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Deutscher Filmpreis: „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ ist Favorit

Deutscher Filmpreis: „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ ist Favorit

Deutscher Filmpreis: „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ ist Favorit

In Berlin haben Schauspieler Ulrich Matthes und Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Nominierten für den Deutschen Filmpreis bekanntgegeben. Klarer Favorit ist dabei „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ – aber nicht sein Hauptdarsteller Tom Schilling.

Mit einem etwas holprigen Livestream aus dem Kino International in Berlin haben Schauspieler Ulrich Matthes (62) und Kulturstaatsministerin Monika Grütters (59) die diesjährigen Nominierten für den Deutschen Filmpreis bekanntgegeben. Nominiert in der Hauptkategorie „Bester Spielfilm“ sind „Curveball -Wir machen die Wahrheit“, „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“, „Ich bin dein Mensch“, „Je suis Karl“, „Schachnovelle“ sowie „Und morgen die ganze Welt“.

Als großer Favorit dürfte Dominik Grafs (68) „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ bei der Verleihung am 1. Oktober ins Rennen gehen. Der Film mit Tom Schilling (39) in der Hauptrolle konnte insgesamt zehn Nominierungen auf sich vereinen, darunter „Beste Regie“, „Bester Schnitt“, „Beste weibliche Hauptrolle“ für Saskia Rosendahl (28) und „Beste weibliche Nebenrolle“ für Meret Becker (52). Tom Schilling ging allerdings leer aus.

Die Besten Hauptrollen

In der Kategorie „Beste männliche Hauptrolle“ treten dafür Oliver Masucci (52) in „Enfant terrible“, Dan Stevens (38) in „Ich bin dein Mensch“ und Jannis Niewöhner (29) in „Je suis Karl“ gegeneinander an. Als „Beste weibliche Hauptrolle“ sind neben Rosendahl noch Maren Eggert (47) in „Ich bin dein Mensch“ und Luna Wedler (21) in „Je suis Karl“ nominiert.

Ebenfalls in der Nominierungsliste auffällig oft vertreten ist Maria Schraders (55) „Ich bin dein Mensch“ mit insgesamt fünf Nominierungen in Kategorien wie „Bestes Drehbuch“ oder „Beste Regie“ und „Tides“ mit sechs Nominierungen, etwa in den Kategorien „Beste visuelle Effekte“ oder „Beste Filmmusik“.

Ehrenpreis für Senta Berger

Um die Auszeichnung „Bester Dokumentarfilm“ kämpfen „Herr Bachmann und seine Klasse“, „Space Dogs“ und „Walchensee Forever“. Der Preis für den „Besucherstärksten Film“ steht bereits fest. Er geht an „Nightlife“ von Simon Verhoeven (49), der 3,1 Millionen Besucher in die Kinos gezogen hat – „zu Coronazeiten – das muss man erstmal schaffen“, wie Schauspieler Ulrich Matthes (62) an der Seite von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (59) am Donnerstag bei der Bekanntgabe sagte. Der Ehrenpreis geht dieses Jahr an Senta Berger (80).

Der Filmpreis gilt als wichtigste nationale Auszeichnung der Branche und wird am 1. Oktober in Berlin verliehen, die Veranstaltung kann ab 23:00 Uhr im ZDF mitverfolgt werden.

Simon Verhoeven arbeitet an einem Film über die Band Milli Vanilli

Simon Verhoeven arbeitet an einem Film über die Band Milli Vanilli

Die Karriere der Band Milli Vanilli endete in den 90er Jahren mit einem Skandal. Nun wird die Geschichte der zwei Sänger von Regisseur Simon Verhoeven verfilmt.

Die Band Milli Vanilli landete Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre mit Songs wie „Girl You Know It’s True“ einige Hits. Doch die Karriere von Fab Morvan (55) und Rob Pilatus (1964-1998) endete in einem Skandal, als bekanntwurde, dass sie keinen ihrer Songs selbst gesungen hatten. Nun wird die Geschichte der beiden verfilmt: Die Dreharbeiten zu „Girl You Know It’s True“ sollen noch in diesem Jahr starten, wie Leonine Studios in einer Pressemitteilung bekanntgab. Simon Verhoeven (49, „Willkommen bei den Hartmanns“) übernimmt dabei die Regie.

Cast ist nicht bekannt

Verhoeven steht nicht nur hinter der Kamera, sondern ist auch für das Drehbuch verantwortlich. Als Produzenten sind Max Wiedemann (43) und Quirin Berg (43) dabei. Wer in die Rollen der beiden gefallenen Superstars schlüpfen wird, ist bislang nicht bekannt.

Die Band Milli Vanilli wurde damals von Frank Farian (79) produziert und landete drei Nummer-eins-Hits in den US-Charts. Nachdem bekanntwurde, dass sie zu den Stimmen anderer Sänger per Playback die Lippen bewegten, wurde ihnen unter anderem ein Grammy Award aberkannt. Fab Morvan trat 2004 bei der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ noch mal in Erscheinung. Rob Pilatus starb 1998 mit nur 33 Jahren.