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„Cruella“-Nachfolger befindet sich bereits in der Mache

„Cruella“-Nachfolger befindet sich bereits in der Mache

Disneys Realverfilmung „Cruella“ ist so erfolgreich, dass der Konzern bereits kurz nach Veröffentlichung einen Nachfolger einplant.

Erst Ende Mai hat Disney den Film „Cruella“ herausgebracht. Bereits kurz nach Veröffentlichung steht fest, dass die Realverfilmung zu der Figur Cruella de Vil, bekannt aus „101 Dalmatiner“, einen Nachfolger bekommen soll. Das berichten mehrere US-Medien, darunter das Branchenmagazin „Variety“. Der Konzern befinde sich in einer frühen Entwicklungsphase für einen weiteren Film, heißt es.

Bei Disney sei man mit dem bisherigen Einspielergebnis „sehr zufrieden“, erklärte ein Sprecher demnach in einem Statement. Auch von einer „starken Premiere“ auf dem Streamingdienst Disney+ ist die Rede. Zwar wollte der Konzern keine Streaming-Zahlen veröffentlichen, an den Kinokassen habe der Film dem Bericht zufolge aber in den USA und weltweit zusammen bereits etwa 80,9 Millionen US-Dollar – umgerechnet rund 66,5 Millionen Euro – eingespielt.

Wer wird dabei sein?

Es wird laut „Variety“ erwartet, dass Craig Gillespie (53) erneut Regie führen soll. Das Drehbuch soll wieder von Tony McNamara (54) stammen. Hauptdarstellerin Emma Stone (32) dürfte dann zudem wieder zu sehen sein. Seit dem 28. Mai ist „Cruella“ in Deutschland bei Disney+ abrufbar. Zahlende Abonnenten müssen allerdings zusätzlich einen VIP-Zugang erstehen, der aktuell 21,99 Euro kostet.

In einem Interview mit „Collider“ erklärte Gillespie kürzlich, dass er daran interessiert sei, auch bei einem Nachfolger Regie zu führen – vorausgesetzt, dass er wieder mit dem gleichen Team an einer Fortsetzung arbeiten könne. Auf die Frage, ob er glaube, dass es rund um den Charakter Cruella noch mehr zu erzählen gebe, erklärte er: „Ich denke, wir haben sie gerade erst kennengelernt.“

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Jodie Foster: Bedeutungsverlust von Kinos „ist herzzerreißend“

Jodie Foster: Bedeutungsverlust von Kinos „ist herzzerreißend“

Jodie Foster ist dank Filmen wie „Das Schweigen der Lämmer“ eine Kinogröße. Die Entwicklung der Filmbranche weg von den Kinosälen hin zu Streamingdiensten sieht sie zwiegespalten.

Die Corona-Krise hat die wachsende Bedeutung von Streamingdiensten noch einmal beschleunigt. Während die Kinos die meiste Zeit geschlossen waren, wurden große Filmproduktionen zunehmend auf Netflix, Amazon Prime und Co. veröffentlicht. Eine Entwicklung, die Jodie Foster (58) mit einem lachenden und einem weinenden Auge beobachtet hat, wie sie im Interview mit der „Welt am Sonntag“ verriet.

Die Veränderung im Filmgeschäft habe die Schauspielerin auch bei sich selbst bemerkt: „Ich war jetzt seit einem Jahr nicht mehr im Kino, habe mir aber während der Pandemie so viele Filme angeschaut, wie noch nie zuvor – nur eben alle im Streaming.“ Diese Veränderung des Konsumverhaltens habe sie, so wie andere Künstler, allerdings bereits vor der Pandemie erwartet und gelernt zu akzeptieren, so Foster weiter.

Veränderungen in der Filmbranche seien keine Überraschung

„Im Filmgeschäft hat doch jeder seit Langem gewusst, dass diese Entwicklung kommen würde,“ erklärte die 58-Jährige. Man habe geahnt, dass sich die Filmbranche langfristig zweiteilen würde: „Zum einen die Franchise-Film-Industrie, die große Event-Reihen in die Kinos bringt und zum anderen die Macher von erzählerisch anspruchsvollen Filmen, die zunehmend für Streaming Plattformen gemacht werden.“

Foster sei mit ihren Gefühlen diesbezüglich im Zwiespalt, sagte sie der Zeitung weiter. Einerseits sei sie als Künstlerin glücklich, weiterhin das zu tun, was sie gerne macht. Andererseits schwinge für sie bei dem Gedanken an Kinos auch Nostalgie mit. „Erinnerungen wie ‚Ich weiß noch, wann und in welchem Kino ich den ‚Paten‘ oder ‚Apocalypse Now‘ gesehen habe. Filme, deren Erfahrung mich geprägt haben.‘ Es ist ein bisschen herzzerreißend“, gestand der Hollywoodstar. Diese Entwicklung bedeute ihrer Meinung nach zudem das Ende von „gigantischen ‚200 Millionen Dollar plus‘-Film-Produktionen“.

Allerdings freue sich die Schauspielerin auch über die Möglichkeiten, die die Welt des Streamings für die Branche biete, fügte sie abschließend hinzu: „Ich finde, wir müssen mit der Zeit gehen. Die aufregendsten Sachen in der Entwicklung des Kinos
und in der Kommunikation passieren alle in der Welt des Streamings. Und ich bin glücklich, ein Teil davon zu sein.“

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