. Als Filmemacher respektiert man seine Schauspieler und er ist sehr in Vorleistung gegangen, hat 30 Kilo abgenommen und sich von allen am meisten für seine Rolle verändert. Seine Szenen gemeinsam mit Jake sind meiner Meinung nach die, die am meisten berühren. Es ist schön, wenn man zusammenarbeiten und gemeinsam mit seinem Partner kreativ sein kann. Man behandelt die Person dann aber genauso behutsam wie alle anderen auch.

Bestimmte die Arbeit auch Ihre privaten Gespräche nach Drehschluss?

Potente: Ja, aber es waren lange Tage und man ist sehr kaputt. Wir waren immer beflügelt davon, dass die Arbeit Spaß gemacht hat, aber wenn man nach Hause kommt, bestimmt auch der Alltag wieder das Leben. „Du, weißt du, wo Georgies (Franka Potentes Tochter, Anm.d.Red.) Turnschuhe gelandet sind?“ und so weiter. Man ist schnell wieder in diesem Modus.

Als Schauspielerin standen Sie selbst bereits mit Top-Stars wie Johnny Depp, Matt Damon und Eric Bana vor der Kamera. Welche Zusammenarbeit ist Ihnen rückblickend am positivsten in Erinnerung geblieben?

Potente: Johnny Depp war total liebenswert. Matt war natürlich auch toll und auch Eric Bana war nett. Oftmals ist es projektabhängig, wie offen die Menschen sind. Matt war bei den „Bourne“-Filmen zum Beispiel viel stärker eingespannt als ich. Aber wie bei Kathy Bates erkannte ich auch bei Johnny Depp das, was man als die Textur eines echten Stars bezeichnen könnte. Er war einfach wahnsinnig großzügig und musste niemandem etwas beweisen. Gleichzeitig übernahm er auch Verantwortung.

Mit wem würden Sie zukünftig gerne noch arbeiten – vor oder hinter der Kamera?

Potente: Melissa McCarthy wäre großartig, Olivia Colman finde ich super und Martin Freeman ist wirklich lustig. Gerade liebe ich auch die Schauspieler der Serie „Succession“. Und der Klassiker ist natürlich George Clooney! Wenn es da mal was gäbe… Oft geht es einem da wie Quentin Tarantino. Er hat bestimmte Heroes aus seiner Jugend und holt sie in seine Filme. Wenn man an den Punkt kommt, wo das möglich wird, hat man es geschafft.

Deutscher Kino-Neustart mit starken Zuschauerzahlen

Deutscher Kino-Neustart mit starken Zuschauerzahlen

Am 01.Juli öffneten die Kinos nach langer Pause wieder bundesweit ihre Pforten. Die Verbände von Kinobetreibern und Verleihern melden zum Restart erfreuliche Besucherzahlen. Zum Kino-Comeback standen etliche Blockbuster bereit.

Am 01. Juli 2021 war es endlich soweit: Gut acht Monate, nachdem die Kinos im Herbst 2020 im Zuge des zweiten pandemiebedingten Lockdowns schließen mussten, öffneten die deutschen Lichtspielhäuser wieder. Laut der Interessengemeinschaft der Kinobetreiber HDF Kino e.V. und dem VdF-Verband der Filmverleiher nahmen die Deutschen das Angebot gut an und strömten in zufriedenstellender Zahl in die Kinos.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung teilten HDF Kino und VdF mit, dass am Startwochenende (Donnerstag bis Sonntag) bundesweit knapp 830.000 Menschen ins Kino gingen. Laut den beiden Verbänden aufgrund der immer noch existierenden Auflagen wie dem Abstandsgebot ein „sehr gutes Ergebnis“. In manchen Bundesländern konnten wegen der Auflagen nur gut 25 Prozent der Sitze besetzt werden.

Blockbuster zum Neustart

Begünstigend für die guten Zahlen wirkte sicherlich, dass die Kinos mit mehreren potenziellen Blockbustern starten konnten. Über die Corona-Monate hatten sich viele publikumsträchtige Filme angestaut, die nun auf einmal an den Start gingen: Das Gipfeltreffen der legendären Kinomonster „Godzilla vs. Kong“ etwa, die Fortsetzung des Kinderfilms „Peter Hase“, das Sequel des Horrorüberraschungshits „A Quiet Place“, Teil drei der Dämonenjägerreihe „Conjuring“ oder „Nomadland“, der jüngst den Oscar als „Bester Film“ gewonnen hat.

Platz eins der Kinocharts am Wochenende des Neustarts ging an „Godzilla vs. Kong“ mit 134.012 Besuchern. Auf Platz zwei folgt „Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker“ mit 128.799 Tickets. Das Treppchen komplettiert „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ (121. 542 Besucher). Auf Platz vier landete ein deutscher Film: Die Kinderkomödie „Catweazle“ mit Otto Waalkes (72).

Feststimmung zum Comeback

Vielerorts feierten laut HDF Kino und VdF die Kinos im großen Stil die Wiedereröffnung, mit Sektempfängen und Honoratioren, die rote Bänder durchschnitten. „Die Besucherzahlen des Startwochenendes und die an vielen Orten ausverkauften Säle zeigen, dass das Kino wieder da ist. Unsere Erwartung, dass die Gäste vor die große Leinwand zurückkehren, sobald sie die Möglichkeit dazu haben, haben sich vollends erfüllt“, sagt Christine Berg, Vorstand HDF Kino. Nun hofft der Verband darauf, dass die Sitzplatzkapazitäten auf 50 Prozent erhöht werden dürfen.

„Peter Hase 2“: Ein Schlitzohr auf Abwegen

„Peter Hase 2“: Ein Schlitzohr auf Abwegen

In „Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker“ muss sich das schelmische Kaninchen zwischen Familienidyll auf dem Land und Unabhängigkeit in der großen Stadt entscheiden. Eine humorvolle Komödie für die ganze Familie.

Die beliebte Kinderbuchfigur Peter Hase ist zurück auf der großen Leinwand. Drei Jahre nach dem ersten Kinofilm wird die Geschichte des frechen Hasen, der erstmals 1902 in Beatrix Potters (1866-1943) Kinderbuch „Peter Hase“ (Originaltitel: Peter Rabbit) erschien, nun in „Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker“ (Kinostart 1. Juli 2021) weitererzählt.

Darum geht’s im Film

Traumhochzeit im Bilderbuchgarten: Bea (Rose Byrne, 41) und Thomas (Domhnall Gleeson, 38) gehen von Freunden, Familie und ihren animierten Tieren umgeben den Bund der Ehe ein. Neben dem schelmischen Schlitzohr Peter, dem Christoph Maria Herbst (55) die deutsche Stimme leiht, ist auch der Rest der Hasenbande wieder dabei: die Hasenschwestern Flopsi (Heike Makatsch, 49) und Mopsi (Jessica Schwarz, 44) sowie Wuschelpuschel (Anja Kling, 51) und Benjamin (Tobias Müller, 42). Für das frischvermählte Ehepaar und seine Hasen beginnt ein neuer Lebensabschnitt im malerischen Landhaus mit Gemüsegarten. Doch das Familienidyll wird auf die Probe gestellt …

Als der Verleger Nigel Basil-Jones (David Oyelowo, 45) in Gloucester, dem Heimatstädtchen der Familie, erscheint und Interesse daran hat, Beas Kinderbuch zu verlegen, reißt Peter Hase der Geduldsfaden. Denn der schmierige Verleger will den Hopser in einer Neuauflage des Kinderbuchs als Bösewicht darstellen und kommt mit allerlei irrwitzigen Ideen daher. Peter fühlt sich von allen missverstanden und macht daraufhin eine schicksalsträchtige Begegnung in der Stadt: Er trifft auf den diebischen Hasen Barnabas (Axel Lutter, 69) und hat erstmals das Gefühl, dass seine rebellischen Züge von Vorteil sind und geschätzt werden. Die beiden freunden sich an, schmieden kriminelle Pläne und Peter spielt sogar mit dem Gedanken, seine Familie hinter sich zu lassen und ganz in der Stadt zu bleiben. Wie wird er sich entscheiden?

Fazit:

„Peter Hase 2“ knöpft nahtlos da an, wo sein Vorgänger aufgehört hat. Bei englischer Bilderbuchstimmung und kinderfreundlicher Action kommen neben dem jungen Zielpublikum dank einer ordentlichen Portion Situationskomik auf verschiedenen Humorebenen auch erwachsene Begleiter auf ihre Kosten. Mit jeder Menge selbstironischem Metahumor nimmt Regisseur und Drehbuchautor Will Gluck einige der Kritiken an dem ersten „Peter Hase“-Film auf die Schippe. Nach einem actionreichen Höhepunkt flacht das Geschehen am Ende des Films etwas ab und es kommt zu einem recht poesielosen Schluss. Dennoch: „Peter Hase 2“ ist der ideale Film für den ersten Familien-Kinobesuch nach der langen Corona-Pause.