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Fans dürfen hoffen: Sylvester Stallone deutet „Expendables 4“ an

Fans dürfen hoffen: Sylvester Stallone deutet „Expendables 4“ an

Wie ihre Figuren ist auch die „The Expendables“-Reihe nicht totzukriegen. Das deutet jedenfalls ihr Star Sylvester Stallone an und scheint endlich einen vierten Teil in die Tat umzusetzen.

Gehen die Recken der Filmreihe „The Expendables“ doch noch ein viertes Mal auf Zerstörungstour? Bereits sieben Jahre sind vergangen, seit Sylvester Stallone (75) zum dritten und bislang letzten Treffen des Who’s Who der Actionwelt geladen hat. Nun jedoch verdichten sich die Anzeichen, dass „The Expendables 4“ doch noch Realität wird – und dafür hat Sly höchstpersönlich mit einem vielsagenden Post auf Instagram gesorgt.

Auf seinem offiziellen Account postete der Star das Foto eines riesigen Goldrings, ein Totenkopf mit roten Edelstein-Augen grinst darauf in die Kamera. Bei dem Schädel handelt es sich quasi um das Markenzeichen der rabiaten Heldentruppe. Zudem kommentierte Stallone den Klunker mit den Worten: „Ich bin gerade damit fertig geworden, den Ring für ‚Expendables 4‘ zu entwerfen. Er ist etwas schwer, aber er sorgt auf jeden Fall für Muskeln an den Fingerspitzen.“

 

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Nicht die erste Andeutung

Zwar scheint diese Botschaft überdeutlich, doch wäre es nicht das erste Mal, dass die Fans am Ende dennoch in die Röhre schauen. Denn ursprünglich war die Fortsetzung gar für 2017 angedacht. Und vor drei Jahren hatte Stallone ebenfalls via Instagram einen vermeintlich eindeutigen Post abgelassen. Damals veröffentlichte er ein Bild, das ihn gemeinsam mit seinen „The Expendables“-Co-Stars Jason Statham (54) und Randy Couture (58) zeigt. „Sie kommen zurück!“, lautete schon 2018 seine Ankündigung. Mit reichlich Verspätung scheint er nun daran zu arbeiten, dieses Versprechen in die Tat umzusetzen.

 

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Teil eins von „The Expendables“ erschien 2010 und führte unter anderem Stallone mit Arnold Schwarzenegger (74), Jason Statham und Bruce Willis (66) zusammen. Im Laufe der Reihe stießen noch Chuck Norris (81), Jean-Claude Van Damme (60), Mel Gibson (65) und Harrison Ford (79) zum Cast, um nur einige zu nennen. Wer von ihnen auch für einen potenziellen vierten Teil die Knochen hinhalten würde, ist bislang noch nicht mitgeteilt worden.

Die Kino-Tipps im August

Die Kino-Tipps im August

Die Kino-Tipps im August

Der August wartet mit einigen Oscar-Ausläufern auf, etwa „The Father“ mit Anthony Hopkins oder „Promising Young Woman“ mit Carey Mulligan. Im zweiten Anlauf soll es mit der Neuauflage von „The Suicide Squad“ klappen. Für die Familie gibt es „Tom & Jerry“, für Drama-Fans den Stasi-Film „Nahschuss“.

Nach dem furiosen Kino-Comeback im Juli geht es auch im August munter mit einigen vielversprechenden Filmen weiter. Etwa mit dem Drama „The Father“, für das Sir Anthony Hopkins (83) im April dieses Jahres mal eben zum ältesten Gewinner eines Hauptdarsteller-Oscars gekürt wurde. Mit „The Suicide Squad“ will derweil Regisseur James Gunn (54) alles daran setzen, die Antihelden-Truppe in ihrem zweiten Leinwand-Versuch endlich gebührend zu inszenieren. Die beiden liebsten Feinde „Tom & Jerry“ bringen Familienunterhaltung ins Kino, Carey Mulligan (36) geht in „Promising Young Woman“ auf etwas anderen Männerfang und Lars Eidinger (45) gerät in „Nahschuss“ in die Fänge der Stasi.

„The Suicide Squad“, 5. August

Willkommen in der Hölle – auch bekannt als Belle Reve, das Gefängnis mit der höchsten Sterblichkeitsrate in den USA. Hier sitzen die schlimmsten Superschurken ein und würden alles tun, um wieder herauszukommen – selbst der streng geheimen, zwielichtigen Spezialeinheit Task Force X beitreten. Schon bald begibt sich ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Verbrechern auf tödliche Mission, darunter Bloodsport, Peacemaker, Captain Boomerang, King Shark – und natürlich jedermanns Lieblingspsychopathin Harley Quinn (Margot Robbie, 31). Wie immer gilt: Eine falsche Bewegung und der Kopf explodiert!

Einschätzung:

Trotz grandioser Besetzung war der erste Leinwand-Ausflug des DC-Selbstmordkommandos von 2016 unter der Regie von David Ayer (53) eine herbe Enttäuschung. Mit James Gunn wurde für den nun zweiten Versuch aber ein Filmemacher ins Boot geholt, der durch seine „Guardians of the Galaxy“-Streifen eindrucksvoll bewiesen hat, Comic-Klamauk wie kein Zweiter zu beherrschen. Der rabiate Haimann King Shark, im Original einsilbig von Sylvester Stallone (75) vertont, hat zudem das Potenzial zum neuen Fanliebling.

„Tom & Jerry“, 12. August

Maus Jerry zieht in das vornehmste Hotel New Yorks ein – und zwar ausgerechnet einen Tag bevor dort die prächtigste Hochzeit des Jahrhunderts stattfinden soll. Der verzweifelten Hochzeitsplanerin (Chloë Grace Moretz, 24) bleibt nichts anderes übrig, als Kater Tom zu engagieren, um den ungebetenen Gast loszuwerden. Dem anschließenden Katz-und-Maus-Spiel droht ihre Karriere, die Hochzeit und möglicherweise das Hotel selbst zum Opfer zu fallen. Doch schon bald taucht ein noch größeres Problem auf: ein teuflisch ehrgeiziger Mitarbeiter, der sich gegen alle drei verschwört.

Einschätzung:

„Manchmal spielt das Leben mit dir gern Katz‘ und Maus, immer wird’s das geben, einer der trickst dich aus…“: Die Zeichentrickserie „Tom & Jerry“ gewann hierzulande auch durch den Intro-Song von Udo Jürgens (1934-2014) immens an Charme. Für ihre Hatz auf der Leinwand erobern die beiden liebsten Cartoon-Feinde nun die reale Welt. Ganz so, wie es schon 1988 bei „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ der Fall gewesen ist. Für Nostalgiker unter Umständen eine gewöhnungsbedürftige Entscheidung, für ein neues, junges Zielpublikum aber wohl die genau richtige Frischzellenkur.

„Nahschuss“, 12. August

Der junge Franz Walter (Lars Eidinger) hat gerade an der Humboldt-Universität promoviert, als er ein attraktives Angebot vom Auslandsnachrichtendienst der DDR erhält. Geblendet von den vielen Vorzügen, die der neue Job mit sich bringt, nimmt Franz das Angebot an. Zunächst scheinen Franz‘ Missionen lediglich dem Informationsbedarf der DDR zu dienen, doch dieser wird bald größer und monströser. Als Franz bei seinen Arbeitsaufträgen plötzlich zu Mitteln greifen muss, die er nicht länger mit seinem Gewissen vereinbaren kann, entschließt er sich auszusteigen – doch der Geheimdienst will ihn nicht gehen lassen.

Einschätzung:

Eine durch innere Konflikte mit ihrem Gewissen zerrissene Figur – die wohl perfekte Rolle für Charakterdarsteller Lars Eidinger. Dies auch noch im Setting der DDR und steter Stasi-Überwachung… natürlich kommt einem da umgehend der Oscar-Film „Das Leben der Anderen“ unverhohlen in den Sinn. Der Film von Franziska Stünkel (48) ist von der Lebensgeschichte eines Manns namens Werner Teske inspiriert, der als einer der letzten Hinrichtungsopfer der DDR gilt. Auch aus geschichtlicher Sicht ist „Nahschuss“ ein bedeutsamer Film.

„Promising Young Woman“, 19. August

Sie ist verführerisch, extrem gerissen und ihre Rache wird bittersüß! Von Cassie (Carey Mulligan) hieß es immer, sie sei eine vielversprechende junge Frau. Aber jetzt findet man sie immer öfter abends, vermeintlich betrunken, in einer Bar. Welcher Mann erwartet da noch etwas von ihr – außer leichte Beute zu sein? Ein fataler Irrtum, der den aufdringlichen Männern zum Verhängnis wird.

Einschätzung:

Zwar musste sich Carey Mulligan bei den diesjährigen Oscars für ihre Darbietung in „Promising Young Woman“ am Ende Frances McDormand geschlagen geben. Ihre Nominierung als „Beste Hauptdarstellerin“ macht aber deutlich, wie beeindruckend ihre Leistung in dem Film ist, der gerne als #MeToo-Thriller bezeichnet wird. Der große Rummel um die Bewegung mag seit der Corona-Pause vielleicht abgeebbt sein. Das Thema selbst bleibt so aktuell wie eh und je.

„The Father“, 26. August

Anne (Olivia Colman, 47) ist in großer Sorge um ihren Vater Anthony (Anthony Hopkins). Als lebenserfahrener stolzer Mann, lehnt er trotz seines hohen Alters jede Unterstützung durch eine Pflegekraft ab und weigert sich standhaft, seine komfortable Londoner Wohnung zu verlassen. Obwohl ihn sein Gedächtnis immer häufiger im Stich lässt, ist er davon überzeugt, auch weiterhin allein zurechtzukommen. Doch als Anne ihm plötzlich eröffnet, dass sie zu ihrem neuen Freund nach Paris ziehen wird, ist er verwirrt. Wer ist dann dieser Fremde in seinem Wohnzimmer, der vorgibt, seit über zehn Jahren mit Anne verheiratet zu sein?

Einschätzung:

Die Oscar-Academy sah zur Überraschung vieler kein Vorbeikommen an Anthony Hopkins. Folglich bekam nicht der an Krebs verstorbene Chadwick Boseman, sondern der nun älteste Preisträger aller Zeiten den Goldjungen als „Bester Hauptdarsteller“ überreicht. Das mag einige verärgert haben, zeigt aber auch, wie unfassbar stark Hopkins‘ Leistung als demenzkranker, verwirrter Mann in „The Father“ ist. Die Thematik des Streifens ist eine schwere, ja vielleicht sogar übermannende. Gerade, weil sich wohl ein jeder früher oder später selbst mit ihr konfrontiert sieht. Schwere, aber sehenswerte Kost.

„Jungle Cruise“: Auf Abenteuerfahrt mit Dwayne Johnson und Emily Blunt

„Jungle Cruise“: Auf Abenteuerfahrt mit Dwayne Johnson und Emily Blunt

Mit „Jungle Cruise“ kommt am 29. Juli ein neuer Live-Action-Film aus dem Hause Disney ins Kino. Dwayne Johnson und Emily Blunt sorgen mit einer abenteuerlichen Amazonas-Expedition für sommerlichen Familienspaß.

Mit „Jungle Cruise“ bringt Disney am 29. Juli seinen neuesten Live-Action-Film auf die große Leinwand. Einen Tag später kommen auch Disney+-Abonnenten mit VIP-Zugang in den Filmgenuss. Für den Abenteuerstreifen mit Emily Blunt (38) und Dwayne Johnson (49) in den Hauptrollen hat sich Regisseur Jaume Collet-Serra (47) Inspiration bei der gleichnamigen Flussboot-Attraktion „Jungle Cruise“ in Disneyland geholt. Ursprünglich sollte der Film bereits 2020 in die Kinos kommen, aufgrund der Pandemie mussten sich die Fans aber bis jetzt gedulden. Hat sich das Warten gelohnt?

Emily Blunt und Dwayne Johnson wagen sich in den Dschungel am Amazonas – Darum geht es

Emily Blunt spielt in „Jungle Cruise“ die abenteuerlustige Forscherin Dr. Lily Houghton, die auf der Suche nach einem einzigartigen Baum mit wundersam heilenden Kräften ist, der einer Legende nach tief verborgen im Amazonas-Gebiet wachsen soll. Der Baum könnte einen unvorstellbaren medizinischen Fortschritt für die Menschheit des frühen 20. Jahrhunderts bedeuten. Mit Sack und Pack im Dschungel angekommen, nimmt Lily die Hilfe des ungehobelten Kapitäns Frank Wolff (Dwayne Johnson) an, der sie auf seinem klapprigen, aber charmanten Boot „La Quila“ über den Amazonas schippert. Gemeinsam mit Lilys Bruder MacGregor (Jack Whitehall, 33) müssen die beiden gegen gefährliche Tiere, Dschungelbewohner und eine konkurrierende Expedition aus dem Deutschen Kaiserreich ankämpfen. Es beginnt eine abenteuerliche Reise, die in eine schicksalsträchtige Entscheidung mündet…

„Indiana Jones“ trifft auf „Fluch der Karibik“: „Jungle Cruise“ ist der perfekte Actionstreifen für den Sommer

Dwayne „The Rock“ Johnson selbst beschreibt den Film als eine Mischung aus den kultigen „Indiana Jones“-Filmen, der Actionkomödie „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ aus dem Jahr 1984 und dem britischen Abenteuerfilm „African Queen“. Und besser könnte man es kaum ausdrücken. Bereits mit „Fluch der Karibik“ gelang es Disney ab 2003, die Magie einer Disneyland-Attraktion auf die große Kinoleinwand zu bringen. Mit „Jungle Cruise“ ist dem Konzern dies auf ein Neues geglückt.

Der Abenteuerfilm ist ein gelungenes Zusammenspiel aus Abenteuergeschichten und dem humorvollem Geplänkel der beiden Hauptdarsteller, die ein überraschend lustiges Comedy-Duo abgeben. Außerdem weckt er vermutlich bei vielen Zuschauern lieb gewonnene Erinnerungen an vergangene Freizeitparkbesuche. Obwohl der Film zwischendurch etwas langatmig wird, begeistert er dennoch immer wieder mit neuen, spannenden Wendungen. Unterm Strich ist „Jungle Cruise“ ein aufregendes Sommer-Abenteuer für die ganze Familie, das man nicht missen sollte.

„Generation Beziehungsunfähig“: Schon wieder ein typischer Liebesfilm?

„Generation Beziehungsunfähig“: Schon wieder ein typischer Liebesfilm?

Inspiriert von dem Buch „Generation Beziehungsunfähig“ von Michael Nast startet am 29. Juli der gleichnamige Film in den Kinos – mit Frederick Lau in der Hauptrolle. Die Liebeskomödie hält einer Generation voller Unschlüssiger den Spiegel vor.

Mit „Generation Beziehungsunfähig“ geht am 29. Juli eine sommerliche Liebeskomödie an den Start. Die deutsche Produktion ist inspiriert von dem gleichnamigen Erfolgssachbuch von Michael Nast (46) und rückt Schauspielstar Frederick Lau (31, „Das perfekte Geheimnis“) in den Mittelpunkt. An Laus Seite spielt die 36-jährige Bambi-Gewinnerin Luise Heyer. Ebenfalls mit an Bord: Comedian Tedros „Teddy“ Teclebrhan (37).

Darum geht’s: Dauersingle Tim bekommt den Spiegel vorgehalten

Dauersingle Tim (Frederick Lau) ist nicht auf der Suche nach der großen Liebe, sondern nach dem nächsten heißen Sexdate. Auf mehr Kontakt zu Frauen hat der erfolglose Autor keine Lust. Stattdessen ist das Swipen auf Tinder für ihn fast zum täglichen Ritual geworden – bis er an der Tankstelle einer Frau (Heyer) begegnet, die er nach einigen Treffen nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Sie jedoch, die sich nur „Ghost“ nennt, meldet sich plötzlich nicht mehr bei ihm. Absolutes Neuland für den überzeugten Single, der früher selbst dieselbe Taktik gefahren hat. Die junge, selbstbestimmte Frau hält ihm den Spiegel vor und bringt ihn so zu einigen betrunkenen Aktionen, die er im Nachhinein bereut.

„Generation Beziehungsunfähig“ trifft den Nerv der Zeit

Dating-Apps wie Tinder sind seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Bei Tim kommt die App vor allem auf der Suche nach der schnellen Nummer zum Einsatz. Er genießt seinen Single-Status und erfreut sich an der großen Auswahl, die Dating-Apps zu bieten haben. Festlegen? Fehlanzeige! Ein Trend, der sich immer weiter ausbreitet. Warum sollten wir uns auf nur eine Person festlegen, wo doch gleich das nächste „Match“ nur einen Wisch weiter wartet?

Der Film trifft den Nerv der Zeit – keine Frage. Auch Themen wie Burn-Out oder Emanzipation werden in der Handlung angerissen. Schließlich kann auch Frau beim Sex zum Höhepunkt kommen und dann einfach die Fliege machen.

Viele Kinogänger werden sich sicherlich in manchen Situationen wiederfinden. Doch schnelllebig wie das Leben selbst verändern sich auch auf der Leinwand Situationen und Gefühle – und hinterlassen bei dem ein oder anderen Zuschauer ein großes Fragezeichen. Von heute auf morgen werden Affären zu Unbekannten, Ex-Freundinnen zu baldigen Ehefrauen und verliebte Teenies erfahren zum ersten Mal Liebeskummer. Es scheint nichts einfach nur einfach zu sein – vor allem, wenn es darum geht, Gefühle zu offenbaren.

Lohnt sich der Kinobesuch?

„Generation Beziehungsunfähig“ ist zwar eine typische Liebeskomödie, jedoch näher an der Realität angesiedelt als so manch kitschiger Klassiker. Es geht nicht nur um die ganz großen Gefühle, sondern vorrangig um die Herausforderungen in der heutigen Dating-Welt. Frederick Lau macht sich hervorragend in der Rolle des Dauersingles, der scheinbar noch nicht bereit ist für die Richtige. Ebenfalls ein Pluspunkt: die Chemie zwischen Lau und Filmpartnerin Luise Heyer. Die beiden schaffen es, die Gefühlswelt der Charaktere auch ohne viele Worte eindringlich darzustellen.

Für eine Komödie bietet der Film jedoch zu wenig große Lacher, vielmehr sorgen lustige Szenen lediglich für ein kleines Schmunzeln. Auch ein tränenreiches, emotionales Finale, wie es sonst oft der Fall in Liebeskomödien ist, ist den Zuschauern nicht vergönnt. Immerhin: Wer auf wilde Sexszenen hofft, wird nicht enttäuscht.

„Generation Beziehungsunfähig“: Darum dreht sich der Film auch um ihn

„Generation Beziehungsunfähig“: Darum dreht sich der Film auch um ihn

Frederick Lau ist ab 29. Juli in „Generation Beziehungsunfähig“ zu sehen. Der Film ist von dem gleichnamigen Buch von Michael Nast inspiriert. Im Interview verrät Lau, weshalb er einige der Geschichten aus dem Buch bereits kannte.

Die einen sind seit Jahren in festen Händen, die anderen können sich einfach nicht auf einen Partner konzentrieren – und wollen es auch gar nicht. Am 29. Juli startet die Liebeskomödie „Generation Beziehungsunfähig“ in den deutschen Kinos. Schauspieler Frederick Lau (31) spielt darin Dauersingle Tim. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt Lau, dass einige der Geschichten aus dem Film sogar auf seinen persönlichen Erfahrungen beruhen. Außerdem lässt er die ungewöhnlichen Dreharbeiten zu Beginn der Corona-Pandemie Revue passieren.

Generation Beziehungsunfähig“ ist inspiriert nach dem Sachbuch von Michael Nast (46). Von Anfang an plante er Sie bei einer Verfilmung für die Hauptrolle ein. Sie beide sind befreundet. Kannten Sie sich deshalb schon vor Drehstart besonders gut mit dem Inhalt des Films aus?

Frederick Lau: Die Figur ist nochmal ganz anders geworden als er – und ich möchte ihn auch nicht direkt verkörpern. Aber ich kenne die Materie natürlich, auch durch meinen Freundeskreis. In meiner Generation ist man da drinnen. Alle Leute sind auf der Suche, aber irgendwie doch nicht, und trauen sich nicht. Einen Vorteil hatte ich nicht dadurch, dass ich mit Micha (Michael Nast) befreundet bin. Aber mich freut es natürlich, dass eine Connection zwischen uns besteht. Wir kennen uns schon sehr lange, insofern ist es super cool, zusammen zu sitzen und sich den Film anzuschauen.

Übrigens: In seinem Originalbuch komme ich in ein paar Geschichten vor. Nur: Manchmal hat er sie dann so verdreht, dass er so dasteht, als hätte er mir den Tipp gegeben. Aber es war gar nicht der Fall. Das habe ich ihm aber erlaubt.

Sie und Michael Nast sind seit Jahren gute Freunde. War dadurch der Druck für Sie größer, im Film schauspielerisch zu überzeugen?

Lau: Dadurch, dass wir so gut befreundet sind, war der Druck abzuliefern für mich nicht größer. Der Druck, einen coolen Film zu machen, ist immer da für mich selbst. Ich probiere jedes Mal, meine beste Leistung zu bringen – manchmal gelingt’s mir, manchmal nicht richtig.

Sie hatten eine dreimonatige Drehunterbrechung, die Corona-Krise hatte Ihnen erst einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie war der Dreh unter Corona-Bedingungen? Was ist zu kurz gekommen?

Lau: Erst ohne Maske, dann mit Maske. Das war natürlich total komisch. Aber es war auch schön, die Leute am Set endlich wieder zu sehen – auch wenn du sie nicht richtig gesehen hast durch die Maske. Unser Team war das, das vor Corona als letztes aufgehört und dann als erstes wieder angefangen hat. Jetzt im Nachhinein ist das interessant zu sehen: Erst war das Virus noch so weit weg, und plötzlich war es da, wir mussten unsere Sachen packen und nach Hause. Keiner wusste, wie es weitergeht. Aber wir durften wenigstens arbeiten. Da ging es sehr vielen ganz anders.

Das Drehen während der Pandemie war dann natürlich schwieriger. Wir wurden fast jeden Tag getestet, wir haben alle Masken getragen. Was jedoch besonders schwierig war: Man konnte den Leuten zwar in die Augen schauen, aber Reaktionen sieht man durch die Maske kaum. Für mich als Mund-Gucker war das echt gewöhnungsbedürftig, das fand ich schon heftig. Du lebst ja davon, Menschen ins Gesicht zu schauen. Das war komisch, da geht schon viel verloren. Alle hatten Angst, sich zu nahe zu kommen. Wir sind morgens ans Set gekommen und abends wieder gefahren. Da war nichts mit gemeinsam raus gehen. Natürlich auch, weil sehr viel Geld hinter so einer Produktion steckt.

In „Generation Beziehungsunfähig“ stehen Sie neben Luise Heyer (36) komplett allein im Mittelpunkt einer Liebeskomödie. War das Neuland für Sie?

Lau: Obwohl ich dieses Mal oft allein vor der Kamera stand, war mir nicht langweilig – ich hatte ja Luisa (Heyer) und Teddy (Tedros Teclebrhan, 27) an meiner Seite. Manchmal war so alleine aber auch ein bisschen einsam, aber ich habe mich schon zurechtgefunden.

Wie war die Stimmung am Set?

Lau: Die Stimmung am Set war wunderbar. Teddy mag ich sowieso, er ist ein ganz feiner Kerl. Mit allen, die dabei waren, hatte ich viel Spaß. Darum macht der Film denke ich auch Spaß zu kucken.

Filmfestspiele Venedig: Diese Topfilme werden gezeigt

Filmfestspiele Venedig: Diese Topfilme werden gezeigt

Die Filmfestspiele von Venedig finden in diesem Jahr vom 1. bis 11. September statt. Nun ist bekannt, welche Filme gezeigt und in das Rennen um den Goldenen Löwen gehen werden.

Bei den 78. Internationalen Filmfestspielen von Venedig (1. bis 11. September) werden auch in diesem Jahr wieder starbesetzte Filme gezeigt. Auf der offiziellen Webseite wurde nun das Line-up bekannt gegeben. Darunter sind das Sci-Fi-Epos „Dune“ von Denis Villeneuve (53), der Streifen „Spencer“ über Lady Diana (1961-1997) mit Kristen Stewart (31) in der Hauptrolle sowie das Drama „Madres paralelas“ von Regisseur Pedro Almodóvar (71) mit Penélope Cruz (47). Der letztgenannte Film sowie „Spencer“ gehen auch ins Rennen um den Goldenen Löwen. „Dune“ wird seine Weltpremiere auf dem Filmfestival feiern.

Weitere – außerhalb des Wettbewerbs – gezeigte Filme, die ebenfalls ihre Weltpremiere feiern, sind „Halloween Kills“ von David Gordon Green (46), der zwölfte Teil der „Halloween“-Horror-Reihe, das Historienepos „The Last Duel“ mit Adam Driver (37), Matt Damon (50) und Jodie Comer (28) sowie der Horror-Thriller „Last Night in Soho“ von Edgar Wright (47).

Große Stars in Venedig erwartet

21 Filme gehen in das Rennen um den Goldenen Löwen: Neben „Madres paralelas“ und „Spencer“ finden sich auch „The Power of the Dog“ mit Kirsten Dunst (39) und Benedict Cumberbatch (45), „Mona Lisa and the Blood Moon“ mit Kate Hudson (42) und „The Lost Daughter“ mit Oscarpreisträgerin Olivia Colman (47) im Wettbewerb. Am Lido wird also die Crème de la Crème der Stars erwartet.