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Länder in der Verantwortung für musikalische Bildung

Bonn, 10.04.2025 (lifePR) – Ungleiche Bildungschancen in der Musikausbildung benachteiligt insbesondere Kinder aus sozial schwächeren Familien. Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) appelliert an die Länder, ihrer Verantwortung für die musikalische Bildung von Kindern und Jugendlichen stärker gerecht zu werden. Trotz des hohen Stellenwerts der Musik als Teil der Allgemeinbildung variiert die finanzielle Unterstützung der öffentlichen Musikschulen in den einzelnen Bundesländern erheblich.

Aktuell tragen Eltern und Kommunen den Großteil der Finanzierung der Musikschulen, während die Länder im Durchschnitt lediglich 9,35 Prozent der Kosten übernehmen. Die Bandbreite reicht von nur 3,79 Prozent bis zu maximal 14,51 Prozent. Der VdM fordert daher eine perspektivische Förderung durch die Länder in Höhe von einem Drittel der pädagogischen Personalkosten. Nur so kann die Zukunft der musikalischen Bildung gesichert und die gesellschaftliche Teilhabe an Musik unabhängig vom Wohnort gewährleistet werden.

Musikalische Bildung ist ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie fördert kognitive, soziale und kreative Kompetenzen und bildet die Basis für spätere musikalische und kulturelle Karrieren. Musikschulen sind zudem unverzichtbare Partner im Bereich der frühkindlichen Bildung und in Kooperationen mit allgemeinbildenden Schulen.

Der steigende Fachkräftemangel gefährdet jedoch diese wichtige Bildungsarbeit. Vor allem im Bereich der Elementaren Musikpädagogik und der Primarstufe fehlt es zunehmend an qualifiziertem Lehrpersonal. Zudem stellt das Herrenberg-Urteil des Bundessozialgerichts die Musikschulen vor zusätzliche finanzielle Herausforderungen, da Musikschullehrkräfte grundsätzlich sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen sind. Ohne eine stärkere Unterstützung durch die Länder wird dies zwangsläufig zu steigenden Elternbeiträgen und höheren Belastungen für die Kommunen führen. Ebenfalls könnte es zu einer Reduzierung des Musikschulangebotes kommen, das auch die Kooperationen mit allgemeinbildenden Schulen betreffen kann.

Die Landesregierungen erkennen in ihren bisherigen Stellungnahmen die Bedeutung der Musikschulen als öffentliche Bildungseinrichtungen und Teil der kulturellen Daseinsvorsorge an. Die angestrebte Drittelfinanzierung sei wünschenswert und nachvollziehbar, aber aufgrund der angespannten Haushaltslagen nicht realisierbar. Dennoch wird eine substantielle Erhöhung der Fördermittel mit Verweis auf die angespannte Haushaltslage abgelehnt. Dies gefährdet nicht nur die Bildungsangebote der Musikschulen, sondern auch die Umsetzung des Ganztagsförderungsgesetzes, das ab dem Schuljahr 2026/27 den Anspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder schrittweise einführt. Hier spielen Musikschulen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Ganztagsangebote.

Der VdM fordert die Länder daher auf, ihrer Verantwortung für die musikalische Bildung gerecht zu werden und ein verlässliches Finanzierungsmodell zu schaffen. Die Kommunen als Träger der öffentlichen Musikschulen dürfen nicht in der Lastenverteilung alleine gelassen werden. Musikalische Bildung darf nicht zu einem Luxusgut werden – sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung und muss allen Kindern und Jugendlichen gleichermaßen offenstehen.

Weitere Informationen unter www.musikschulen.de.

Haydn, Mozart und Beethoven mit den Essener Philharmonikern

Haydn, Mozart und Beethoven mit den Essener Philharmonikern

Essen, 04.04.2025 (lifePR) – Haydn, Mozart, Beethoven: Die Essener Philharmoniker widmen sich den drei großen Wiener Klassikern in ihrem Sinfoniekonzert IX am 10./11. April 2025, um 19:30 Uhr (19:00 Uhr Konzerteinführung) in der Philharmonie Essen. Diente dem erst achtjährigen Wolfgang Amadeus Mozart die Komposition seiner ersten Sinfonie (KV 16) noch als musikalischer Zeitvertreib, hatte der 32-jährige Ludwig van Beethoven vor der Veröffentlichung seiner Sinfonie Nr. 2, op. 36 schon etliche Ausrufezeichen gesetzt. Das gilt erst recht für die „Missa in angustiis“ d-Moll des 66-jährigen Joseph Haydn. Der Komponist verfasste diese „Messe in Bedrängnis“ in stürmischen Zeiten: Die napoleonischen Kriege tobten, und so entstand die wohl eindrucksvollste seiner Spätmessen, zugleich Haydns einzige in einer Moll-Tonart. Der Beiname „Nelsonmesse“ geht wohl auf den britischen Admiral Horatio Nelson zurück, zu dessen Ehren die Messe aufgeführt worden sein soll. Die Gesangssoli übernehmen in diesem Konzert die Aalto-Ensemblemitglieder Lisa Wittig (Sopran), Nataliia Kukhar (Mezzosopran), Mykhailo Kushlyk (Tenor), Baurzhan Anderzhanov (Bass) sowie als Gast Janina Mae Dettenborn (Sopran). Es singt außerdem der Philharmonische Chor Essen (Einstudierung: Patrick Jaskolka). Die musikalische Leitung hat Richard Egarr.

Karten (€ 18,00-45,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.

Verdis „Nabucco“ kehrt auf die Bühne des Aalto-Theaters zurück

Verdis „Nabucco“ kehrt auf die Bühne des Aalto-Theaters zurück

Essen, 03.04.2025 (lifePR) – Der erste große Erfolg Giuseppe Verdis als Opernkomponist kehrt auf die Bühne des Aalto-Theaters zurück: „Nabucco“ mit seinem berühmten Gefangenenchor „Va, pensiero“ feiert am Sonntag, 06. April 2025, um 18:00 Uhr in der Inszenierung von Andreas Baesler seine Wiederaufnahme. Weitere Vorstellungen folgen am 21.04., 14. und 31.05. sowie am 26.06.2025. In den Hauptpartien sind die Aalto-Ensemblemitglieder Heiko Trinsinger (Nabucco), Astrik Khanamiryan (Abigaille), Alejandro Del Angel (Ismaele) und Almas Svilpa (Zacharias) zu erleben. Die musikalische Leitung haben Andrea Sanguineti bzw. Tommaso Turchetta.

Zu dem Zeitpunkt, als Giuseppe Verdi das Libretto zu „Nabucco“ angeboten bekam, wollte der junge Komponist wegen des Fiaskos seines letzten Werkes „Un giorno di regno“ eigentlich keine Opern mehr schreiben. Seinen eigenen Worten zufolge warf er daher nur einen flüchtigen Blick auf das Manuskript, wobei ihm die Zeile „Va, pensiero sull’ali dorate“ (Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen) ins Auge fiel: Die Verse inspirierten ihn zu dem berühmten Chor der hebräischen Gefangenen, der später zur heimlichen Hymne des Risorgimento, der Schaffung des geeinten italienischen Nationalstaates, werden sollte.

Karten (€ 11,00-57,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.

Mozart Matinee am 06. April 2025 um 11:30 Uhr in der Wandelhalle Bad Harzburg

Mozart Matinee am 06. April 2025 um 11:30 Uhr in der Wandelhalle Bad Harzburg

Bad Harzburg, 01.04.2025 (lifePR) – Es geht weiter in 2025… der Frühling hält in diesem Jahr Einzug mit der „Mozart Matinee“ in der Wandelhalle Bad Harzburg.

Olga Bechtold am Flügel und Richard Maschke, Rezitation, bringen am 06. April ihre Premiere „Mozart Matinee“ zu Gehör. Nach der erfolgreichen und vom Publikum begeistert aufgenommenen Ludwig van Beethoven Matinee im Sommer 2024 präsentieren die beiden Künstler nun eine Würdigung des Musikgenies Wolfgang Amadeus Mozart.

Das Publikum bekommt einen Einblick in das Leben und in das Werk dieses wunderbaren Komponisten der klassischen Musik des achtzehnten Jahrhunderts.

 

Einlass ist ab 11:00 Uhr.

Der Eintritt ist frei, über eine Wertschätzungsgabe freuen sich die Künstler.

Sommer-Reihe 2025 in Bad Nauheim

Sommer-Reihe 2025 in Bad Nauheim

Bad Nauheim, 28.03.2025 (lifePR) – Die Sommer-Reihe im hessischen Bad Nauheim bietet auch in diesem Jahr im Juli und August Musik der Extraklasse: In der einzigartigen Open-Air-Kulisse der historischen Trinkkuranlage werden wieder sechs Künstler verschiedener Genre und Nationen zu Gast sein. Tickets für die Konzerte, die in diesem Jahr von den Stadtwerken Bad Nauheim, dem Hessischen Rundfunk und dem Kultursommer Mittelhessen unterstützt werden, gibt es unter www.bad-nauheim.de/sommerreihe und in der Tourist Information Bad Nauheim.

die feisten
Den Auftakt der Sommerreihe, die der Fachdienst Kultur und Sport gemeinsam mit dem Theater Alte Feuerwache (TAF) organisiert, macht am 10. Juli das Song-Comedy-Duo „die feisten“. Die talentierten Sänger und Multiinstrumentalisten präsentieren mit ihrem Programm „Das Feinste der feisten“ ihre persönlichen Top 20 – eine abwechslungreiche Mischung aus bekannten und neuen Songs, die die Lachmuskeln des Publikums strapazieren werden.

Fiddler’s Green
Fiddler’s Green sind ein fester Bestandteil der europäischen Folk Rock-
Community und fühlen sich in gemütlichen Clubs genauso zuhause wie auf den Bühnen großer Konzert-Arenen in ganz Europa und Asien. Am 17. Juli werden die Irish Speedfolk-Musiker in der Bad Nauheimer Trinkkuranlage einen Mix aus berührende Balladen, poppigen Stücken und von Country- und Western beeinflussten Tracks bieten.

Welshly Arms
„Legendary” – dieser international bekannte Song katapultierte die fünf US-Musiker auf die größten Rockfestivalbühnen der Welt. Die angesagte Band wird am 24. Juli weitere bekannte Hits wie „Indestructible", „Learn To Let Go" und „Sanctuary", aber auch neuere Singles zum Besten geben.

Michael Schulte
Der erfolgreiche Singer-Songwriter Michael Schulte, bekannt als Viertplatzierter beim Eurovision Song Contest 2018, wird seine Fans am 31. Juli mit neuen, mitreißenden Songs begeistern sowie bekannte und geliebte Hits wie „You let me walk alone“ oder „Beautiful reason“ live in Bad Nauheim performen.

Dad Harmony
Fünf jungen Väter aus Nordschweden covern bekannte Songs und machen mit ihrem Talent und ihrer Leidenschaft für Musik einzigartige und gefühlvolle Versionen daraus. Die TikTok-Stars bringen am 7. August viele schöne Harmonien, Mitsingsongs und ganz viel Freude in die Trinkkuranlage.

Jethro Tull
Mit Ian Anderson und der Band Jethro Tull kommt am 12. August eine der erfolgreichsten und beständigsten Progressive Rock Bands der Welt nach Bad Nauheim. Die Band, die Anfang Februar 1968 erstmals unter diesem Namen im berühmten Marquee Club in London auftrat, bildet das große Finale der Bad Nauheimer Sommer-Reihe 2025.

Tickets und weitere Informationen
Für alle Veranstaltungen der Bad Nauheimer Sommer-Reihe gibt es Tickets für Plätze außerhalb und innerhalb des Beckens im Außengelände der Trinkkuranlage. Sie sind als klassische Einzeltickets (ab 33 Euro) oder als übertragbares Abonnement für alle sechs Konzerte (ab 250 Euro) erhältlich.

Tickets:
Tourist Information Bad Nauheim, In den Kolonnaden 1, Tel. (06 032) 92 992-0, www.bad-nauheim.de/sommerreihe sowie bei allen offiziellen Vorverkaufsstellen.

 

„Tausendundeine Nacht“: Familienkonzert in der Philharmonie Essen

„Tausendundeine Nacht“: Familienkonzert in der Philharmonie Essen

Essen, 27.03.2025 (lifePR) – „Tausendundeine Nacht“ lautet der Titel des nächsten Familienkonzertes in der Philharmonie Essen. Am Samstag, 05. April 2025, um 11:00 Uhr begeben sich die Essener Philharmoniker gemeinsam mit Malte Arkona auf eine Reise in den Orient. Das Konzert richtet sich an Kinder ab acht Jahren. Ein persischer Sultan, der aus Wut über seine untreue Ehefrau jeden Morgen eine schöne junge Frau ermorden lässt und eine kluge Prinzessin, die dem Schrecken ein Ende bereiten will – einzig durch die Macht des Erzählens: Die Rahmenhandlung zur orientalischen Märchensammlung aus „Tausendundeiner Nacht“ hat den russischen Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow zu seiner sinfonischen Dichtung „Scheherazade“ inspiriert. Während eine zarte Solo-Violine die Prinzessin porträtiert, entführt das Orchester in die Welt ihrer Geschichten von wilden Meeresstürmen, Karawanen, die durch die Wüste ziehen, rauschenden Festen und fliegenden Teppichen. Die musikalische Leitung hat Wolfram-Maria Märtig, 1. Kapellmeister am Aalto-Theater.

Karten (€ 7,50 Schüler*innen/10,00 Erwachsene) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.