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„The Father“: Ergreifendes Drama mit fantastischem Anthony Hopkins

„The Father“: Ergreifendes Drama mit fantastischem Anthony Hopkins

„The Father“: Ergreifendes Drama mit fantastischem Anthony Hopkins

Völlig zurecht hat Anthony Hopkins für seine Rolle in „The Father“ den Oscar gewonnen. Das Drama lässt tief in die zerrüttete Welt eines Demenzkranken blicken und zeigt zugleich die Verzweiflung der Angehörigen.

War eben nicht noch morgens – und plötzlich ist abends? Hing das Bild nicht vor Kurzem noch an genau dieser Stelle? Und wer ist diese fremde Frau in meiner Wohnung? Das Filmdrama „The Father“ versetzt die Zuschauer und Zuschauerinnen in das Gedächtnis des demenzkranken Vaters Anthony und lässt sie direkt an seinem verwirrten Gesundheitszustand teilhaben. In die Rolle des alten Herren schlüpft Anthony Hopkins (83, „Hannibal“), der für seine Darstellung im April dieses Jahres einen Oscar einheimste. An seiner spielt Oscargewinnerin Olivia Colman (47, „The Crown“). Sie hat die Rolle als Anthonys Tochter Anne inne.

Mit „The Father“ gibt Florian Zeller (42) ein imposantes Regiedebüt. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Zeller und Christopher Hampton, das 2012 uraufgeführt wurde. Das Drama mit stargespickter Besetzung startet am 26. August in den deutschen Kinos.

Einblick in die dramatische Welt eines Demenzkranken

Anthony (Hopkins) ist ein Witwer, der in seiner Wohnung in London lebt und bestens allein zurechtkommt. Denkt er zumindest. Der alte Mann leidet jedoch unter Demenz, was seiner Tochter Anne (Colman) große Sorgen bereitet. Des Öfteren versucht sie, ihrem Vater eine Pflegekraft schmackhaft zu machen, da sie sich selbst nicht mehr im Stande sieht, für ihn zu sorgen. Doch der stolze Anthony lehnt immer wieder ab. Eines Tages eröffnet Anne ihrem Vater, der Liebe wegen nach Paris ziehen zu wollen, was Anthony überfordert. Seine Tochter war doch mit Paul verheiratet? Und wo ist überhaupt seine Uhr? Dem Demenzkranken fällt es schwer, Zusammenhänge zu begreifen. Auch Raum und Zeit scheinen in ständiger Bewegung zu sein, was dem einst so lebensfrohen Mann große Angst bereitet, aber auch Aggression in ihm hervorruft.

„The Father“ verlässt die Grenzen von Raum, Zeit und Wirklichkeit

Das Besondere an „The Father“ ist, dass die Zuschauer und Zuschauerinnen ebenso wie Anthony den Überblick über Geschehnisse, Orte und Zeit verlieren. Der Film spielt mit dem Verlust der Orientierung und nimmt einen dadurch mit in die verwirrende Welt eines Demenzkranken. Mithilfe raffinierter Zeitsprünge sowie räumlicher Veränderungen taucht man ein in das unstrukturierte Gedächtnis Anthonys. Menschen und Möbel ändern sich – und tauchen dann später wieder auf. Ebenso schnell wie Zeit und Raum verändert sich auch der Gemütszustand des alten Mannes. Auf einen Wutanfall folgt eine Entschuldigung. Auf einen gemeinsamen, fröhlichen Moment folgt absolute Verzweiflung. Dann taucht plötzlich der Antony von früher wieder auf. Ein fröhlicher, unterhaltsamer Mann.

„Ich bin intelligent.“ „Ich bin nicht verrückt.“ Diese Sätze sagt sich der Demenzkranke wie ein Mantra immer wieder laut vor – und möchte so sehr daran glauben. Die Verzweiflung über seine Unwissenheit und Verwirrung steht Anthony deutlich ins Gesicht geschrieben. Die Angst vor dem Verlassenwerden und schreckliche Alpträume treiben ihm Tränen in die Augen. Mit seinem grandiosen Schauspiel gelingt es Anthony Hopkins, eine emotionale, herzzerreißende Nähe aufzubauen. Einige Szenen schmerzen – andere verwirren, wieder andere lassen einen kurz auflachen.

Doch nicht nur in die aufgewühlte Gefühlswelt Anthonys erlangt man einen tiefen, ergreifenden Eindruck. Olivia Colman verkörpert die besorgte, liebende Tochter Anne und zeigt deren Achterbahn der Gefühle auf. Beide, sie und ihr Vater, leiden unter der Demenzerkrankung – jedoch auf ganz unterschiedliche Weise.

Fazit: „The Father“ ist ein verdienter Oscargewinner

Anthony Hopkins und Olivia Colman überzeugen auf ganzer Linie. Vor allem die durchdachten Dialoge und verwirrend eingefädelten Zeitsprünge lassen den Film mit wenig auskommen. Die Handlung spielt fast ausschließlich in einer Wohnung. Im Mittelpunkt der Handlung befinden sich eine besorgte, fürsorgliche Tochter und ihr dementer Vater. Das Drama bewegt vor allem durch die Darstellung Anthonys zerrütteter Gefühlswelt und seiner Desorientierung. Es macht Angst vor dem Älterwerden, sowohl für Eltern als auch Kinder. Und es zeigt, wie sehr Kinder ihre Eltern lieben und sich für sie aufopfern können – und wie viel Kraft es braucht, seinen eigenen Weg nicht aus den Augen zu verlieren. Völlig zurecht war das Drama für sechs Oscars nominiert, darunter das beste Drehbuch. Seinen Oscar als bester Hauptdarsteller für „The Father“ hat Anthony Hopkins absolut verdient gewonnen.

Netflix: Neuer Leonardo-DiCaprio-Film „Don’t Look Up“ an Heiligabend

Netflix: Neuer Leonardo-DiCaprio-Film „Don’t Look Up“ an Heiligabend

Netflix: Neuer Leonardo-DiCaprio-Film „Don’t Look Up“ an Heiligabend

Netflix beschert „Don’t Look Up“, den neuen Film mit Leonardo DiCaprio und weiteren Stars, zu Weihnachten: Er ist ab dem 24. Dezember abrufbar. Außerdem hat der Streamingdienst die Starts von 40 weiteren Filmen bis Jahresende angekündigt.

Bis Jahresende veröffentlicht Netflix noch über 40 Filme, deren Starts der Streamingdienst nun auf Twitter bekannt gegeben hat. Darunter befindet sich auch „Don’t Look Up“ von Regisseur Adam McKay (53), der einen rekordverdächtigen Cast aufweist: Leonardo DiCaprio (46), Meryl Streep (72), Cate Blanchett (52), Ariana Grande (28), Jennifer Lawrence (31) und viele weitere Stars stehen für die Sci-Fi-Komödie vor der Kamera. Den Streifen beschert Netflix den Fans pünktlich zum Weihnachtsfest an Heiligabend, 24. Dezember. Der Film handelt laut des Streamingdiensts von zwei zweitklassigen Astronomen, die sich auf eine ausgedehnte Pressetour begeben müssen, um die Menschheit vor einem sich nähernden Kometen zu warnen, der die Erde zerstören wird.

###scr async src=“https://platform.twitter.com/widgets.js“ charset=“utf-8″></scr### Beim Streamingdienst erscheinen bis Ende Dezember aber noch weitere Highlights. Dazu gehören etwa die Komödie „Afterlife of the Party“ am 2. September mit Victoria Justice (28). Ab 15. September ist die Dokumentation „Schumacher“ über die Formel-1-Legende Michael Schumacher (52) verfügbar. Am 3. November veröffentlicht Netflix außerdem den Western „The Harder They Fall“ mit Idris Elba (48) und Jonathan Majors (31).

Sandra Bullock spielt unter deutscher Regie

Der Musicalfilm „tick, tick … BOOM!“ mit Andrew Garfield (38) ist ab 19. November bei dem Streamingdienst zu sehen. Auch Filme mit deutscher Beteiligung starten, darunter das Drama „The Unforgivable“ von Regisseurin Nora Fingscheidt (38), produziert unter anderem von Veronica Ferres (56). Die Hauptrollen des am 10. Dezember erscheinenden Films spielen Sandra Bullock (57) und Viola Davis (56). Maggie Gyllenhaals (43) Regiedebüt „The Lost Daughter“ mit Olivia Colman (47), Dakota Johnson (31) und Peter Sarsgaard (50) veröffentlicht Netflix darüber hinaus kurz vor Jahresende am 31. Dezember.

Abgefilmtes Handy-Video: Trailer zu „Spider-Man: No Way Home“ geleakt

Abgefilmtes Handy-Video: Trailer zu „Spider-Man: No Way Home“ geleakt

Abgefilmtes Handy-Video: Trailer zu „Spider-Man: No Way Home“ geleakt

Am Wochenende ist ein abgefilmtes Handy-Video aufgetaucht, das erste Eindrücke zur kommenden Superhelden-Action „Spider-Man: No Way Home“ zeigen soll.

Ein geleakter Trailer zum von vielen Superhelden-Fans wohl sehnlichst erwarteten Blockbuster „Spider-Man: No Way Home“ sorgt für Aufsehen bei Fans und Studio. User veröffentlichten laut Berichten des Branchenmagazins „The Hollywood Reporter“ und der Entertainment-Website „Vulture“ unter anderem auf Twitter und TikTok ein abgefilmtes Handy-Video des Trailers in schlechter Qualität.

Sony habe demnach zwar versucht, das geleakte Video sperren zu lassen, auf Twitter trendete „Spider-Man: No Way Home“ jedoch am Wochenende wegen des angeblichen Leaks. Laut einer Einschätzung des „Hollywood Reporter“ handelt es sich bei dem Clip vermutlich tatsächlich um erste Einblicke in den kommenden Blockbuster.

„Ihr seid nicht bereit!“

Die reguläre Veröffentlichung des Trailers scheint nun aber ebenso bevorzustehen. In einer Instagram-Story schreibt Hauptdarsteller Tom Holland (25) zumindest am 23. August: „Ihr seid nicht bereit!“

 

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Im Februar hatten der Schauspieler und Sony Pictures den Titel des dritten Teils der aktuellen „Spider-Man“-Reihe bekannt gegeben. Ins Kino kommen soll der neue „Spider-Man“-Film dann voraussichtlich kurz vor Weihnachten. Derzeit wird die Veröffentlichung für Mitte Dezember erwartet. Neben Tom Holland werden unter anderem auch wieder Zendaya (24) und Jacob Batalon (24) dabei sein.

Endlich ein Termin! Neuer „James Bond“-Film im September in den Kinos

Endlich ein Termin! Neuer „James Bond“-Film im September in den Kinos

Endlich ein Termin! Neuer „James Bond“-Film im September in den Kinos

Der neue „James Bond“-Film „Keine Zeit zu sterben“ kommt im September endlich in die Kinos. Den konkreten Termin gaben die Verantwortlichen jetzt bekannt.

Das Warten hat ein Ende. Der Kinostarttermin für den neuen „James Bond“-Streifen „Keine Zeit zu sterben“ ist auf der offiziellen Twitter-Seite bekannt gegeben worden: „Die Weltpremiere von #NoTimeToDie findet am Dienstag, den 28. September 2021 in der Londoner Royal Albert Hall statt“, heißt es dort. Und weiter: „Die Produzenten Michael G. Wilson, Barbara Broccoli und Regisseur Cary Joji Fukunaga werden Daniel Craig auf dem roten Teppich begleiten.“

Daniel Craig verabschiedet sich als James Bond

Der britische Schauspieler Daniel Craig (53, „Knives Out“) war seit 2006 bislang viermal in der berühmten Rolle des Geheimagenten im Auftrag Ihrer Majestät zu sehen. „Keine Zeit zu sterben“ wird sein fünfter und wohl letzter „Bond“-Film sein. Wer ihm in der Kultrolle folgt, soll erst nach diesem lang ersehnten Kinostart bekannt gegeben werden.

Eigentlich sollte der 25. Film der Kultreihe im April 2020 in die Kinos kommen. Wegen Corona wurde die Premiere mehrmals verschoben. Nun soll es also endlich soweit sein.

Biopic über „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry angekündigt

Biopic über „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry angekündigt

Biopic über „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry angekündigt

„Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry hätte seinen 100. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass wurde ein Biopic über das Leben des Drehbuchautors und Produzenten angekündigt.

Am 19. August 2021 wäre Gene Roddenberry (1921-1991) 100 Jahre alt geworden. Dies sei „der perfekte Tag“, um ein Biopic über den „Star Trek“-Schöpfer anzukündigen, teilte die Firma Roddenberry Entertainment auf Twitter mit. Den Film über das Leben des Drehbuchautors werde sein Sohn Rod Roddenberry (47) gemeinsam mit Trevor Roth produzieren, meldete „Deadline“. Die beiden gehören auch zu den ausführenden Produzenten der Serien „Star Trek: Discovery“ (seit 2017) sowie „Star Trek: Picard“ (seit 2020).

Das Drehbuch soll demnach Emmy-Preisträger Adam Mazer schreiben. Nun wird nach einem Regisseur und Schauspielern für das Projekt gesucht. Das Biopic soll von Roddenberrys Leben vor und nach der Idee zu „Star Trek“ (dt. „Raumschiff Enterprise“) in den 1960er Jahren handeln. Außerdem sollen die zwei Flugzeugabstürze, die er als Kampfpilot der US-Luftstreitkräfte überlebte, und die Umstände seines Todes beleuchtet werden. Er starb im Oktober 1991 an Herzversagen und wurde als einer der ersten Menschen im Weltraum bestattet.

„Star Trek“ wurde zu einem riesigen Franchise

In einem Statement erklärten Rod Roddenberry und Trevor Roth: „Gene führte ein bemerkenswertes Leben. Er war ein unglaublich komplexer, überzeugender Mann, dessen Arbeit das Gesicht des Fernsehens veränderte und dessen Ideen die Welt veränderten. Es ist an der Zeit, Genes Geschichte überall mit dem Publikum zu teilen.“

Die ursprüngliche von Roddenberry entwickelte Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“ lief in drei Staffeln von 1966 bis 1969 über die TV-Bildschirme. Ihr folgte ein riesiges Science-Fiction-Franchise mit zahlreichen Fortsetzungen, Spin-offs, Filmen, Büchern und einer großen Fangemeinde.