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Internationales Ballettfestival »Leipzig tanzt!« 21. – 29. Juni 2024

Leipzig, 16.01.2024 (lifePR) – .
– Mit Gästen aus England, Slowenien, Italien und Frankreich
– Diskurs zur Zukunft von Ballett und Tanz
– Schnittstelle zur Freien Szene der Stadt
– Angebote zum Mittanzen

Unter dem Motto und Titel »Leipzig tanzt!« lädt das Leipziger Ballett im Sommer 2024 ein, die Kunstform Ballett und Tanz in all ihren Facetten zu erleben. Als zentrales Festival der Musikstadt Leipzig findet dieses internationale Ballettfestival vom 21. bis 29. Juni 2024 statt und bestätigt, dass Leipzig auch eine Tanzstadt ist. Namen wie Mary Wigman oder Uwe Scholz begründeten den internationalen Ruf des Leipziger Balletts, dessen Ursprünge bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen und das mit seinen Choreographien das Festivalprogramm rahmt. Das renommierte Gewandhausorchester verleiht fünf großen Ballettabenden im Opernhaus einen unverwechselbaren Leipziger Klang.  Festivalkurator Rémy Fichet präsentiert in »Leipzig tanzt!« 24 eine Auswahl weltweit erfolgreicher Gäste, kombiniert mit einem interaktiven Begleitprogramm und Diskussionspanels über die Zukunft des Balletts. Am 16.1. stellte er die Höhepunkte und Einzelheiten von »Leipzig tanzt!« in einer Pressekonferenz der Oper Leipzig vor.

Das Programm und die Festivalgäste

Akram Khan ist mit seiner Company aus London zu Gast. Ein Markenzeichen seiner choreografischen Handschrift ist das Verschmelzen des klassischen indischen Tanzes Kathak mit zeitgenössischen Bewegungen. In Leipzig wird die Company am 26. Juni 2024 mit ihrer poetisch-politischen Kreation »Jungle Book Reimagined« zu Gast sein. Mit dem dramatischen Handlungsballett »Peer Gynt« stellt sich das Slowenische Nationalballett Maribor am 21. und 22. Juni 2024 in Leipzig vor – und hebt damit auch die Verbindung von Edvard Grieg zur Musikstadt Leipzig hervor. Choreograph Edward Clugs Biographie zieren Stationen wie das Stuttgarter Ballett, das Nederlands Dance Theatre, das Bolshoi Ballet Moscow oder das Wiener Staatsballett. In Leipzig und Zürich wurde er bereits für seine Interpretation des »Faust« gefeiert. Das Nationalballett Maribor hat er durch seine programmatische Ausrichtung sowie seine eigenen, ausdrucksstarken Inszenierungen fest in der internationalen Ballettszene verankert. Die projektbasierte Company IVONA wurde 2019 von dem italienisch-schweizerischen Tänzer Pablo Girolami gegründet. Als Zusammenschluss verschiedener Künstlerinnen und Künstler, die sich in diversen künstlerischen Sprachen, auch jenseits des Tanzes, engagieren, versteht sie sich als zeitgenössisches Zeugnis professioneller künstlerischer Forschung. In Leipzig wird die innovative Company am 22. und 23. Juni 2024 mit einem neuen Werk gastieren: »Selective Breeding«, einer leidenschaftlichen Anklage gegen egoistische genetische Manipulationstechniken.  

Der von Ballettdirektor Mario Schröder neu gestaltete Klassiker »Giselle« soll eine sphärische Verbindung von Tanz, Stimme und Körpern werden und ist die erste Zusammenarbeit des Vokalensembles »Sjaella« mit dem Leipziger Ballett und dem Gewandhausorchester. »Giselle« ist die Abschlussvorstellung des Festivals am 29. Juni 24. Bereits vorher, am 23.6.24, präsentiert sich das Leipziger Ballett mit »Peter I. Tschaikowski«. Tschaikowski prägte und gestaltete durch seine Kompositionen das klassische Ballett wie nur wenige andere Komponisten – der Mythos seiner Musik ist bis heute ungebrochen. Der katalanische Choreograph Cayetano Soto zeichnet in dieser neuen Leipziger Fassung das einnehmende Portrait eines Künstlers, der sein Leben nicht so leben konnte, wie er es wollte.

Zum Programm von »Leipzig tanzt!« trägt auch das Ballett der Musikalischen Komödie, der zweiten Spielstätte der Oper Leipzig, mit seiner phantasievoll-synästhetischen Collage »Klang.Körper.Visionen« bei. Das Ballettfestival  präsentiert außerdem eine wichtige Initiative der Freien Szene, die mixed-abled FORWARD DANCE COMPANY: In dieser ersten dauerhaft in Sachsen im »LOFFT –Das Theater« arbeitenden professionellen Tanzcompany arbeiten Tänzer:innen mit normativen und nicht-normativen Körperlichkeiten unter professionellen Bedingungen zusammen. Gleich mehrere tänzerische Höhepunkte bietet die Gala des Internationalen Ballettfestivals »Leipzig tanzt!« am 28. Juni 24: Die weltberühmten Solisten der Opéra National de Paris Mathieu Ganio und Ludmila Pagliero sind zu Gast.  Neben Highlights des Leipziger Balletts aus dem Repertoire von Uwe Scholz und Mario Schröder, ist ein Streifzug durch die Geschichte des Tanzes zu erleben, so z. B. auch Maurice Béjarts choreographisches Meisterwerk »Lieder eines fahrenden Gesellen«.  Dazu stellt sich das neue Hamburger Kammerballett vor, das aus Tänzerinnen und Tänzern aus der Ukraine besteht.

Tobias Wolff, Intendant der Oper Leipzig und damit Gastgeber des Internationalen Ballettfestivals »Leipzig tanzt!« 24: »Mit diesem Beitrag im Festivalreigen Leipzigs feiern wir Tanz und Ballett als festen und einzigartigen Teil der Musikszene der Stadt. Dafür hat das Leipziger Ballett eine mitreißende Kombination aus internationalen Gästen und Tanzstilen eingeladen. Wir freuen uns auf einen sommerlichen Tanzrausch, den wir mit den vielen Ballettfans und Tanzbegeisterten aus aller Welt feiern möchten.«

Ein Festival des Diskurses

Im umfangreichen Rahmenprogramm des einmalig stattfindenden Leipziger Ballettfestivals gibt es neben Angeboten zum Mittanzen, Einblicke hinter die Kulissen, Austauschmöglichkeiten zu jeder Vorstellung auch ein Kooperationsprojekt mit der Clubkultur und streitlustige Panels über die zukünftige Entwicklung der Tanzszene. An den Panels teilnehmen werden namhafte Gäste wie z. B. die bekannte Tanz- und Theaterwissenschaftlerin Dr. Gabriele Brandstetter. Beim Tanz in die Nacht in der Clubszene Leipzigs wird sich die internationale Tanzformation »House of  Brownies« präsentieren.

Kuratiert wird das Ballettfestival von Rémy Fichet, dem langjährigen Produktionsleiter des Leipziger Balletts und designierten Ballettdirektor, der als Tänzer an der Opéra National de Paris begann und seine Solokarriere im Leipziger Ballett bei Uwe Scholz fortsetzte. Das Rahmenprogramm wird geleitet von Anna Elisabeth Diepold, Dramaturgin der Oper Leipzig. Für die »Musikstadt:Leipzig« ist »Leipzig tanzt!« eine Kostbarkeit im jährlichen Reigen der Festtage, die an die große Musiktradition der Stadt anknüpfen. Das internationale Ballettfestival 2024 ist das zweite Festival, das von der Oper Leipzig ausgerichtet wird, und betont Tanz als festen Teil der Musik- und Theatergeschichte der Stadt. Für 2026 ist bereits ein Festival rund um den Komponisten Albert Lortzing in Planung.

Informationen zu Programm und Spielplan komplett online unter www.oper-leipzig.de/leipzig-tanzt

Tickets sind online unter oper-leipzig.de erhältlich oder über den Besucherservice der Oper Leipzig Di – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 12:00 bis 18:00 Uhr, sowohl an der Kasse im Opernhaus als auch telefonisch unter +49 (0)341-12 61 261.

Programm

FREITAG, 21. 06. 2024

PEER GYNT
EDWARD CLUG / EDVARD GRIEG
Slowenisches Nationalballett Maribor | Opernhaus

SAMSTAG, 22. 06. 2024

PEER GYNT
EDWARD CLUG / EDVARD GRIEG
Slowenisches Nationalballett Maribor | Opernhaus

SELECTIVE BREEDING
PABLO GIROLAMI / LIVE DJ-SET VON
VERMOUTH GASSOSA
IVONA | Musikalische Komödie

SONNTAG, 23. 06. 2024

PETER I. TSCHAIKOWSKI
CAYETANO SOTO / PETER I. TSCHAIKOWSKI
Leipziger Ballett | Opernhaus

SELECTIVE BREEDING
PABLO GIROLAMI / LIVE DJ-SET VON
VERMOUTH GASSOSA
IVONA | Musikalische Komödie

MONTAG, 24. 06. 2024

CREATION
Forward Dance Company | LOFFT – Das Theater

DIENSTAG 25. 06. 2024

CREATION
Forward Dance Company | LOFFT – Das Theater
KLANG. KÖRPER. VISIONEN
Ballett der Musikalischen Komödie | Foyer Opernhaus

MITTWOCH, 26. 06. 2024

JUNGLE BOOK REIMAGINED
AKRAM KHAN
Akram Khan Company | Opernhaus

DONNERSTAG, 27. 06. 2024

KLANG. KÖRPER. VISIONEN
Ballett der Musikalischen Komödie | Foyer Opernhaus

FREITAG, 28. 06. 2024

GALA
MAURICE BEJART, UWE SCHOLZ,
MARIO SCHRÖDER U. A. /
GUSTAV MAHLER, WOLFGANG A. MOZART,
ROBERT SCHUMANN U. A.
mit internationalen Ballettstars und dem Leipziger Ballett | Opernhaus
Moderation Friederike Lampert

SAMSTAG, 29. 06. 2024

GISELLE
MARIO SCHRÖDER / ADOLPHE ADAM, SJAELLA U. A.
Leipziger Ballett | Opernhaus

TANZ IN DIE NACHT
House of Brownies

Deutschen Musikinstrumentenpreis erhalten! Deutscher Musikrat fordert klares Bekenntnis von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

Bonn, 16.01.2024 (lifePR) – Nach 33 Jahren Bestehen des Deutschen Musikinstrumentenpreises plant das Bundeswirtschaftsministerium, den renommierten Preis einzustellen, um jährlich 60.000 Euro einzusparen. Am 18. Januar 2024 wird in Rahmen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses über die geplante Streichung der Mittel beraten.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat fordert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf, sich klar hinter den Deutschen Musikinstrumentenpreis zu stellen und sich damit auch zur Bedeutung des langjährigen Traditionshandwerks Instrumentenbau zu bekennen. Wenn das Bundeswirtschaftsministerium den prestigereichen Wettbewerb nach über drei Jahrzehnten jetzt sang- und klanglos fallen ließe, wäre dies ein fatales Signal: Denn der deutsche Musikinstrumentenbau mit seiner hochqualitativen Verbindung von Handwerk und Kunst ist nicht nur ein bedeutender ökonomischer Faktor der deutschen Wirtschaft, sondern auch ein einzigartiges kulturelles Erbe. Das geringe Einsparpotenzial von jährlich 60.000 Euro steht daher in keinem Verhältnis zum potenziellen Schaden für den Kulturstandort Deutschland und die deutsche Musikwirtschaft. Der Haushaltsausschuss des Bundestags ist nachdrücklich aufgefordert, in seiner Bereinigungssitzung die Streichung der Mittel zu widerrufen!“

Mit dem Preis zeichnet das Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz seit 1990 in Deutschland produzierte Musikinstrumente von höchster Qualität und mit besonderen innovativen Eigenschaften aus.

KONZERT IM SCHLOSSTHEATER RHEINSGBERG* am 20.1.2024 um 19 Uhr

KONZERT IM SCHLOSSTHEATER RHEINSGBERG* am 20.1.2024 um 19 Uhr

Berlin, 09.01.2024 (lifePR) – Unser erstes großes Ereignis im neuen Jahr findet im Januar in Rheinsberg statt – der Meisterkurs Kammermusik. Unsere Akademisten sind vom 17.1. bis 21.1.2024 in der Bundes- und Landesakademie zu Gast und haben die Möglichkeit, dort unter besten Bedingungen mit unseren erfahrenen Dozenten Kammermusik auf hohem Niveau zu proben. Wie jedes Jahr wird es ein Abschlusskonzert geben. Wie genau das Programm aussehen wird, entscheidet sich erst im Laufe des Kurses, denn wir arbeiten an mehr Werken, als dann tatsächlich auf die Bühne kommen. Mit dabei sind: ein Geigen-Quartett von Telemann, von Grieg die Holberg-Suite für 5 Celli, ein Piazzolla, ein Mozart Flötenkonzert, die Vokalise von Rachmaninow, Ungarische Tänze von Brahms, Gershwin-Preludes für Saxophon und Klavier … Lassen Sie sich überraschen!

Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos, das Schlosstheater Rheinsberg bittet jedoch um Spenden. Bitte melden Sie sich über unsere Mailadresse an, damit wir Ihnen Plätze reservieren können. – Das Konzert beginnt in diesem Jahr tatsächlich erst um 19 Uhr!

*Kavalierhaus der Schlossanlage (Markt 12), 16831 Rheinsberg

Essener Philharmoniker starten mit Beethoven, Bruckner und Brahms das Programm zum 125-jährigen Jubiläum

Essener Philharmoniker starten mit Beethoven, Bruckner und Brahms das Programm zum 125-jährigen Jubiläum

Essen, 08.01.2024 (lifePR) – Beethoven, Brahms, Bruckner: Drei emblematische Figuren der Sinfonik bilden den thematischen Kern des ersten Festkonzerts zum 125-jährigen Jubiläum der Essener Philharmoniker am Donnerstag/Freitag, 11./12. Januar 2024, um 19:30 Uhr (Einführung um 19:00 Uhr) in der Philharmonie Essen. Eröffnet wird das Sinfoniekonzert VI durch Ludwig van Beethovens letzte Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“, die er anlässlich der Einweihung des Wiener Josefstädter Theaters komponierte. Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 4 hat die Bezeichnung „Opus Magnum“ verdient: Von dem berühmten Seufzer-Motiv des ersten Satzes bis hin zum variierten Thema des Finales bestätigt dieses Werk Brahms’ Stellung als einer der bedeutendsten Sinfoniker des 19. Jahrhunderts. Sein Gegenpol, Anton Bruckner, hatte bereits zu Lebzeiten großen Erfolg mit seinem grandiosen „Te Deum“, in dem sich das Weltliche und das Geistliche vermischen. Für die Aufführung dieses großen Chorwerkes erhalten die Essener Philharmoniker stimmgewaltige Unterstützung durch den Opernchor des Aalto-Theaters und den Philharmonischen Chor Essen (Einstudierung: Patrick Jaskolka), die Aalto-Ensemblemitglieder Astrik Khanamiryan (Sopran), Bettina Ranch (Alt) und Sebastian Pilgrim (Bass) sowie als Gast Maximilian Schmitt (Tenor). Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti.

Karten (€ 17,00-41,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.

Die Essener Philharmoniker feiern ihr 125-jähriges Jubiläum mit den kommenden vier Sinfoniekonzerten und der Wiederaufnahme von Richard Wagners „Tristan und Isolde“. „Mit besonderen Schwerpunkten knüpfen wir an die Historie der Essener Philharmoniker an, spielen wichtige Ur- und Erstaufführungen aus diesen Jahrzehnten oder Werke, die eine besondere Bedeutung für das Orchester haben“, sagt Dr. Merle Fahrholz, Intendantin der Essener Philharmoniker und des Aalto Musiktheaters, zum Programm der Jubiläumskonzerte, die sich vom 11. Januar bis zum 12. April 2024 erstrecken. Hierzu gehören das „Te Deum“ von Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gedacht wird, Frederick Delius’ 1906 im historischen Essener Saalbau uraufgeführtes Chor- und Orchesterstück „Sea Drift“ und Richard Strauss’ ebenfalls in Essen aufgeführte „Sinfonia domestica“ sowie die deutsche Erstaufführung eines Orchesterstückes von Avner Dorman. In zwei Jubiläumskonzerten wird Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti am Pult der Essener Philharmoniker stehen. Freuen darf man sich aber auch auf die Rückkehr seines Vorgängers Tomáš Netopil, der im vierten Jubiläumskonzert unter anderem Antonín Dvořáks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ zur Aufführung bringt. Komplettiert wird die Reihe von Cornelius Meister, Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart.

Mit der Wiederaufnahme von Barrie Koskys legendärer Inszenierung von Richard Wagners Musikdrama „Tristan und Isolde“ am 21. April 2024 im Aalto-Theater präsentieren sich die Essener Philharmoniker zudem als großes Opernorchester. Unter der musikalischen Leitung von Andrea Sanguineti sind mit Bryan Register als Tristan und Catherine Foster als Isolde zwei internationale Stars in den Titelpartien zu erleben.

Zum Jubiläumsprogramm erscheint eine Festpublikation, die im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, zu den Vorstellungen von „Tristan und Isolde“ sowie zum Jubiläumskonzert der Orchesterakademie erhältlich ist.

Eine starke Stimme für die Querflöte: Der Deutsche Musikrat begrüßt die Deutsche Gesellschaft für Flöte als neues Mitglied

Eine starke Stimme für die Querflöte: Der Deutsche Musikrat begrüßt die Deutsche Gesellschaft für Flöte als neues Mitglied

Bonn, 04.01.2024 (lifePR) – Mit der Deutschen Gesellschaft für Flöte e.V. (DGfF) wurde eine der mitgliederstärksten Vereinigungen in Deutschland, die ein einzelnes Instrument bzw. eine Instrumentengruppe vertreten, als Mitglied in den Deutschen Musikrat aufgenommen.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat begrüßt mit der Deutschen Gesellschaft für Flöte eine starke Stimme und engagierte Vereinigung für die Querflötenmusik in seinen Reihen! Die Querflöte mit ihrer langen Tradition gehört zu den zentralen Instrumenten unserer Musikkultur. Dass dies auch in Zukunft so bleibt: Dafür werden sich der Deutsche Musikrat und die Deutsche Gesellschaft für Flöte gemeinsam einsetzen. Herzlich willkommen!“

Hierzu Prof. András Adorján, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Flöte: „Die DGfF unterstreicht mit der Mitgliedschaft beim DMR ihre gesellschaftliche und kulturpolitische Verantwortung. Die Mitgliedschaft bedeutet Anerkennung und Unterstützung der kulturpolitischen Ziele des Deutschen Musikrates und Einsatz im Schulterschluss mit dem DMR für das kulturelle Leben in Deutschland.“

1985 in Frankfurt am Main gegründet, vertritt die Deutsche Gesellschaft für Flöte e.V. mittlerweile 2000 Mitglieder und avancierte zur größten europäischen Flötengesellschaft. Zielgruppe sind nicht nur Liebhaber:innen und Professionelle, sondern auch Kinder, Jugendliche und Studierende, die über alle Aspekte rund um die Flöte Information suchen. Viermal jährlich erscheint die Zeitschrift der DGfF „Flöte aktuell“, zudem veranstaltet die Gesellschaft regelmäßig große Flötenfestivals sowie internationale Flötenwettbewerbe. Medial präsent ist die DGfF durch ihre Homepage, einen digitalen Newsletter, sowie einen eigenen YouTube-Kanal.

Neujahrskonzerte an der Musikalischen Komödie Leipzig

Neujahrskonzerte an der Musikalischen Komödie Leipzig

Leipzig, 21.12.2023 (lifePR) – Eine Stipendiatin und zwei Stipendiaten des Forum Dirigieren, einer Förderungsinitiative des Deutschen Musikrats, leiten 2024 die Neujahrskonzerte der Musikalischen Komödie Leipzig. Die zwei Konzerte mit Wiener Flair finden statt am 6. Januar um 19 Uhr und am 7. Januar 2024 um 15 Uhr. Frei nach dem Motto »Alles Genée, oder was? – Ein musikalisches Neujahrs-Feuerwerk« präsentieren sie als Ergebnis des diesjährigen Operettenworkshops ein Programm rund um Richard Genée, den Librettisten von Johann Strauß‘ »Die Fledermaus« und Komponisten zahlreicher eigener Werke. Karten gibt es unter Tel. 0341-12 61 261 oder www.oper-leipzig.de

2024 wird »Die Fledermaus« 150 Jahre alt. Die Qualität dieses Werkes von Johann Strauß wird maßgeblich seinem Librettisten Richard Genée zugeschrieben, der auch an der Komposition nicht ganz unbeteiligt war. Genée war der Motor der Wiener Operette im späten 19. Jahrhundert, und so feiern diese Neujahrskonzerte Genée als Ausnahmekünstler. Von ihm werden der Einakter »Der Musikfeind« konzertant mit kurzen Dialogen, sowie die Parodie »Der Musikenthusiast« und das Lied »Das Fräulein an der Himmelstür« zu hören sein. Außerdem erklingen Operettenhits von Johann Strauß, Carl Millöcker und Franz von Suppè mit Texten aus Genées Feder.

Der Operettenworkshop für junge Nachwuchstalente im Dirigieren ist eine Kooperation zwischen der Musikalischen Komödie Leipzig und dem Forum Dirigieren und hat seit vielen Jahren Tradition. Dieses Jahr hat die künstlerische Leitung des Operettenworkshops Tobias Engeli inne, Chefdirigent der Musikalischen Komödie Leipzig. Die Teilnehmenden 2024 sind:

Seonggeun Kim

Student an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

Subin Kim

Assistant Conductor Aarhus Symfonieorkest

P. Mauricio Sotelo Romero

Student an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, Chefdirigent Collegium Musicum Weimar

Das Publikum zeichnet im Neujahrskonzert am Samstagabend des 6.1.24 seine/n Favorit/in mit einem Publikumspreis aus.

Zum Auftakt des Neujahrskonzerts am 7.1.24, Sonntagnachmittag, wird Operettenforscher und Theaterwissenschaftler Dr. Stefan Frey zu Beginn den Komponisten Richard Genée und sein Werk im Rahmen einer Einführung vorstellen.

Besetzung

Auf der Bühne der Musikalischen Komödie wirken mit die Solistinnen Nora Lentner, Friederike Meinke, Miriam Neururer, Dagmar Zeromska und die Solisten Adam Sanchez, Milko Milev und Andreas Rainer, es spielt das Orchester der Musikalischen Komödie, die Künstlerische Leitung des Neujahrskonzerts obliegt Tobias Engeli. Es dirigieren die drei Nachwuchstalente Seonggeun Kim, Subin Kim und P. Mauricio Sotelo Romero.

Tickets

Die Kartenwünsche, auch bereits zur Leipziger Neuinszenierung »Die Fledermaus« – Premiere am 10.2.2024 – können online unter oper-leipzig.de erfüllt werden oder über den Besucherservice der Oper Leipzig Di – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 12:00 bis 18:00 Uhr, sowohl an der Kasse im Opernhaus am Augustusplatz als auch telefonisch unter + 49 (0)341-12 61 261. Die Abendkasse in der Musikalischen Komödie ist eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.

Weitere Informationen

Forum Dirigieren

Das Forum Dirigieren ist das Förderprogramm des Deutschen Musikrates für den dirigentischen Spitzennachwuchs in Deutschland. In den Sparten Orchester- und Chordirigieren werden durch Meisterkurse junge Talente gefördert und die künstlerische Begegnung der jungen Generation mit renommierten Persönlichkeiten ermöglicht. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Forum Dirigieren durchlaufen ein umfangreiches Arbeitsprogramm mit professionellen Orchestern und Chören. Die Vermittlung von Assistenzen, Förderkonzerten, Preisen und Stipendien ist weiterer Bestandteil der Förderung. Das Forum Dirigieren richtet außerdem den German Conducting Award in Köln und den Deutschen Chordirigentenpreis in Berlin aus.

Finanziell wird das Forum Dirigieren von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder getragen. Weiterhin fördern die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten, unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung, die Deutsche Orchester-Stiftung sowie der Freundeskreis Forum Dirigieren e.V. regelmäßig das Projekt.

forum-dirigieren.de

Deutscher Musikrat

Der Deutsche Musikrat (DMR) engagiert sich für die Interessen von 15 Millionen musizierenden Menschen in Deutschland und ist weltweit der größte nationale Dachverband der Musikkultur. Er repräsentiert rund 100 Organisationen und Dachverbände des gesamten Musiklebens einschließlich der 16 Landesmusikräte.

Der Deutscher Musikrat e. V. in Berlin setzt mit seiner musikpolitischen Arbeit als zivilgesellschaftlicher Akteur Impulse für ein lebendiges Musikleben und ist steter Dialogpartner für den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung.

Die Deutscher Musikrat gGmbH in Bonn organisiert als Träger die dreizehn langfristigen Projekte des DMR: Ensembles: Bundesjugendorchester, Bundesjugendchor, Bundesjazzorchester; Wettbewerbe: Jugend musiziert, Jugend jazzt, Deutscher Musikwettbewerb, Deutscher Orchesterwettbewerb, Deutscher Chorwettbewerb; Förderung: Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, Forum Dirigieren, Podium Gegenwart, PopCamp und Service: Deutsches Musikinformationszentrum (miz). Darüber hinaus verantwortet sie temporäre Förderprogramme wie „NEUSTART KULTUR – Freie Musikensembles“ und „NEUSTART KULTUR – Stipendienprogramm 2023“.

2023 feiert der Deutscher Musikrat sein 70-jähriges Bestehen. 1953 gegründet, ist er zur größten Bürgerbewegung im Kulturbereich geworden. Der Deutsche Musikrat handelt auf Basis des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, der UNESCO¬ Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen, der UN-Kinderrechtskonvention sowie seiner Satzung und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

musikrat.de